Im „focus“ präsentiert uns Alexandra Borchardt den
neuen Journalismus. Derselbe soll nun „Konstruk-
tiver Journalismus “ heißen. *
,, Konstruktiver Journalismus geht einen anderen
Weg und berichtet neben den harten Fakten auch
über neue Perspektiven, potenzielle Lösungen und
die Graubereiche des Lebens“ erklärt es uns die
Journalistin.
Eigentlich haben ja die meisten Leser eher die Nase
gestrichen voll vom zusammenkonstruierten Jour-
nalismus der gleichgeschalteten Staatspressse! Von
daher dürften viele diesem „neuen“ Journalismus
eher kritisch gegenüber stehen.
Dementsprechend klingt es auch zu schön um wahr
zu sein, was die Journalistin schreibt: ,, Journalis-
mus wird von der wichtigen Aufgabe getrieben,
den Einflussreichen auf die Finger zu schauen,
Machtmissbrauch aufzudecken. Nur beeinflusst
das Bild, das die Medien zeichnen, direkt das Ver-
trauen, das Menschen in sich und ihre Fähigkeiten
zu haben, den Lauf der Dinge zu beeinflussen. Und
die haben sie.“
Den beiden Deutschen, denen zurzeit durch die
Presse am meisten auf die Finger geschaut, näm-
lich Sahra Wagenknecht und Alice Schwartzer ge-
hören ebenso wenig zu den Mächtigen, wie zuvor
die elf verhafteten Reichsbürger, über welche die
Presse laufend berichtete! Dagegen mag dass, mit
dem Beeinflussen durchaus stimmen. Denken wir
nur an all die Beeinflussung der Medien bei der
Berichterstattung über den Ukraine-Krieg!
Aber was daran soll denn nun neu im Journalis-
mus sein und konstruktiver Journalismus anders
machen?
Es ist so wie, wenn eine bekannte Sängerin ein
neues Album herausbringt, das ein klein wenig
anders klingt, dazu bei der Präsentation dessel-
ben ein neues Outfit trägt und die Medien gleich
behaupten, dass sich diese Sängerin völlig neu
erfunden hätte!
Alexandra Borchardt hat sichtlich eine Vorliebe
für die Farbe Grau. So ist bei ihr von Graube-
reichen und Grautönen die Rede. Und ihr zu-
sammenkonstruierter, äh konstruktiver Jour-
nalismus will auch die Grauzonen beleuchten
und nicht nur die Welt in Schwarz und weiß
einteilen.
Wobei es zu bezweifeln ist, dass konstruktiver
Journalismus plötzlich auch gute Seiten an
Rechten feststellen und schlechte Seiten der
Linken mehr beleuchten wird! Darum geht
es der Borchardt auch gar nicht.
Was sich hinter all deren vollmundigen Worte
vom neuen, konstruktiven Journalismus ver-
birgt, ist schlicht und ergreifend eine noch
größere Einflussnahme. So wie es sich denn
erwiesen haben soll, dass konstruktiver Jour-
nalismus auf die Berichterstattung über den
Klimawandel funktioniere! ,, Aber selbst über
Krieg kann man konstruktiv berichten“nennt
die Journalistin auch gleich noch andere Ein-
satzgebiete.
Warum muss es denn unbedingt konstruktiver
Journalismus sein? Warum ist in diesem Land
kein einziger Journalist in der Lage über eine
Sache vollkommen neutral, dafür aber sachlich-
objektiv zu berichten?
Die Borchardt merkt es wohl selbst, dass es auf
Dauer nichts damit wird den alten Wein in neue
Schläuche umzufüllen, damit die Leser auf den
Geschmack kommen. Denn sie schreibt: ,, Aller-
dings gibt es für konstruktiven Journalismus
kein allgemeingültiges Rezept. Wenn man bei
diesem Bild bleiben will, dann handelt es sich
eher um ein Kochbuch mit verschiedenen Re-
zepten und Zutaten, die dem Journalismus
einen bestimmten Geschmack geben, ihn be-
kömmlich und interessant machen sollen“.
