Bei Maischberger entsprach der Ex-Bundespräsident
Joachim Gauck, im Volksmund nur der „Gaukler“ ge-
nannt, voll und ganz diesem Titel.
Dazu befragt, dass er zuvor noch Ungeimpfte als „Be-
kloppte“ bezeichnet, erklärte der Gaukler: ,, „Das war
nun nicht meine beste Tagesform.“ Wenn man mit
Leuten streite, könne man immer sagen „Du befin-
dest Dich im Irrtum“, man dürfe ihnen aber nicht
absprechen, ein „richtiger Bürger“ zu sein. „Sie ha-
ben das Recht, geschmacklos zu sein und falsche
Thesen in die Welt zu setzen. Solange wir mit Re-
geln streiten, schädigen wir uns nicht.“
Dabei führte der Gaukler mitnichten ein Streitge-
spräch mit Impfgegner, sondern seine „Streitge-
spräche“ gleichen haargenau der „Streitkultur“
seines Nachfolgers, Frank-Walter Steinmeier.
Einen „Dialog“ mit dem Andersdenkenden zu
führen, besteht für gewöhnlich darin, in irgend-
einer Zeitung ein Interview zu geben oder den
Gegner in Reden vor ausgesuchtem Publikum
zu schmähen.
Ein echter Kontakt zu Andersdenkenden kam
so nie zustande. Zum Streiten gehören also
immer zwei und nicht einer, der einen Mono-
log hält! Hier gaukelt uns der Gaukler etwas
vor. Denn Volksnähe war nie das überragende
Merkmal dieses Bundespräsidenten!
Der Gaukler, welcher der Meinung ist, dass die
im Osten erst einmal „freie Zivilgesellschaft“
lernen müssten, hat nämlich eher Angst sich
unters Volk zu begeben. Seine völlig abgeho-
benen Sprechblasen machen es auch nicht ge-
rade besser. Im Grunde seines Herzens ist der
Gaukler immer noch ganz der Pfaffe geblieben,
der über den anderen stehend, von der Kanzel
aus redet. Diese Kluft hat er nie überwinden
können, so das eben nun ein Interview in so
einer staatsnahen Zeitung gebend, für ihn be-
reits ein „Streit“ und seine Monologe eben ein
Dialog für ihn sind.
Aber der Gaukler sagt es ja schließlich selbst:
,, „Vertrauensverlust ist die Krankheit, vor der
wir uns wirklich fürchten müssen.“ In dieser
Hinsicht ist der Gauck dann auch tatsächlich
ein sehr kranker Mann!
Bei Maischberger hat es der Gaukler sodann
auch noch allen gezeigt, dass er noch nicht ein-
mal das Zuhören gelernt hat. Nur so konnte es
passieren, dass er sich tatsächlich für so eine
Bundespräsidentin hielt!
Vielleicht auch nur ein Zeichen dafür, dass so
alte Männer nichts in der Politik oder in den
Talkshows zu suchen haben. In eine der vie-
len Satiresendungen der Ersten Reihe wäre der
Gaukler um vieles besser aufgehoben.
War der eigentlich auch schon in der Bürgerrechtsbewegung, bevor den DDR-Eliten klar wurde, dass ihr Schiff sinken wird? Mich verwirren Leute wie der.
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