100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Nicht zuordnen können

Gerade erst warnte der Verfassungsschutzchef
Haldenzwang vor der Zunahme rechter Gewalt
auf Demos gegen die Corona-Maßnahmen der
Regierung. Nun muss er offen eingestehen, dass
sich der größte Teil der Gewalt keinem politischen
Spektrum zuordnen lassen. Sichtlich ist da der
Verfassungsschutz mal wieder ein Opfer von
„belastbaren Daten“ geworden, und weil man
schlichtweg zu unfähig ist dieselben zu beschaf-
fen, so macht man es eben wie alle in der Bunten
Republik und gibt den Rechten die Schuld.
[ Der amtlichen Dummheit sei es geschuldet, dass,
wenn sich von 120 Taten 98 nicht konkret zuweisen
lassen können, nicht die Mehrzahl davon rechts
motivierte Taten sein können! Das funktioniert
eben nur in der Mathematik der buntdeutschen
Scheibenwelt so ].
Nicht von ungefähr gilt in der Politik: Wer nichts
will und wer nichts kann, schließt sich dem Kampf
gegen Rechts an!
Denn „Kampf gegen Rechts“ geht immer. So manch
einer der Nichtskönner hat seine gesamte Karriere
dem „Kampf gegen Rechts“ zu verdanken.
Immer wieder tauchen so rechtzeitig „Rechte Grup-
pierungen“, wie auf Bestellung auf, die man dann
überwachen, verfolgen, verhaften und gegen sie
prozessieren kann, immer dann, wenn man in sei-
nem Amt oder auf seinem Posten gerade wieder
kläglich versagt. So eben auch als man sich plötz-
lich mit den Protesten der Impfgegner konfrontiert
gesehen. Warum sich mit den Problemen rund um
Corona tatsächlich zu befassen, wenn man doch
einfach alle Protestierer zu „Rechten“ erklären
kann. Nur Nazis fragen eben nach, was in dem
Corona-Impfstoff enthalten und welche Neben-
wirkungen der hat!
Da der gewöhnliche Blödeimer aus Medien, Poli-
tik und Staatskünstler eben nur „Kampf gegen
Rechts“ kann oder zumindest glaubt er es zu
können, so steht er plötzlich ohne einen geeig-
nenten Begriff da. Wie soll er den weder zu rech-
ter noch linker Gewalt neigenden Protestler nun
bloß nennen? Etwa Bundesbürger?
Medienhuren und Zeilenstricher sind am Rande
des Wahnsinns angelangt. Hatte man früher ein-
fach alle als „Rechte“ in seinen Ein-Schubladen-
Hirn abgespeichert, und man selbst war links, so
gibt es plötzlich ein Dazwischen und nun stimmt
das gesamte Weltbild seiner kleinen Scheibenwelt
nicht mehr!
Eine dieser Presstituierten beschreibt das Dilemma
so: „Die Übergänge zu rechtsextremistischem Ge-
dankengut mögen fließend sein. Wer sich aber als
Opfer einer Elite ansieht, die Corona angeblich da-
zu benützt, eine Diktatur der Kontrolle und des
Impfens zu errichten, ist nicht zwangsläufig ein
Rechtsradikale„.
Schon an dieser Stelle ist unsere Presstituierte fast
geneigt aufzugeben. Aber noch einmal andere Schub-
lade auf, die wo groß „Verschwörungstheoretiker“
draufsteht! Hier findet unsere Presstituierte dann
die passende Reparaturanweisung für seine Schei-
benwelt. Und so bastelt er sich weiter zusammen:
„Eine solche Person sieht geheime, bösartige Mächte
im Spiel, die angeblich den Freiheitsrahmen von In-
dividuen beschränken wollen, um dunklen Allmachts-