Mal abgesehen davon, dass vieles, was aus der
Giftküche der gleichgeschalteten Staatspresse
an tendenziöser Berichterstattung kommt,
ohnehin schon jetzt kaum genießbar ist! Und
viele Köche verderben bekanntlich nur den
Brei!
Und wenn die deutschen Leser eines nun ganz
bestimmt nicht wollen, dann ist es das sich die
oft genug schon für ihren Beruf vollkommen
talentbefreiten Journalisten und die noch um
einiges dürftigeren Einkopierjournalisten in
Zukunft auch noch für große Wissenschaftler
und Strategen halten!
Denn darauf läuft es hinaus, wie es uns hier
die Borchardt erklärt: ,, Konstruktiver Jour-
nalismus beschäftigt sich mit der Zukunft.
Er sucht nach Perspektiven, Strategien und
Lösungen und bietet eine Vielfalt davon an“.
Letztendlich soll auch der konstruktive Jour-
nalismus nur wieder die Menschen und ihre
Meinung beeinflussen. Aber genau dies ist
eben nicht seine Aufgabe! Also nicht noch
mehr „systematischer und strategischer“,
sondern völlig neutral über einen Sachver-
halt berichten.
Jedoch gerade dies haben die Systemlinge, die
Gleichgeschalteten und Einkoptierjournalisten
nie gelernt, – ebenso wenig wie man noch richtig
recherchiert außerhalb von Telefonaten und dem
googeln -, denn die Staatspresse quillt in ihrer
Berichterstattung geradezu über von propagier-
ter Meinungsmache!
Damit setzt konstruktiver Journalismus also
noch mehr Meinungsmache und Schönreden
einer Sache, denn um nichts anderes handelt
es sich hier, keine neuen Maßstäbe, sondern
er beschleunigt es nur noch mehr, dass sich
die Leser woanders informieren anstatt in der
konstruktiven Presse!
Einkopierjournalismus
Die Friedensdemo und die gleichgeschaltete Presse
Noch vor ein Tagen forderte so ein arger Mietschreiber-
ling der Staatspresse, dass sich Sahra Wagenknecht und
Alice Schwartzer auf ihrer Demo am 25. Februar 2023
beweisen müssen.
Nun ist der Beweis da und das Ergebnis ist ganz eindeu-
tig: Demo der Kriegstreiber samt ihrer ukrainischen
Unterstützer, 10.000 Teilnehmer ; Friedensbewegung
50.000 Teilnehmer in Berlin!
Zuvor hatten die Medienhuren und Zeilenstricher der
Staatspresse in gewohnter Gleichschaltung das Frie-
densmanifest samt Unterzeichner diffamiert, die Zah-
len der Unterzeichner kleingerechnet und als ihnen
die Argumente ausgingen die Nazikeule herausgeholt
und von rechten Unterstützern daher gefaselt.
Sichtlich hat all dies nichts genutzt, über 600.000
haben trotzdem unterzeichnet und alleine 50.000
kamen zur Demo nach Berlin!
Selbst bei den von der Polizei in üblicher Art und
Weise heruntergerechneten Teilnehmerzahl von
13.000 hätte man noch ein Drittel mehr als die
Kriegstreiber auf die Beine gestellt!
Die staatlich organisierten en Kriegstreiber mitsamt
ihren Erfüllungspolitikern und Waffenlobbyisten, so-
wie ihren ukrainischen Unterstützern bekamen da-
gegen, trotz unablässiger Staatsmedien-Propaganda,
gerade einmal 10.000 Teilnehmer zusammen.
Da sich die Mietschreiberlinge ja so gerne aus irgend-
welchen Ereignissen eine Mehrheit zusammenbauen,
so müsste man nun ableiten, dass in Deutschland auf
5 Leute die gegen den Krieg sind, nur noch ein Unter-
stützer der Kriegstreiber kommt.
Übrigens hört man vom Gegen-Manifest der jungen
Union und FDP-Jugend gar nichts mehr in der Staats-
presse. Es dürfte wohl zu beschämend mit seinem
Unterschriften ausgefallen sein!
