Mit großem Entsetzen, ja sogar mit einer
gewissen Mischung aus Abscheu und Ekel
habe ich die Rede von Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier, gehalten in der
Paulskirche zu Frankfurt am Main, zur
Kenntnis genommen!
Wie abgrundtief niederträchtig und gemein
muss man in diesem Land sein, um all de-
nen, die für die Befreiung von Fremdherr-
schaft und einen deutschen Nationalstaat
gekämpft und deren Nachfahren die Benutz-
ung von Schwarz-Rot-Gold und damit der
Nationalfarben der Deutschen praktisch
verbieten zu wollen, nur um Schwarz-Rot-
Gold für sich selbst und seine Politiker-
clique zu reklamieren?
In Ermangelung jeglichen Erfolges begab
sich diese buntdeutsche Politikprominenz
mal wieder nach Frankfurt am Main, um
hier die deutsche Geschichte zu instrumen-
talisieren und für sich zu vereinnahmen.
Ganz besonders der Bundespräsident Frank-
Walter Steinmeier tat sich hierbei hervor
als wäre er damals mit dabei gewesen.
Die traurige Wahrheit aber ist, dass hätte
Steinmeier eine seiner berüchtigten Reden
oder gar diese, 1813 vor den Lützowern,
1817 vor der Jenaer Burschenschaft, 1832
auf dem Hambacher Fest oder vor den Bar-
kardenkämpfern 1848 gehalten, dann hätte
man wohl sofort gehörig durchgeprügelt
oder gar auf ihn geschossen!
In völliger Verkennung realer deutschen Ge-
schichte und völlig verblendet von seiner
dementen Erinnerungskultur erklärte der
Bundespräsident: „Es war der Moment,
als Untertanen zu Bürgern wurden“. Sicht-
lich hat niemand dem Herrn Steinmeier
erklären können, dass es das Bürgerrecht
in deutschen Städten bereits im Mittelalter
gegeben hat!
Und auch 1848 wollten unsere Vorfahren
ein vereintes Deutschland, also einen deut-
schen Nationalstaat, schaffen und eben nicht
wie Steinmeier & Konsorten den ,,National-
staat überwinden“! Und es war ja gerade der
nach 1813 erwachte Nationalismus, der sich
die Bürger nach einem vereinten deutschen
Nationalstaat bzw. Deutschen Reich sehnen
ließen. Und einer wie Steinmeier, der genau
diesen Nationalismus, den Glauben an eine
Nation und ein Vaterland, meint bekämpfen
zu müssen, hat nichts aber auch gar nichts
mit denen gemein, die einst Schwarz-Rot-
Gold zu den Nationalfarben der Deutschen
machten!
In völliger Verdrehung der deutschen Ge-
schichte sowie sämtlicher Ereignisse von
1813 bis 1848, beansprucht Steinmeier
und seine politische Blase, deren Außen-
ministerin gerade allen erklärte, dass es
ihr vollkommen egal, was ihre deutschen
Wähler denken und deren Wirtschaftsmi-
nisters einst erklärte, dass es so etwas wie
ein Volk gar nicht gebe, die deutsche Ver-
gangenheit nun für sich.
Auch ansonsten hatten die 1848er kaum
etwas mit der Bunten Republik gemein,
außer vielleicht, dass deren Politiker, viel-
leicht schon bald, wie die 1848, enden wer-
den! Die damaligen Demokraten scheiter-
ten kläglich, sie wurden entweder erschos-
sen, landeten im Gefängnis oder mussten
ins Ausland fliehen. Vielleicht haben ja un-
sere „modernen“ Politiker aus Buntdeutsch-
land dies bald schon mit ihnen gemeinsam,
wenn sie so weiter reagieren!
Die Krönung der ganzen Inszenierung 2023,
in der sich Politiker als Nachfahren dieser
1848er Demokraten sahen, die selbst zumeist
noch nie in ihrem Leben einmal demokratisch, –
also im Sinne des Mehrheitswillen des Volkes -,
gehandelt, war Steinmeiers Ausspruch: ,, Das
Paulskirchenjubiläum zu feiern, sei auch ein
„Zeichen gegen die Verächter unserer par-
lamentarischen Demokratie“.
Hätte Steinmeier etwas von der Geschichte
seines Landes verstanden, dann wüsste er
auch, dass die demokratische Bewegung in
den deutschen Staaten ihren Anfang in den
Burschenschaften gehabt. Genau jene Bur-
schenschaften, die nun in der Bunten Repu-
blik als „Rechte“ verfolgt werden!
