Wenn Künstler gegen Rechts nicht mehr den rechten Ton treffen

Es ist schon irgendwie witzig, wenn ausgerechnet so
ein verdienter Staatskünstler wie Roland Kaiser, der
sich um den „Kampf gegen Rechts“ so verdient ge-
macht, bei seinem Konzert nicht den rechten Ton
findet.
Und dass noch dazu, bei den übertrieben eitlen und
größenwahnsinngen „Kaisermania“-Konzert! Dabei
geriet die Best-Of-Show zum 20. Jubiläum zum
Schlechts of eines greisen Künstlers, der sich selbst
überlebt und einfach nicht weiß, wann er von der
Bühne abzutreten hat. Bei „20 Jahre Kaisermania“,
konnte auch all die Anbiederung mit dem „Kampf
gegen Rechts“ mit der damit verbundenen kostlosen
Werbung und Konzertübertragungen im Staatsfern-
sehen der Ersten Reihe dieses Konzert nicht mehr
retten. Denn natürlich werden, wie schon in der
DDR die „verdienten Staatskünstler des Volkes“
nur dann mit Auftritten belohnt, wenn sie die Er-
rungenschaften des Sozialismus anpreisen, oder
sich im Staatsfernsehen der BRD eindeutig gegen
Rechts positionieren. Von daher sah man sich im
Staatsfernsehen der Ersten Reihe auch geradezu
dazu verpflichtet das Roland Kaiser-Konzert in
der ARD gleich allen ARD-Zuschauern antun zu
müssen.
Der Zuschauer dankte es dem verdienten Staats-
künstler Roland Kaiser und der Ersten Reihe mit
hämischen Kommentaren! „Trifft kaum noch ei-
nen Ton“ hieß das allgemeine Credo. Allerdings
kann man von einem Künstler, der sich so gegen
Rechts engagiert, dann auch kaum erwarten, das
der den rechten Ton trifft! Zuschauer schrieben
es sei bitter gewesen, so etwas zu hören. Und das
will schon etwas heißen, in einem Staatsender,
wo man so einiges zu hören bekommt! Ziemlich
daneben, trifft kaum einen Ton, bitter es mitan-
sehen zu müssen, klang eher nach der üblichen
Bewertung eines der Eventfilme der Ersten Reihe
über die Zeit des Nationalsozialismus als nach
der eines Musikkonzerts! „Ziemlich daneben“
war wohl auch das allgemeine Fazit zur ARD-
Konzertübertragung!
Wahrscheinlich wäre es für alle Beteiligten das
Beste gewesen, wenn Roland Kaiser 2018 zum
100 Jahrestag der Abdankung des letzten deut-
schen Kaisers auch von der Bühne abgetreten
wäre. Aber wie bei seinen Intendanten so weiß
man in der Ersten Reihe auch bei seinen Über-
tragungen einfach nicht, wann es an der Zeit ist,
abzutreten!

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