Die niederträchtigen Lakaien der Staatspresse aber
machen seelenlos weiter, ganz wie in der DDR, die
Friedensbewegung zu diffamieren. In der „Frank-
furter Rundschau“ redet Karolin Schäfer immer
noch von einer „umstrittenen Demo“, und von
„Personen aus ,,rechtem Spektrum“ auf Wagen-
knecht-Kundgebung“. Und da die Staatspresse
in gewohnter Art und Weise die Teilnehmerzah-
len von ihr nicht genehmen Demonstrationen
kleinrechnen, so muss auch die Schäfer zu der
Behauptung greifen ,, Berichte über die Anzahl
der Teilnehmenden variieren“, um die genauen
Zahlen nicht nennen zu müssen. Eben mal wie-
der „Lückenpresse“ pur! Karolin Schäfer zeigt
wie der Schweinejournalismus funktioniert.
Nach der diffamierenden Überschrift, heißt es
dann schon eine Spur kleinlauter: ,, Auch Rechts-
extreme sollen auf der Kundgebung unterwegs
gewesen sein“. Gewesen sein? Sichtlich war die
Karolin Schäfer selbst nicht vor Ort und muss
sich nun mit dem üblichen Einkopierjournalis-
mus begnügen. Und dann muss die Schäfer es
auch noch offen eingestehen: ,, Bei der Berliner
Demonstration für Verhandlungen mit Russland
im Ukraine-Krieg hat die Polizei nach Angaben
eines Sprechers keine Kenntnisse von rechtsex-
tremen Teilnehmern vor Ort“! Wieso behauptet
die Schäfer es dann trotzdem groß in ihrer Über-
schrift?
Dann behauptet die Schäfer: ,, Augenzeugen hat-
ten während der Kundgebung mehrere Anhänger
rechter Gruppierungen gesichtet. Die Polizei be-
richtete, dass sich eine Gruppe linker Gegende-
monstranten eine lautstarke Auseinandersetzung
mit dem Herausgeber des „Compact“-Magazins,
Jürgen Elsässer, geliefert habe“. Wer waren die
seltsamen „Augenzeugen“, vielleicht die linksex-
tremen Antifa-Spitzel und Denunzianten von der
Gegendemo? Oder wurde in der Staatspresse so
aus Jürgen Elsässer mehrere Personen?
In der „ZEIT“ wird dagegen behauptet, dass es
nicht linke Gegendemonstranten, sondern Teil-
nehmer der Demo selbst gewesen seien: ,, Ledig-
lich habe es einen „kurzen Tumult“ gegeben, als
Teilnehmende der Kundgebung versuchten, eine
Gruppe um Jürgen Elsässer, den Chefredakteur
des rechten Compact-Magazins, aus der Veran-
staltung zu drängen. Die Gruppe habe die Ver-
sammlung verlassen“.
Und dann muss sich Schäfer auch noch auf An-
gaben der AfD verlassen! ,, Nach Parteiangaben
waren auch zahlreiche Mitglieder der AfD vor
Ort, unter ihnen der sächsische AfD-Chef Jörg
Urban“.
Als nächstes geht es um das gewohnte Herunter-
rechnen der Teilnehmerzahlen: ,, Demnach waren
nach Schätzungen der Polizei gut 13.000 Menschen
gekommen. Eine Sprecherin der Veranstalter hatte
während der Kundgebung am Brandenburger Tor
von rund 50.000 Teilnehmern gesprochen“.
Warum wurde eigentlich bei der Demo der Kriegs-
treiber nicht gezählt und so ein Unterschied bei
den Angaben der Veranstalter und den Schätzun-
gen der Polizei gemacht? Waren es vielleicht noch
nicht einmal 10.000?
Und sichtlich hatte es die Polizei sichtlich nicht so
mit dem Zählen: ,, Im Verlauf der Kundgebung hat
die Polizei Berlin ihre Schätzung der Teilnehmerzahl
deutlich nach oben korrigiert“. Hatte die Berliner
Polizei etwa Anweisungen ihrer berüchtigten Poli-
zeipräsidentin Babara Slowik die Teilnehmerzahlen
deutlich kleiner zu nennen als die der Demo der
Kriegstreiber? Dies würde erklären : ,, Kurz vor Be-
ginn der Demo sprach die Polizei zunächst von etwa
5000 Teilnehmenden“. Sichtlich ging diese Rech-
nung nicht ganz auf! Wenn die Polizei schon bei
ihrer eigenen Schätzung mehr als die Hälfte der
Teilnehmer bewusst übersehen, wie soll man da
deren Angaben noch vertrauen?
