In der Ersten Reihe bleibt auch nach dem Intendanten-
wechsel alles beim Alten. Zwar mimt Intendant Tom
Buhrow den „Reformer“, ist aber für eine echte Reform
nicht zu gebrauchen.
Nicht das mindeste Signal der Bereitwilligkeit zu einer
Veränderung wird dem Bürger vermittelt, etwa ein Ab-
weichen der extrem tendenziösen Berichterstattung in
den Nachrichtensendungen oder in den Magazinsend-
ungen. Hier haben sich linke Redaktionen fest einge-
richtet für die das öffentlich-rechtliche Fernsehen wie
ein Selbstbedienungsladen, in dem man Verwandte
und Gleichgesinnte unterbringt. Für diesen in der
Ersten Reihe überwiegenden Menschenschlag ist so
denn auch die aller kleinste Veränderung am System
gleich rechter Populismus.
Der Chef von „Monitor“ einem dieser extrem links
versifften Sendungen, Georg Restle, kreischte denn
auch gleich los “ Hände weg vom Werkzeugkasten
der Rechtspopulisten“. Nun ist man also schon
„Nazi“, wenn man sich für seine Zwangsgebühren
nur ein vernünftiges Fernsehprogramm wünscht!
Unter solch Bedingungen und solchen Mitarbeitern
ist keine Veränderung in Sicht und so wird der Zu-
schauer eben weiterhin statt objektiv-sachlich nur
stark tendenziös informiert und mit Shows und
Krimiserien zugemüllt, die wirken wie ABM-Maß-
nahmen für abgehalfterte Stars und Sternchen, in
Rate – und anderen Shows für Komiker, die vor
Jahrzehnten ihren letzten Witz hatten und talent-
befreite Schauspieler und Schauspielerinnen, die
sich in den unzähligen Krimiserien hölzerner be-
wegen und eine Handspielpuppe und oft genug
noch nicht einmal sich selbst vor der Kamera dar-
stellen können!
Niemand weiß zu sagen, wozu die Erste Reihe 64
Radiosender benötigt oder ein Kinderfernsehen
in dem schon die Jüngsten schlimmer politisch
indoktriniert werden als früher im untergegan –
genen DDR-Fernsehen.
Überhaupt verkommt die Erste Reihe immer
mehr und liegt schon unter dem Niveau des
einstigen DDR-Fernsehens. Heute und Tage-
schau bringen Nachrichten im Stil einer Ak-
tuellen Kamera. In Sendungen wie z.B. Leute
Heute oder Brisant, treten zudem die verdien-
ten Staatskünstler der BRD auf, – müssen sich
zwar nicht wie in der DDR, zu den Errungen-
schaften des Sozialismus bekennen, aber min-
destens ein Migrations – oder Hilfsprojekte am
Laufen haben oder Werbung für eine NGO, dass
man wahrlich glauben könnte, ohne dieses be-
kämen sie keine ABM-Rolle in einem Spielfilm
oder einer Serie der Ersten Reihe. Dazu wird in
solch Erster Reihe gegen jeden Künstler sogleich
die Hexenjagd eröffnet, wenn er sich nicht sofort
zur Ukraine bekennt. Völlige Talentbefreitheit für
den Beruf wird durch die richtige politische Ein-
stellung wettgemacht. Das nennt man in der Ers-
ten Reihe „Bildungsfernsehen“ zu dem man den
Auftrag vom Staat erteilt bekommen hat. Obwohl
man ums Verrecken kein Staatsfernsehen sein
will!
Aber wenn schon Staatsfernsehen wie in der DDR,
dann sollten doch wenigstens auch Arbeiter und
Bauern in den Aufsichtsräten der Ersten Reihe
mit sitzen und über die Programme mitbestim-
men können!