und Geldfantasien zu huldigen. Wenn solche Thesen
in den Echokammern des Internets eine Zuspitzung
erfahren, fühlen sich Menschen dazu ermutigt, auch
mit Gewalt loszuschlagen. Die Angriffe auf politische
Amts- und Mandatsträger, also auf Abgeordnete, Bür-
germeister, Stadträte oder Dezernenten beweisen das.
Von 120 Gewalttaten gegen diese Gruppe können 98
nicht zugeordnet werden“.
Blöderweise sind seine „Beweise“ noch verklemmter
als seine Schubladen.
Was tut nun solch eine Presstituierte, wenn er nicht
weiß, worüber er da eigentlich gerade schreibt und
auch sonst nicht weiter? Richtig, er kriecht rückwärts-
gewandt zu seinem Kopfschrank zurück macht Schub-
lade „Rechte“ auf und lenkt mit der Instrumentalisier-
ung irgendeines rechten Vorfalles, der halbwegs passt
ab! Auch unsere Presstituierte greift zu diesem Stilmit-
tel, wohl auch, weil die Notfallleitung zum Politologen,
Soziologen und Extremismusforscher als Erklärbär-Be-
rater gerade besetzt ist, von dem Redaktionsdeppen,
der mit der Reinwaschung von Baerbocks erfolglosem
Auftreten in Russland schwer beschäftigt ist.
Also bleibt nur der rechte Vorfall zur Ablenkung. Die
Presstituierte zieht also ihren Joker und schon geht
es los: „Der Tod des Tankstellenangestellten in Idar-
Oberstein, der einen Kunden zum Tragen der Maske
aufgefordert hatte und dafür erschossen wurde, ist
vielleicht das extremste und brutalste Beispiel einer
solchen Ideologie. Es ist traurig, dass die Pandemie
diese verwerflichen Taten hervorbringt“.
Ganz schlechte Wahl! Immerhin hatten doch sämt-
liche anderen Presstituierte den als Rechten, der
sich übers Internet radikalisiert habe, schon abge-
legt. Auch, wenn der Täter zur Tatzeit so betrunken
gewesen, dass er sich zum Tatzeitpunkt ohnehin an
nichts mehr hätte erinnern können, was er zuvor
mal im Internet gelesen! Aber unsere Presstituierte
hatte keine Wahl, denn außer dem Tankstellenmord
zu instrumentalisieren für sein Gekrakel, bliebe nur
der Mord an Walter Lübcke! Weil mehr hat man da
in seiner Schublade nicht. Es sei denn, man wärmt
die NSU-Morde noch einmal so richtig auf!
Aber auch so hat unsere Presstituierte nichts mehr
und so als Zeilenstricher wird man ja auch nach
Zeilen bezahlt und da fehlen noch zwei! Also geht
unsere Presstituierte nun aufs Ganze, radikalisiert
sich sozusagen selbst. Vielleicht hat er sich auch
nur den Kopf an der immer noch offenen Schub-
lade kräftig gestoßen als er vom Kriechen in der
Redaktionsstube versucht den aufrechten Gang
hinzubekommem. Irgendwie ging wohl beides
schief und so lautet sein merkwürdiges Fazit:
„Kurzfristig muss der Rechtsstaat hier klare
Kante und alle Härte des Gesetzes zeigen. Da-
rüber hinaus sollten sich alle, die sich nicht
terrorisieren lassen wollen, mit den ideolog-
ischen Wurzeln auseinandersetzen – und sie
ähnlich wie Rechts- und Linksextremismus
oder radikale religiöse Auffassungen ächten.
Bei intoleranten Menschen hört die Toleranz
auf „.
Da hat doch unsere Presstituierte tatsächlich
so einen nicht in einem politischem Spektrum
einzuordnenden Aufruf zur Gewalt fast schon
hinbekommen!