Bestätigen konnte Karolin Schäfer eigentlich nur,
dass sie eine typische Einkopierjournalistin ist,
die selbst noch nicht einmal vor Ort gewesen!
Selbstentlarvend sind da Sätze wie ,, berichtet
der Spiegel“. Es wird sich also noch nicht einmal
selbst ein Bild vor Ort gemacht, sondern aus an-
deren Schmierblättern und von Internetseiten
abkopiert!
Auch im berüchtigten „Tagesspiegel“ durften nun
Frauen ran. Hier übernahmen Maria Fiedler und
Lea Schulze es die Friedensdemo zu diffamieren.
In gewohntem Schweinejournalismus wird erst
noch einmal aufgewärmt, dass man sich nicht
,,eindeutig von Rechtsaußen distanziert hatte“.
Haben sich denn übrigens die Teilnehmer der
Kriegtreiber-Demo in Berlin eindeutig von den
Faschisten und extremen Nationalisten in der
Ukraine deutlich distanziert und abgegrenzt?
Und wenn nicht, warum macht dann die Staats-
presse denen nicht auch deswegen Vorhaltun-
gen?
An Kritikern wird im „Tagesspiegel“ nun ausge-
rechnet Habeck aufgeführt: ,,Wirtschaftsminister
Robert Habeck warf ihnen eine „Irreführung der
Bevölkerung“ vor“. Man kann getrost davon aus-
gehen, dass ein Wirtschaftsminister, der noch
nicht einmal weiß, was eine Insolvenz bedeutet,
nun ganz bestimmt nicht der „Experte“ für die
Friedensbewegung ist!
Natürlich werden auch hier wieder „Rechte“ unter
den Teilnehmern ausgemacht, um die Friedensbe-
wegung zu diskreteren: ,, Ein Mann läuft mit ei-
nem Stapel des extrem rechten „Compact“-Maga-
zins unter dem Arm durch die Menge. Mehrere
AfD-Politiker sind gekommen wie beispielsweise
der sächsische AfD-Vorsitzende Jörg Urban“.
Peinlich berührt muss man im „Tagesspiegel“
gewesen sein: ,, Immer wieder wird im Publikum
„Lügenpresse“ skandiert“. Ob sich da wohl die
Maria Fiedler und Lea Schulze offen als Presse-
vertreter ausgegeben haben?
Auch in der „ZEIT“ fährt man in gewohnter
Gleichschaltung dieselbe Schiene: ,, Rund 13.000
Menschen sind dem Demo-Aufruf von Alice
Schwarzer und Sahra Wagenknecht nach Berlin
gefolgt. Auch Jürgen Elsässer und viele AfD-Mit-
glieder nahmen teil“.
100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Der Einkopierjournalist
Im „Merkur“ hatte Niklas Noack die undankbare
Aufgabe die Grünen-Chefin Ricarda Lang gegen
die Angriffe von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt zu
verteidigen. Weil da nichts zu verteidigen ist,
ging dies natürlich gewaltig in die Hose.
So gelang es Noack denn auch nicht nur eine ein-
zige von Reichelt auch nur ansatzweise widerlegen
zu können. Dementsprechend musste sich Noack
damit begnügen die Anschuldigungen Reichelts
zu wiederholen.
Der hatte deutlich gesagt: ,,Lang habe „in ihrem
Leben noch nie“ gearbeitet. Stattdessen kenne Lang
laut Reichelt die Arbeit nur vom Hörensagen: „So
wie die meisten von uns den Krieg nur aus Erzähl-
ungen der Großeltern kennen.“
Niklas Noack ist der typische Einkopierjournalist,
der bei anderen abschreibt, weil er selbst zu faul,
um zu recherchieren.
