Irgendwie hat es der Bürger doch schon immer
geahnt und es an der Art der Berichterstattung
gemerkt, dass wir in Deutschland eine Staats-
presse haben.
In sämtlichen Blättern immer nur dasselbe
Thema und durch den Einkopierjournalismus
oft noch mit nahezu identischen Texten haben
sich die sich nur selbst so nennenden „Qualitäts-
medien“ zur gleichgeschalteten Staatspresse zu-
rückentwickelt.
Und nun mit durch den Fall Linda Zervakis ins
Rollen gebracht, kommt noch der staatlich ein-
gekaufte Journalist hinzu! Gut 200 Journalis-
ten umfasst die Liste der Bundesregierung, die
von selbiger Geld erhielten.
Und diese 200 bezahlten Journalisten und Mo-
deratoren dürfte nur die Spitze des Eisbergs
sein, denn es handelt sich bei diesen 200 nur
um fest angestellte Mitarbeiter! Die Dunkelzif-
fer, also die der „freien“ Mitarbeiter, dürfte
wohl noch um etliches höher liegen, weshalb
man sie in der Antwort des Bundestages aus-
gespart. Das Honora-Gate dürfte also die Zahl
von 200 staatlich bezuschusterten Journalisten
noch bei weitem übertreffen!
Mit dem Fall Zervakis wurde auch die Erste
Reihe endgültig als Staatsfernsehen entlarvt,
die als frühere ARD-Tagesschaumoderatorin
Geld von der Regierung bekam. Auch die ARD-
Tagesschausprecherin Judith Rakers hat mehr-
fach Honorare von der Bundesregierung erhal-
ten! Auch der Moderator Johannes B. Kerner,
und Anja Heyde vom ZDF sowie Monika Jones
von der Deutsche Welle und die langjährige Re-
dakteurin für öffentlich-rechtliche Formate, An-
drea Thilo, sind darunter.
Ibsgesamt sind von der Bundesregierung 1,5 Mil –
lionen Euro an eingekaufte Journalisten geflos-
sen. Der Löwenanteil von 875.000 Euro floss an
Mitarbeiter des Staatsfernsehens!
In der Staatspresse ist man versucht sich damit
herauszureden, dass solche Dienste für Politiker
,, ein wichtiges Standbein für die Finanzierung
ihres Lebens“ sei und das freie Journalisten auf
solche Zubrote geradezu angewiesen seien.
Letzteres dürfte niemanden verwundern, denn
solch „freie“ Journalisten fällt es zunehmend
schwerer Ihre zumeist stark tendenziöse Bericht –
erstattung noch jemanden zu verkaufen, weil sich
wegen genau solcher immer mehr Bürger lieber
in den Sozialen Netzwerken informieren.
Und derart eingekaufte Journalisten allem voran
die aus dem Staatsfernsehen dürften es in Zukunft
noch schwerer damit haben einseitig ihrer Konkur-
renz die Verbreitung von fake news anzukreiden.
Schon die sogenannten „Faktenchecker“ von Cor-
rectiv hatten ein erhebliches Glaubwürdigkeits-
Problem mit ihrem „unabhängigen Journalismus“
als bekannt wurde, dass sie von dem US-Konzern
Facebook bezahlt!
Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Jour-
nalistenverbands, verteidigte natürlich sofort den
Umstand, dass „freie“ Journalisten sich von der
Regierung für Aufgaben wie Moderationen kau-
fen ließen. ,, Die Kolleginnen und Kollegen sind
dafür ausgebildet. Vielleicht ist es sogar besser,
wenn ein Journalist oder eine Journalistin moder-
iert als ein Beamter aus dem Ministerium.“ sagte
Überall. Damit verabschiedet sich der Deutsche
Journalistenverband aus den Reihen der „freien
und unabhängigen Berichterstattung. Sachlich-
objektiv konnten seine Mitglieder ja noch nie,
aber nun wissen wir wenigstens weshalb!
Eine Staatspresse, welche die Regierungsintres-
sen besser vertritt als deren Beamte, hatten wir
bereits unter dem NS-Regime und dem SED-Re-
gime in der DDR!
Nach dem Bekanntwerden von konspirativen
Treffen von Journalisten im Kanzleramt unter
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte man es
geglaubt, dass der Journalismus in diesem Land
wohl kaum noch tiefer sinken kann. Er kann und
dies beweist er uns gerade. Fortan kann in diesem
Land kein Bürger, der in einer Zeitung ein Inter-
view mit einem Politiker liest, sich nicht dessen
mehr sicher sein, ob nicht der betreffende Jour-
nalist von demselben dafür bezahlt worden ist
oder ob bei einem Interview im Fernsehen nicht
die Moderatoren mit Extrageldern geschmiert
worden sind! Dies würde zumindest erklären,
warum im Staatsfernsehen der Ersten Reihe
die Moderatoren den Politikern nie wirklich
kritische Fragen stellen!
Welchem Journalisten, der gelegentlich oder
gar des Öfteren Honorare von einem Bundes-
ministerium bezahlt bekommen, nimmt man
es denn noch ab, dass dieser auch kritisch über
besagtes Ministerium berichten wird?
Es ist wie es ist und da gibt es nichts daran schön
zu reden, dass eingekaufter Journalismus eine
der größten Gefahren für unsere Demokratie
darstellt!
Übrigens zum Thema Demokratie muss hier an
dieser Stelle noch erwähnt werden, dass es aus-
gerechnet ein AfD-Politiker, nämlich Martin Er-
win Renner, gewesen ist, der im Bundestag die
Anfrage zu den von der Bundesregierung bzw.
deren Ministerien bezahlten Journalisten ge-
stellt! Mehr muss man in Bezug auf vorgebliche
Demokratie-Verteidiger aus dem Bundestag
wohl nicht sagen, die alle, bis eben auf die AfD
zu diesem Thema schwiegen.
Hier die Antwort des Bundestags auf die AfD-Anfrage: