Reichsbürger-Razzi: Alles nach Drehbuch!

Nachdem schon die Dreibande, BKA-Präsident
Holger Münch, der Verfassungsschutzpräsident
Thomas Haldenwang und Generalbundesanwalt
Peter Frank, wegen der ebenso übereilt wie über-
zogen durchgeführten Razzien, unmittelbar nach
der Bluttat von Illerkirchberg schwer in Erklärungs-
not gerieten. Statt zunächst in der Staatspresse
lancierten Zahl von 2.000 Beamten waren es so-
gar 3.000, also rund 57 Beamte auf einen der 52
Beschuldigten, bekommt das Potemkinsche Dorf,
dass um die Reichsbürger errichtet immer mehr
Risse in seiner Fassade und droht allmählich in
sich zusammenzustürzen.
Zunächst einmal fielen, außer ein paar einfältige
Gutmenschen, kaum jemand herein. Die Sozialen
Netzwerke sind voll von Kommentaren, welche
die Razzia im Zusammenhang mit Illerkirchberg
in Zusammenhang bringen und so die Ablenkung
durchschauten.
Wie übereilt die Riesen-Razzia durchgezogen, be-
weist schon alleine der Umstand, dass das Vorge-
fundene bei über der Hälfte der Beschuldigten
nicht einmal zur vorübergehenden Festnahme
reichte. Nur 25 von 52 wurden festgenommen.
Inzwischen sitzen nur 23 in Untersuchungshaft!
Dabei hatten Lügen – und Lückenpresse zuvor
noch „weitere Verhaftungen“ als wahrscheinlich
verkündet.
Dann versteifte sich die sekundierende Lügen –
und Lückenpresse auf “ zahlreiche Waffenfunde
bei den Reichsbürgern“. Letztere entpuppten
sich über wiegend als Schreckschutzpistolen
sowie ein paar Armbrüste und Schwerter!
Letztere wurden wohl nur eingesackt um da-
raus eine „Menge Waffen“ zu machen.
Jetzt versteift sich die Staatspresse auf Listen
von Politikern, welche man angeblich bei den
Reichsbürgern vorgefunden haben will. Wie
viele Reichsbürger umgekehrt auf den Listen
links-rot-grüner Beamter und Politiker stehen
und zur Verfolgung ausgesetzt, verrät uns die
Staatspresse indes nicht!
Es ist schon seltsam, dass immer dann, wenn
vorher groß angekündigte Waffenfunde nicht
vorhanden sind, prompt die angeblichen „To-
deslisten“ mit Politikernamen auftauchen.
Als man bei den sieben Sachsen nur ein Luft-
gewehr vorfand oder bei Franco A. nur eine
defekte Pistole, prompt tauchten die „Todes-
listen“, wie auf Bestellung oder besser gesagt
nach Drehbuch geliefert. Aber selbst hier ist
die Staatspresse schon voll im Rückzug begrif-
gen und muss eingestehen: „Bei einem Beschul-
digten sei eine Liste mit Namen von Abgeordne-
ten gefunden worden, heißt es. Ohne Anmerkun-
gen, sodass die Bedeutung dieser Liste unklar
ist“. Unklar hieran ist nur, warum diese eine
Liste in der Staatspresse so dermaßen aufge –
bauscht wurde!
Selbst in der Staatspresse muss man es inzwi-
schen offen eingestehen: RP Online: „Dennoch
deutet vieles darauf hin, dass die Beweisführung,
wenn es zum Prozess kommt, nicht einfach wer-
den dürfte“. Noch schwieriger dürfte sich ein
Prozess erweisen, wenn heraus kommt, dass
ein Großteil der „Ermittlungen“ auf Recherchen
der involvierten Staatspresse beruhen. Es muss
ohnehin geklärt werden warum und in wie weit
interne Ermittlungsergebnisse sofort an die
Staatspresse weitergeleitet!
Wie in einer Verschwörung üblich, versuchen
die üblichen Verdächtige, die links-rot-grüne
Politikerclique sofort die Riesenrazzia ohne
überhaupt Ermittlungsergebnisse abzuwarten,
den Fall für ihre politischen Zwecke zu instru-
mentalisieren und härteres Vorgehen gegen
ihre politischen Gegner zu fordern. Dazu gilt
es, – daher auch die Razzia so kurz vor Jahres-
ende -, seiner Clique die für sie unzähligen fe-
schaffene Pfründestellen im vermeintlichen
„Kampf gegen Rechts“ auch für 2023 üppig
zu alimentieren. Deren Lobbyvertreter drän-
gen nun an die Mikrofone des Staatsfernse-
hens und ganz bestimmt ist schon der Eine
oder Andere eifrig dabei Gastbeiträge in
der Staatspresse zu verfassen! Man ist zur
Eile gezwungen zu handeln, bevor der Rest
heiße Luft aus dem riesig aufgeblähten Bal-
lon entwichen.
In soweit nichts Neues im Westen!

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