Wohl wegen Letzterem meint sich Noack auch mit
der Lang solidarisieren zu müssen. Wie faul Noack
selbst ist, zeigen schon Sätze wie der ,, berichtet
BW24″. Das heißt, dass sich Noack noch nicht ein-
mal die Mühe gemacht, sich selbst das fragliche
Video von Julian Reichelt anzuschauen, dass er
also selbst so nur vom Hörensagen kennt!
So mehr als nur schlecht vorbereitet, ist Niklas
Noack denn auch nicht ansatzweise dazu in der
Lage Reichelts Satz ,,Ricarda Lang hat in ihrem
ganzen Leben noch keine 40 Stunden gearbeitet –
zusammengenommen.“
Zum Einen hätte Noack dazu über das Arbeitsle-
ben von Ricarda Lang gründlich recherchieren
müssen, und zum Anderen wusste man wohl bei
BR24 auch keine Antwort!
Da uns Niklas Noack keinerlei Angaben zu Langs
Arbeitsleben bieten kann, hat er das Thema mehr
als gründlich verfehlt. Was ihn aber nicht im aller
Mindesten daran hindert, zu behaupten das Julian
Reichel die Ricarda Lang diffamiert habe. Es muss
Noack doch selbst irritieren, das er bei seiner eige-
nen Recherche zum Thema tatsächlich keine 40
Stunden Arbeit der Ricarda Lang zusammenbe-
kommen, nicht einmal die Kollegen bei „BR24″
konnten da weiterhelfen!
Trotzdem behauptet Noack in dem bei Einkopier-
journalisten üblichen Starrsinn dreist: ,, Auch der
rechtspopulistische Journalist Julian Reichelt
scheint sich bedroht zu fühlen, nämlich von einer
„feministischen Wirtschaftspolitik“, die Grünen-
Chefin Ricarda Lang zuletzt forderte“.
Sichtlich rafft es Noack noch nicht einmal, dass
für Reichelt eine Frau, die er in nicht einmal 5
Minuten gänzlich vernichtet, ganz bestimmt
keinerlei Bedrohung für ihn darstellt!
Eher schon ist der Beruf des Journalisten hier
bedroht, von Vertretern der eigenen Zunft, die
noch nicht einmal mehr zu eigener und schon
gar nicht gründlicher Recherche fähig, und
statt dessen, nur noch aus anderen Blättern
abkopieren können!
In diesem Sinne ist Niklas Noacks Artikel denn
auch ein Lehrbuchbeispiel für den leider zum
Standard gewordenen Einkopierjournalismus!
Zumal Noack einzig mit der Überschrift : „Jeder
Mensch, der ein Gehirn hat„ direkt ins Schwarze
getroffen hat ; scheinbar ohne es selbst zu merken,
dass er sich selbst damittreffend karikiert1
Hier das unvergleichliche Original :
100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Wer im Glashaus sitzt
In der linksversifften SPD-nahen „Die Zeit“ darf
sich Ulrich Ladurner so richtig ausheulen. Der
Grund für sein Herumgeheule, ist der, dass es
Ladurner nicht fassen kann, dass die Bunte Re-
gierung Scholz nun dazu gezwungen ist deutsches
Steuergeld auch für Deutsche aufbringen zu müs-
sen.
Solange der Großteil deutscher Steuergelder in
alle Welt abfloß und seit diesem Jahr verstärkt
in die Ukraine hielt Ladurner sein Maul aber
nun, wo man gezwungen das eigene Volk ent-
lasten zu müssen. Da heult der los. Das sei
„uneuropäisch“! 200 Milliarden auch einmal
für das eigene Volk, findet er „skandlös“.
Ladurner will es nicht akzeptieren, dass plötz-
lich Politiker aus Deutschland gezwungen sind,
dass Deutschland bei ihnen an erster Stelle
steht. Germany first nicht mit einem Ulrich
Ladurner!
Für einen wie Ladurner bedeutet es ein Euro-
päer zu sein, dass von den 200 Milliarden,
mindesten 199 an andere EU-Länder gegan-
gen und die eigene Wirtschaft den Bach run-
ter geht, nur damit die Wirtschaften der an-
deren EU-Staaten konkurrenzfähig bleiben.
