Während für Linke jede Beleidigung als Satire durchgeht,
darf für Roland Tichy Satire nicht gelten. Jedenfalls nicht,
wenn es nach Sawsan Chebli geht. Die Erwähnung ihres
G-Punktes beschäftigt nun die Gerichte. Chebli fühlt sich
,,sexistisch herabgewürdigt„. Seit der Meet to-Kampagne
sind Strafanzeigen wegen Srxismus Cheblis bevorzugter
Strafanzeigegrund.
In Tichy Artiekel war wegen Cheblis Bewerbung für ein
Bundestagsmandat für die SPD in Charlottenburg-Wil –
mersdorf „nur den G-Punkt als Pluspunkt“ benannt. Al –
lerdings dürfte es der SPD-Politikerin selbst schwer fal –
len, irgendwelche Pluspunkte aufzuzählen, welche für
das Bundestagsmandat für sie sprechen. Ausser ihrem
Migrantenbonus bleibt da nicht viel. Irgendwelche Er –
folge in der Politik hat sie nicht vorzuweisen, eher im
Gegenteil : mit ihrem pausenlosen Kommentaren in
sozialen Netzwerken, brachte sie eher ihre Genossen
zunehmend in Verlegenheit! Durch den mit Tichy in
Gang gesetzten Rechtsstreit kann sie sich nun nicht
einmal mehr auf die Frauenquote berufen, denn dies
käme dem G-Punkt juristisch zu nahe. Damit hat die
Chebli kurzfristig zwar für Schlagzeilen gesorgt, letzt –
endlich aber ein Eigentor geschossen!
Immerhin hatte Chebli im ,,Tagesspiegel„, siehe Ar –
tikel ,, Wer sich über Chebli aufregt, hat das letzte Jahr –
zehnt verschlafen„, im ihrem Machtkampf gegen den
SPD-Genossen Michael Müller, ganz, und einzig auf
ihre Rolle auf Frau gesetzt, welche sich ständig gegen
,,männliche Kollegen„ durchsetzen muss. Geradezu
beschämend ihr diesbezüglicher Satz: ,, Ich kenne
Männer, die haben schon bei viel weniger Gegenwind
freiwillig das Feld geräumt „. Hier zeigt Chebli mehr
als deutlich, dass sie einzig mit ihem Geschlecht die
männlichen Mitbewerber um ein politisches Amt aus –
zustechen weiß. Bei solchen Sätzen dürften Tichys An –
wälte ein leichtes Spiel haben. Und im ,,Tagesspiegel„
hat Hatice Akyün tatsächlich nichts Besseres zu tun als
die Chebli in deren Klitschees auch noch zu bestärken:
,, Nicht umsonst sagt man, dass eine Frau, die gerade
ein Kind geboren hat, Superkräfte hat. Chebli ist vor
drei Monaten Mutter geworden „. Spätestens jetzt
dürften sich Tichys Anwälte die Hände reiben!
Akyün findet in ihrem Artikel tatsächlich nichts, aber
auch gar nichts, was für Chebli spricht, außer, dass die
eine Frau ( bzw. nun eine Mutter ) ist! Sätze wie: ,, Wer
so denkt, hat das letzte Jahrzehnt offenbar verschlafen
und nicht mitbekommen, dass Frauen nicht mehr war –
ten, bis ein Mann daherkommt und so gnädig ist, ihnen
eine Chance zu geben„ beweisen praktisch geradezu wie
pointensicher treffsicher Tichys Satire ist. Damit dürfte
die Journalistin aus Anatolien, Hatice Akyün, mit ihrem
Artikel der Chebli geradezu einen Bärendienst erwiesen
haben.