Gerade noch fiel Frankreich den Italienern in den
Rücken und ließen die Schlepper-Schiffe der NGOs
einlaufen, die so wieder einmal die Aufnahme von
illegalen Migranten in die EU-Staaten erpressen
konnten.
Frankreich sagte zu ein Drittel der an Bord befind-
lichen Migranten aufzunehmen, will aber gleichzei-
tig Italien keine 3.500 Flüchtlinge abnehmen. Ein
Drittel von 230 Flüchtlingen, also etwa 76, ist im-
mer noch besser als 3.500 aufnehmen zu müssen,
denen bestimmt noch weitere folgen werden. Wohl
von daher zog Frankreich die Hütchenspielernum-
mer mit der Bereitschaftserklärung für das Einlau-
fen eines NGO-Schiffes, der „Ocean Viking“, in
französische Häfen durch, um so einen idealen Vor-
wand zu haben, einen Streit mit Italien vom Zaun
brechen zu können.
Die Regierung aus Deutschland konnte die Ankunft
des Schlepper – und Schleuser-Schiffes in einen fran-
zösischen Hafen gar nicht abwarten, und erklärte in
gewohnter Einseitigkeit sich sofort für die Abnahme
eines weiteren Drittel der angelandeten Migranten
erklärt.
Der Streit zwischen Frankreich und Italien verschärft
sich. Nun führen beide Seiten verstärkt Grenzkontrol-
len durch. Zum einen will Frankreich das Italien alle
NGO-Schiffe einlaufen und alle so angelandeten Mi-
granten aufnimmt, zum anderen will Frankreich den
Italienern keine Migranten abnehmen.
Die Regierung aus Deutschland gießt noch weiteres
Öl ins Feuer mit den dauernden Aufnahmebereit-
schaftserklärungen für die Abnahme weiterer Mi-
granten.
Im EU-Parlament ist man ohnehin ebenso unfähig
wie unwillig, illegale Migration zu bekämpfen. Hier
schafft man lieber mit neuen Gesetzesvorlagen neue
Anreize für Migranten nach Europa zu kommen.
Frankreich ist zwar zu Hütchenspielertricks bereit,
nicht aber zu einer echten Politik, illegale Migration
wirklich bekämpfen zu wollen.
Der Großteil der EU-Staaten möchte nicht mit Mi-
granten überflutet, und verhindert daher das ein-
heitliche Handeln der EU. Einzig die Regierung
aus Deutschland, die fest in den Fängen der Asyl –
und Migrantenlobby, ist beständig versucht eine
Koalition der Willigen zu schaffen, umso weiter
im alten Stil weitere Migranten ordern zu können.
In Italien, Griechenland, Zypern und Malta sieht
man inzwischen in den Besatzungen all der der
NGO-Schiffe im Mittelmeer, dass was sie tatsäch-
lich sind: Kriminelle, die „Seenotrettung“ auf dem
Meer vortäuschen, um so Migranten an Bord zu
holen, dann solange vor der EU-Küste ausharren,
bis sie an Bord eine „Notfallsituation“ haben, mit
der sie dann die EU-Staaten zur Abnahme der Mi-
granten regelrecht erpressen. Zuletzt harrte so das
nun in Frankreich angelandete Schiff vor Italien
14 Tage aus!
Auf Hilfe aus Brüssel braucht man eher nicht zu
rechnen. Lachender Dritter dürfte Großbritannien
sein, dass nun an lästige EU-Richtlinien nicht mehr
gebunden, zu einer vernünftigen Migrationspolitik
übergehen kann.