Natürlich sind die Eurokraten schwer am
Überprüfen, ob sie nicht, wie gewohnt, auch
noch von dem Wenigen, was am eigenem
Steuergeld in Deutschland bleibt, sich auch
noch bedienen kann.
Bei einem Blatt wie der „ZEIT“ fragt man es
sich schon lange nicht mehr, wo und wie die
immer wieder Gestalten wie Ladurner aufzu-
treiben vermögen. In einem Schmierblatt, in
dem regelmäßig die Führungsriege der Asyl –
und Migrantenlobby, die amerikanisierten
Hunde einer Transatlantischen Allianz so-
wie Erfüllungspolitiker ihre Gastbeiträge
verfassen dürfen, lassen dem so etwas wie
unabhängigen Journalismus ebenso wenig
aufkommen, wie sachlich-objektiven Jour-
nalismus! Insofern ist Ladurner im wahrs-
ten Sinne des Wortes ein Kind seiner „ZEIT“!
Ideale hat man nicht und wenn man einer
Sache dient, dann macht man sich hier auch
tatsächlich zum Diener.
Nur so kann es kommen, dass ein versiffter
Linker plötzlich über die Rechte Italienerin
Giorgia Meloni spricht. Sichtlich begreift es der
„ZEIT“-Schmierlappen noch nicht einmal, dass
seinem geliebten Mario Dragi, genau dass zum
Verhängnis geworden, sich nur um die EU und
kaum um sein Land gekümmert hat, denn der
war auch so ein elender Eurokrat und Erfüllungs-
politiker! Und genau dies könnte einer „egoma-
nen“ Regierung aus Deutschland schnell in der
Krise zum Verhängnis werden, weiterhin nur
den das deutsche Steuergeld fürs Ausland be-
reitstellenden Eurokraten zu mimen. Ladurner
begreift ja noch nicht einmal, dass all die Erfüll-
ungspolitiker aus Deutschland, nicht etwa frei-
willig damit angefangene Geld auch in das eigene
Volk zu investieren, sondern die selbstverursachte
Krise sie dazu gezwungen, weil wir ansonsten viel-
leicht 2023 auch eine rechte Regierung bekommen.
Daher ist es vollkommen egal, was der Wahlverlie-
rer aus Italien, Mario Dragi noch von sich gibt, da
der ohnehin in Italien nichts mehr zu melden hat!
Nur Ladurner muss das endlich auch begreifen.
Ebenso, wie den Umstand, dass wenn das eigene
Volk die hohen Energiekosten in weiten Teilen
nicht mehr bezahlen kann, es Null nützt, wenn
sie die Regierung aus Deutschland einzig darum
sorgen täte, ob Energie denn in Spanien oder in
Bulgarien noch bezahlbar ist! Denn dann ist die
Regierung aus Deutschland ebenso schnell abge-
wählt wie der Komplettversager Dragi in Italien.
Und wenn noch ein EU-Staat nach rechts abdrif –
tet, dann könnte es sehr schnell ziemlich eng für
Eurokraten und Erfüllungspolitiker werden.
Auch für einen Ulrich Ladurner, denn immerhin
finanzieren nur solche Politiker einer gleichge-
schaltete Staatspresse und seine „Die Zeit“ wird
schon jetzt nicht mehr gebraucht; wurde eigent-
lich noch nie benötigt!
Vielleicht sollten hier die Erfüllungspolitiker aus
Deutschland auch als Eurokraten handeln und
aufhören über Corona-Hilfen – und anderen fi-
nanziellen Zuwendungen solch buntdeutschen
Blättern einen unfairen Konkurrenzvorteil ge-
genüber der ausländischen EU-Presse zu ver-
schaffen. Dann müsste sich ein Ladurner wahr-
scheinlich mit echten Journalisten, – womöglich
auch mit denen aus Italien -, messen und wäre
gezwungen journalistische Sorgfaltspflicht zu
wahren. Da könnte es sich kein Blatt, schon all-
eine der stark gefährdeten Auflagen wegen, so
einen Bockmist von Journalisten zusammen-
schreiben zu lassen. Da mutet schon etwas an-
rüchig an, dass bezüglich Staatsgelder für die
buntdeutsche Presse ein Herr Ladurner dieses
egomanische Treiben nicht als skandalös emp-
findet! Wenn mit deutschen Steuergeldern der
Blätterwalddschungel der Lücken – und Lügen-
Presse reichlich gegossen, dann sieht darin ein
Herr Ladurner keine Wettbewerbsverzerrung!
