Im besten Agitprop-Stil wird uns der ´´ Integrations –
monitor des Sachverständigenrates deutscher Stift –
ungen für Integration und Migration „ präsentiert.
In der üblich stark tendenziösen Berichterstattung
der ´´WELT„ erfährt man ebenso wenig, wer denn
dazu befragt worden, wie, ob diese Stiftungen nun,
wie echte Stiftungen, mit ihrem Stiftungskapital
arbeiten oder staatlich alimentiert werden.
Während angeblich so vor allem die Migranten
selbst die Zuwanderung kritisch sehen, sei angeb –
lich die Mehrheit der Deutschen sehr zufrieden
mit der Zuwanderung.
Nebenbei erfahren wir hier nur, das ein Teil der
Befragten einen Migrationshintergrund besitzt.
Wie hoch der Anteil der Migranten bei dieser
Befragung gewesen erfahren wir selbstverständ –
lich nicht. Ebenso wenig, wie wir denn erfahren,
um was für ´´ Deutsche„ es sich bei der Befrag –
ung gehandelt. Zählt beispielsweise nun ein Mi –
grant mit deutschem Pass, hier als Deutscher
oder als Migrant?
Ist etwa ein Migrant mit einem deutschen Pass,
zugleich ein Deutscher, der viel Kontakt zu an –
deren Migranten hat ? Und was bitte schön ist
dann ein ´´Herkunftsdeutscher„ ?
Daneben erfahren wir, daß bei Türkischstämmi –
gen der Optimismus etwas gestiegen sei. Wie
hoch der Anteil dieser Türkischstämmigen an
der Gesamtanzahl der befragten Migranten
war erfahren wir nicht.
Was wir erfahren, ist, daß der ´´Flüchtling„
als solcher in der Studie gar nicht erst auf –
taucht, sondern unter dem Synonym ´´Aus –
länder„ geführt wurde. Sichtlich hatten die
Befrager also große Angst davor, den ´´Her –
kunftsdeutschen„, wie den ´´ Türkischstäm –
migen„ direkt danach zu fragen, was diese
denn von Flüchtlingen halten!
Durch diesen Kunstgriff gelang es, daß viele
der Befragten, um wen immer es sich dabei
handelte, den als Ausländer getarnten Flücht –
ling als ´´ Bereicherung„ empfanden. Dabei
erfahren wir, wiederum eher nebenbei, daß
die Befragten auch noch in die Gruppen Spät –
aussiedler und ´´EU-Bürger„ unterteilt!
Offen bleib somit die Frage, ob denn nun der
Spätaussiedler als Deutscher oder als EU-Bür –
ger gezählt, da er für die Fragesteller ja eine
eigene Spezies bildete.
Im ´´SPIEGEL„ hingegen erfahren wir dann
Genaueres zu den Befragten : ´´ Zwischen
Juli 2017 und Januar 2018 wurden den
Studienautoren zufolge bundesweit 9298
Personen interviewt: 2720 Menschen ohne
Migrationshintergrund, 1438 Aussiedler und
Spätaussiedler, 1479 Türkeistämmige, 1532
Zuwanderer aus der EU, 1.760 Migranten aus
anderen Weltregionen sowie 369 Flüchtlinge
aus ausgewählten Ländern, die seit 2014 nach
Deutschland gekommen sind „. Demnach war
noch nicht einmal ein Drittel aller Befragten tat –
sächlich Deutsche ! Also kann von einer Mehrheit
der Deutschen, wie in der Studie am laufenden
Band berichtet, keinerlei Rede sein!
Im ´´SPIEGEL„ heißt es dazu : ´´ Die Gruppe der
Zuwanderer wurde so gewichtet, dass das Ver –
hältnis dem in der Bevölkerung entspricht „.
Würde heißen, das in Deutschland über 50 %
einen Migrationshintergrund haben, wenn von
9.298 Befragten, 5.140 einen Migrationshinter –
grund haben, wobei wir die 1.438 Aussiedler
und Spätaussiedler mal sehr großzügig alle als
Deutsche ansehen.
Dementsprechend waren weit über die Hälfte
aller Befragten Migranten, was eben noch in
keinster Weise dem Durchschnitt der Bevölker –
ung entspricht!
[…] September 2018 | inge09 deprivers .FlüchtlingeMigrationshintergrundAusländer […]
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