Aber Steinmeier hatte sich schon in Rage ge-
redet und plötzlich klang es als rede er da
über sich selbst: „Ein Populismus, der die
Institutionen verachtet und den vermeintlich
wahren Volkswillen allein für sich reklamiert.“
Denn nichts anderes hat der Populist Stein-
meier in der Paulskirche zu Frankfurt am
Main getan!
In der Staatspresse liest sich das Ganze dann
so: ,, Der Bundespräsident wandte sich gegen
die Instrumentalisierung des Erbes der Natio-
nalversammlung und der Revolution von 1848
durch diejenigen, die mit deren Werten nichts
gemeinsam haben “ Treffender Weise wandte
sich Steinmeier ja mit seiner Rede direkt an
sein Publikum, und dies waren die üblichen
Verdächtigen aus der buntdeutschen Politik!
Und bei seinem weiteren Satz: ,, „Auf Schwarz-
Rot-Gold kann sich deshalb heute nicht beru-
fen, wer neuen Nationalismus schürt und au-
toritäres Denken propagiert. Wer unsere De-
mokratie verachtet, hat kein Recht auf Schwarz-
Rot-Gold.“
Wir alle haben noch die Bilder einer Angela
Merkel im Kopf, wie die ein Deutschland-
fähnchen in die Hand gedrückt, und es als
habe sie sich daran verbrannt, eilig aus der
Hand gab! Und wir verstehen nun, warum
sich dass, was da in der Paulskirche gefeiert,
lieber hinter Regenbogen – und ukrainischen
Flaggen versteckt! Denn die haben, um es
mit Steinmeier treffend zu sagen, schon
längst jedes Anrecht auf Schwarz-Rot-Gold
verloren.
Was hätten wohl die Lützower 1813 mit sol-
chen Leuten gemacht? Theodor Körner hätte
ihnen bestimmt die passenden Zeilen gedich-
tet, jenen, die da sein Schwarz-Rot-Gold für
sich reklamieren und instrumentalisieren!
Zum Glück müssen unsere Vorfahren, die
einst Schwarz-Rot-Gold erwählten, um ihr
Land von der Fremdherrschaft zu befreien,
es nicht mehr erleben, was Politiker in der
Bunten Republik unter ihren Farben ange-
richtet!
Frank-Walter Steinmeier hat selbst im Grei-
senalter seine Lehrjahre in Sachen Demokra-
tie noch immer nicht angetreten! Aber wie
heißt es in der Staatspresse so schön zu sei-
ner Rede weiter: ,, Die Verfassung war nie-
mals in Kraft getreten. Damals seien auch
jene Gegenkräfte hervorgerufen worden,
„die uns bis heute vor große Herausforder-
ungen stellen“, zog er Parallelen zur Gegen-
wart“. Übrigens 1848 gewannen diese Kräfte,
weil, – und hier gibt es echte Parallelen -, der
Großteil der Bevölkerung nicht auf ihrer Seite
gestanden! Wer in Deutschland steht denn
heute noch an der Seite von Steinmeier &Co?
Wahrscheinlich noch bedeutend weniger als
1848 zu den Barrikadenkämpfern! Dieses
sollte Herr Steinmeier unbedingt in seine
Erinnerungskultur aufnehmen!
Die größte Herausforderung vor der Frank-
Walter Steinmeier noch steht, ist wenigs-
tens ein einziges Mal in seiner gesamten
politischen Karriere als echte Demokrat
aufzutreten und sich als solcher für sein
Volk und sein Land einzusetzen. Denn
genau dies haben Lützower, Burschen-
schaften und Barrikardenkämpfer getan,
deren Geschichte er jetzt als die Seinige
vereinnahmt und instrumentalisiert. Zu-
mal es außer seinen Zuhörern und ihm
keinen einzigen Bürger gibt, der die
Paulkirche tatsächlich für seine Propa-
ganda reklamiert! Kein Rechter oder
Querdenker, kein Bürger in Wut hat
sich je auf das Rumpfparlament in der
Paulskirche und eine nie in Kraft getre-
tene Verfassung berufen! Diese tuen
tatsächlich nur Steinmeier & Co! Also
wollte uns der Herr Steinmeier am Ende
gar nur vor Leuten wie ihn warnen? Wir
haben seine Warnung erhalten!
1848
Aus der Feder unserer Vorfahren: Heute: Demokraten und Vereine
Manchmal könnte man glatt meinen unsere Vorfahren
hätten uns Warungen für die Zukunft hinterlassen. So
liest sich denn ein Artikel aus dem Polizeiblatt “ Der
Wächter“ vom 26. Dezember 1848 fast schon wie eine
Warnung vor Antifa, Rassismus – und Diskriminierungs –
bekämpfern, Genderer sowie Kämpfer gegen Rechts
usw. und so fort.