Übrigens hat Jonas Walzberg nur eine Wette in –
nerhalb der Redaktion gewonnen, indem er dem
Autor dieses RP Online-Artikels ein Foto seiner
Antifa-Kumpels als Titelbild vorlegte und dieser
nicht in der Lage gewesen, die Abgebildeten ei-
nem bestimmten politischen Spektrum zuzuord-
nen.

Die Original-Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wenn-verschw%C3%B6rungstheorien-zu-gewalt-f%C3%BChren/ar-AASUj6S?ocid=msedgdhp&pc=U531

Über verlässliche Daten und belastbare Experten

Der Schwachsinn in buntdeutschen Amtsstuben
wird auch 2022 nicht abreißen. Ein beliebtes
Phänomen wird ebenfalls beibehalten, nämlich
jenes, hohe Infektionszahlen zu verkünden, und
unmittelbar darauf zu verkünden, dass einem
diesbezüglich noch gar keine verlässlichen Da-
ten vorliegen.
So verkündete schon 2015 zu Beginn des Som-
mers der damalige Bundesinnenminister Tho-
mas de Maiziere, dass Ausländer nicht mehr
Verbrechen begehen als Deutsche. Im Septem-
ber 2015 musste de Maiziere dann einräumen,
dass seinem Ministerium keine genauen Zahlen
vorgelegen.
Im Jahre 2021 zog der Verfassungsschutz die-
selbe Masche durch, indem er behauptete, dass
rechte Straftaten erheblich zugenommen, aller-
dings mit dem Zusatz versehen, dass genaue
Zahlen dazu noch nicht vorlägen.
Zu Beginn des Jahres 2022 werden in diesem
Stil stark angestiegene Corona-Infektionszah-
len vermeldet, mit dem Hinweis, dass die ver-
meintlichen „Experten“, allem voran die Exper-
tenkommission der Bundesregierung, noch
„kein genaues Bild von der Infektionslage“
haben. Von daher „müsse man abwarten, bis
wieder mehr Testergebnisse vorliegen und ein
genaueres Bild der Infektionslage liefern“.
In einem Land wo Meinungen ( Facebook :
„geschützte Meinungen“ ) Fakten ersetzen,
eilt sichtlich der politische Wille den realen
Zahlen weit voraus!
Geht es, wie zu erwarten, daneben, dann wird
eben wieder behauptet, dass es eben von der
Bevölkerung „nur gefühlt“ so wahrgenommen
worden sei!
Neben diesen „Daten“ verwendet die Bundes-
regierung daher auch den Begriff „belastbare
Daten“. Dies sind also genau die Daten, welche
noch durch keine Lüge belastet sind! Und wie
nicht anders zu erwarten verfügt die Bundes-
regierung nun eben nicht über diese „belast-
baren Daten“, sondern belastet sich nur selbst.
Welche Auswirkungen das Fehlen „belastbarer
Daten“ hat, wird man ausredensweise etwa am
kommenden Wochenende, zum Jahresende, ge-
legentlich auch erst am Sankt Nimmerleinstag
erfahren. So muss eben das „Experten-Gremiums“
der Bundesregierung in Sachen Corona erst ein-
mal auf Beschlüsse verzichten, da ihre Fakten
bzw. Meinungen nicht der aktuellen Datenlage
entsprachen. Drastisch ausgedrückt ist damit
die Bunte Regierung in der ersten Woche des
neuen Jahres quasi schon handlungsunfähig,
weil die Zahlen in der Politik dieser „Rechen-
künstler“ einfach nicht mitspielen wollen. So
wie die großen Zahlen auf den Regierungspa-
pieren schon immer für große Verwirrung un-
ter den Regierungen sorgte. Wie die jährlichen
Haushaltsplanungen der Regierung es hinläng-
lich belegen, mangelt es derselben ohnehin an
dringend benötigten Fachkräften. Selbst die
große Physikerin Angela Merkel vermochte
einen echten Mathematiker nicht zu ersetzen.
Was nützen also in der Corona-Krise alle Tests,
wenn die Rechnung der Regierung vorne und
hinten nicht aufgeht? Sichtlich verfügt die Bun-
desregierung auf allen Gebieten ebenso wenig
über verlässliche Daten wie über belastbare Ex-
perten. Und daran wird sich, wie man es schon
bei Jahresbeginn gut ablesen kann, auch 2022
nicht das aller Geringste ändern!

In der „WELT“ äußerte Karl-Heinz Paque diesbe-
züglich den Verdacht: „Wer die Antwort auf diese
Frage sucht, stößt auf ein Grundproblem des deut-
schen Staates. Denn es drängt sich auch in anderen
Zusammenhängen der Eindruck auf, dass der deut-
sche Staat auf allen seinen Ebenen – Bund, Länder
und Gemeinden, Ministerien, untergeordnete Be-
hörden wie das RKI – gar kein Interesse zeigt, dass
die Öffentlichkeit die Fakten genau kennt und ver-
folgt“. Und Paque fährt fort: „Das Volk sollte offen-
bar daran gehindert werden, mit einer (verzerrten)
Realität konfrontiert zu werden, damit es keine fal-
schen Schlussfolgerungen zieht. Was für eine abwe-
gige Vorstellung: Information wird zurückgehalten,
damit niemand auf dumme Gedanken kommt!“.
Dies hat allerdings nicht wie Paque es vermutet mit
„preußischer Tradition“ zu tun, sondern einzig mit
der buntdeutschen Politik, welche sich alleinig das
Recht herausnimmt Dummheit in Fakten zu ver-
wandeln um für den Grad der Dummheit dann
„belastbare Daten“ zu haben! Meist endet dies so,
dass die Bundesregierung für sich selbst und für
Andere zur größten Belastung wird!

Siehe hierzu auch:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/die-obrigkeit-will-offenbar-ihr-herrschaftswissen-behalten/ar-AASrZqX?ocid=msedgdhp&pc=U531

https://simonfink.wordpress.com/2014/05/30/was-sind-eigentlich-belastbare-zahlen/

https://www.deutschlandfunk.de/belastbare-daten-laut-rki-erst-wieder-ab-der-zweiten-januarwoche-102.html