In Wuppertal musste CDU-Politiker Jens Spahn Fersen –
geld geben, um in seinen Dienstwagen zu entkommen.
Diese Flucht vor dem Bürger war wohl ein Ausdruck
dessen, was in der Lügen – und Lücken-Presse als die
große Beliebtheit von Politikern beim Volk nennen.
Sichtlich ist Jens Spahn bei weitem nicht so beliebt
im Volk, wie man es uns gerne weiß machen will.
Oder war der ganze Lärm für den Politiker nur eine
höchst willkommenene Gelegenheit um nicht an
einem CDU-Wahlstand mit dem gemeinen Bürger
diskutieren zu müssen? Jedenfalls fand die geplante
offene Diskussion in Wuppertal nicht statt und der
Minister flüchtete vor seinen Bürgern, was ihm im
Volk bestimmt nicht beliebter machen wird.
Überhaupt hat die CDU in NRW ein Imageproblem.
In Gelsenkirchen musste gerade der CDU-Kandidat
Ilhan Bükrücü zurücktreten. Welche ,,christlichen
Werte„ der Muslim und glühende Erdogan-Ver –
ehrer in der CDU vertreten, ist nicht bekannt. Die
Opposition brachte erst mit ihrem Protest den mus –
limischen Christdemokraten, mit seinem nicht ver –
tretbaren Gedankengut zu Fall und zwang ihn alle
Parteiämter nieder zulegen. Während Bükrücü
das Eine behauptet, während er was anderes in
den Sozialen Netzwerken postet, zeigt deutlich
was für ein Politikerschlag sich in den Ämtern
tummelt. Bükrücü leugnete unter anderem den
Völkermord an den Armeniern
Das war dann selbst Politikern vom Schlage der
SPD- und Linkspartei-Genossen zu viel. Ohne
deren Druck würde Ilhan Bükrücü wohl weiter
als ,,Christdemokrat„ in Gelsenkirchen kandi –
diert haben.
Die Grünen hielten sich dieses Mal aus gutem
Grund heraus, haben sie doch im ostwestfäl –
ischem Bünde mit dem Stadtrat Eyüp Odabasi,
ihren eigenen nationalistischen Türken und
glühenden Erdogan-Verehrer sitzen. Aller –
dings will man sich in der Verbotspartei nicht
vorschreiben lassen, wer für die Grünen im
Amt sitzt, egal wie der handelt oder was der
denkt. Während die Grünen nach außen hin
vorgeben Rassismus zu bekämpfen, darf ihr
Stadtrat Odabasi schon mal andere türkisch
stämmige Türken als Haustürken bezeichnen.
oder den Völkermord an den Armeniern leug –
nen.
Um so seltsamer, dass gegen Odabasi sich kein
Protest von SPD und Linkspartei regt. Sichtlich
war Bükrücü da wohl in der falschen Partei.
Wenigstens ist sich die Spitze des grünen NRW-
Landesverband, Mona Neubaur und Felix Banaszak,
allmählich dessen bewusst geworden, dass man
mit Eyüp Odabasi, trotz Migrantenbonus, keinen
Blumentopf gewinnen kann, und so wenden sie
sich gegen ihn. So wird Odabasi bei den Kommu –
nalwahlen im September 2020 nicht mehr aufge –
stellt.