In “ Der Wächter “ vom 26. Dezember 1848 nämlich
heißt es: ,, Im Jahre 1848 kam auf Deutschem Grund
und Boden eine Art von Menschen zum Vorschein, wie
man sie daselbst bisher noch nie gesehen hatte. Deshalb
wußte man denn auch, als man sie zuerst wahrnahm,
nicht einmal ein Deutsches Wort zu ihrer Bezeichnung
und mußte sich damit helfen, daß man ihnen einen
Griechischen Namen gab, bei welchem sich dann ein
Jeglicher, der nicht Griechisch verstand, ( und dieser
Jeglichen sind bekanntlich sehr viele ) denken konnte,
was er wollte. Man nannte sie nämlich zu Anfang De-
mokraten. Später jedoch, als man ihr Wesen und Trei-
ben eine Zeitlang beobachtet hatte, fand sich in unse-
rer Muttersprache eine Name für sie, aus welchem ein
jeder, der Deutsch verstand, gleich einigermaßen ent-
nehmen konnte, weß Geistes Kinder sie wären. Man
nannte sie nämlich ihrer Hauptbeschäftigung wegen
Wühler. Sie haben unleugbar mancherlei bemerkens-
werthe Eigenschaften, von denen einige sehr versteckt
sind, und es ist gewiß gut, daß man diese Eigenschaften
gehörig bloß legt, damit, wenn jemand mit ihnen künf-
tighin zusammen geräth, er sogleich weiß, wie er mit
ihnen daran ist „.
In seiner Ausgabe vom 23.Januar 1849 beschreibt
„Der Wächter“ dann den Demokraten uns so: ,,Wie
schon der Name andeutet, ist der offene Markt, die
Straße kein Feld für die Thätigkeit des Wühlers. Er
arbeitet im Geheimen in den geschlossenen Klubs.
Doch auch hier sind seine Reden selten geradezu
Aufforderungen zum Aufruhr, aber immer voll Hin-
deutungen auf mißliebige, zu fürchtende Gegner,
wobei es denn an Verdächtigungen und Anschul-
digungen selten oder nie fehlt. Zum offenen Wider-
stande gegen Schritte der Behörden wird er nie auf-
fordern, seine Worte sind aber stets so gestellt, daß
nur der mangelnde Muth seiner lieben Anhänger
den Widerstand bis auf Weiteres aussetzt. Hat er
aber endlich einmal seinen Zweck erreicht, und
einen Straßenspektakel angestiftet, so findet man
ihn, wenn, was häufig der Fall ist, sein Muth nur
in seiner frechen Zunge besteht, im wohl verschlos-
senen Zimmer, oder aber er ist ununterbrochen
auf dem Platze, wo die Folgen seiner Thätigkeit
sich zeigen. Hier ist indesß seine laute Rede eine
andere: ,,Kinder, seid ruhig! Liebe Leute, haltet
Ordnung! Wohin soll dieser Ungestüm führen?„
Daneben hört aber ein aufmerksames Ohr, wie
er mit leiser Stimme, und wenn Männer der Ord-
nung nicht in der Nähe sind – hinzufügt: ,,Ihr seid
im Recht; das Gesetz spricht für euch! Was soll
Ein Steinwurf? Ein paar Hundert müssen es gleich
sein! Geht doch nicht einzeln zur Behörde; den ein-
zelnen Mann merkt sie sich leicht, und kann bei
nächster Gelegenheit ihn zur Verantwortung zie-
hen. Aber in Haufen drängt an – das wirkt!„
Ist nicht jeden von uns dieser Typus schon auf einer
Demonstration begegnet und hat ihn Mehrheiten
verkünden hören?
Und in seiner Ausgabe vom 27. Januar 1849 warnt
„Der Wächter“ unter “ Das Vereinsfieber “ : ,, Das
Regieren muß den Leuten gar zu süß scheinen. Da-
durch ist es erklärlich, daß sie so sinnreich sind in
der Erfindung immer mehrerer Vereine, als deren
Glieder sie Gelegenheit haben, nicht bloß ihrer Ei-
telkeit zu fröhnen und sich redend geltend zu mac-
hen, sondern auch eine Thätigkeit auf dem ihnen
bislang ganz fremden Gebiete des Statuirens zu
entwickeln und sich – ihrer Meinung nach – wich-
tig zu machen…“.
Erkennen wir nicht auch heute diesen Typ wieder,
in sämtlichen Vereinen von Migranten, von Rassis –
mus -und Diskriminierungsbekämpfung, aus all den
Vereinen im Kampf gegen Rechts?
Sichtlich ist er nicht auch heute noch nicht aus-
gestorben und weilt unter uns als der vermeint-
liche Kämpfer für die Stärkung der Demokratie!