100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Die Stimme seines Herrn

In der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ stellt sich
der buntdeutsche Einkopierjournalismus in Gestalt
von Nikolas Busse ein Armutszeugnis aus.
Wenn man selbst unfähig zu eigener Recherche und
zu faul sich selbst auf den Weg zu denen zu begeben,
über die man herziehen will, – also hier Dummheit
und Faulheit eine ganz besondere Mischung einge-
hen, dann kommt es zu solchen Hilferufen, wie sie
Busse in der „FAZ“ ablässt: ,, Zur Vorgeschichte
des Ukrainekriegs gehört die Frage, wieso russische
Argumente in Deutschland so viel Gehör fanden.
Wenn die USA dazu Erkenntnisse haben, wäre es
gut, wenn sie öffentlich würden„.
Also eine fremde, sprich ausländische Macht, soll
die Argumente liefern, die Busse zu dumm und zu
faul ist selbst zu recherchieren! Ganz nebenbei er-
fahren wir so auch wo die Herren solch hündischer
Ergebenheit ihren Sitz haben.
Stammt auch die Information über die 300 Millio-
nen Dollar die Putin angeblich für den Informations-
krieg in Europa ausgegeben, und mit der Busse hier
hausieren geht, auch aus den USA? Dies würde er-
klären warum man sich noch nicht einmal die Mühe
gemacht und die Summe in der innerhalb der EU
geltenden Währung, also in Euro anzugeben! Und
wir dürfen uns sicher sein, dass sich Nikolas Busse
gar nicht erst die Mühe gemacht, dazu zu recher-
chieren wie diese Summe zustande gekommen und
warum sie unbedingt in Dollar angegeben wurde.
Ob Busse auch einmal gegenrecherchiert hat, wer
von allen Ukrainern, deren Meinung auch in der
„FAZ“ reichlich verbreitet, auf wessen Gehaltsliste
stehen und von wo die ihr Geld bekommen?
Oder hat er einmal versucht zu recherchieren, auf
wessen Gehaltslisten all die selbsternannten Exper-
ten stehen, die angeblich schon immer vor Putin ge-
warnt haben?
Eine Antwort darauf liefert Busse unfreiwillig selbst:
,, Zur Vorgeschichte des Ukrainekriegs gehört die un-
geklärte Frage, wieso russische Argumente auch in
Deutschland so viel mehr Gehör fanden als die gar
nicht mal so wenigen Fachleute, die vor Putin warn-
ten. Wenn die Amerikaner dazu Erkenntnisse bei-
steuern könnten, wäre es gut, wenn sie öffentlich
gemacht würden„. Wobei die US-Amerikaner es
wohl kaum offen machen werden, wer da so alles
auf ihrer Gehaltsliste steht!
Busse jedenfalls bezieht seine Informationen sämt-
lich aus den USA. Er bittet in seiner dümmlichen
Anbiederung nicht nur die USA um weiteres Mate-
rial ,, wenn die Amerikaner dazu Erkenntnisse bei-
steuern könnten, wäre es gut, wenn sie öffentlich
gemacht würden„, sondern dieselben sind auch
seine einzige Quelle: ,, Nicht weniger wirkungsvoll
werden die Thinktanks und Stiftungen gewesen
sein, über die nun der amerikanische Geheimdienst
berichtet„.
Armseliger als Busses Gejammer kann buntdeutscher
Journalismus nun wirklich nicht sein. Ein wenig er-
innert mich Busse an die alte Grammophon-Marke
„Die Stimme seines Herrn“, wo ein Hund mit hünd-
ischer Ergebenheit in einen Grammophontrichter
guckt und sehnsüchtig darauf wartet, die Stimme
seines Herrn per Schellackplatte zu vernehmen:
,, Wenn die USA dazu Erkenntnisse haben, wäre
es gut, wenn sie öffentlich würden„.

Hier wie immer der Original-Artikel:
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/putin-manipuliert-wahlen-russische-argumente-fanden-gehoer-18316584.html

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