Wettbewerb und Konkurrenz ist also immer
nur da gut, wo man sich ihr selbst nicht zu
stellen braucht. Und daher soll vor allem nur
das einfache Volk diesem Wettbewerb ausge-
setzt sein.
Da muss eine rechte Regierung, wie nun in Ita-
lien, geradezu der Alptraum solcher Journalis-
ten sein, da sie mit einem entsprechenden Pres-
segesetz durch aus die Konkurrenz unter den
Medien beleben könnten. Es wäre abzusehen,
das bei einen fairen Wettkampf um ehrliche
Information allem voran der buntdeutsche
Einkopierjournalismus auf der Strecke blei-
ben würde und Leute wie Ulrich Ladurner,
für die Journalismus ohnehin nur eine Art
von staatlicher ABM-Maßnahme, dann rei-
henweise auf der Straße säßen!
Wer also im Glashaus sitzt, sollte lieber nicht
mit Steinen schmeißen1
Die spätrömische Dekadenz der Journaille
In Buntdeutschland scheint die spätrömische
Dekadenz immer neue Blüten zu treiben. Da
werden britische Söldner bejubelt, die in der
Ukraine auf Seiten der faschistischen Asow-
Brigade gekämpft.
Es werden Öl – und Gasverträge bejubelt, die
der Erfüllungspolitiker Olaf Scholz, da er we-
gen des Krieges und der Menschenrechte von
Russland keins mehr beziehen will, nun mit
solch Musterdemokratien wie Saudi Arabien
und Katar abschließt. Es müsste jetzt auch
dem Dümmsten begreiflich werden, dass all
die Gründe für Sanktionen nur vorgeschoben,
wenn die Erfüllungspolitiker gleich dem nächst-
besten Schurkenstaat die Türen einrennen und
sich von diesen in Abhängigkeit begeben.
Wie vorgeschoben und absurd der ganze Han-
del Scholz ist, zeigt sich daran, dass Saudi Ara-
bien billiges Öl aus Russland importiert und es
dann teuer an die Erfüllungspolitiker verkauft,
weil die ja kein Öl aus Russland wollen! Für
diesen dekadenten Handel darf der deutsche
Bürger dann auch noch gehörig draufzahlen!
Während sich im eigenen Land zunehmend die
Straßen mit Demonstranten gegen die Politik
der Regierung Scholz füllen, schauen die Ver-
treter der Staats – und Systempresse lieber auf
Proteste in Russland und dem Iran. Hat dieselbe
Presse eben noch darüber gejammert, dass im
eigenen Land die Frauen in Ämtern kein Kopf-
tuch tragen dürfen, so fordert man nun vom
Iran das Gegenteil! Die Dekadenz hat also die
Redaktionen der Medien bereits voll im Griff!
Heuchlerisch-verlogene Doppelmoral und ten-
denziöse Berichterstattung, mehr hat man be-
reits nicht mehr in dem sich immer stärker
lichtenden Blätterwald. Und die Presstituier-
ten mit ihrem gleichgeschalteten Einkopier-
journalismus können sich gut ausrechnen,
dass das Erste, dass die Bürger in der Krise
einsparen werden, die Abos ihrer Blätter und
Kanäle sein werden!
Aber man macht einfach dekadent weiter als
sei nichts passiert. Bei immer mehr ihrer Be-
richte über den Krieg in der Ukraine heißt es,
wie hier etwa bei der „Frankfurter Rundschau“:
,, Die Informationen stammen teilweise von
Kriegsparteien im Ukraine-Krieg und lassen
sich nicht unmittelbar unabhängig prüfen„.
Warum bringt man sie dann trotzdem als ver-
meintliche Nachrichten? Eben, weil man hier
lieber Propaganda als echte Nachrichten ver-
breitet! Und genau dies ist es, was die Pressti-
tuierten dann China oder Russland vorwerfen,
während die eigenen Leser und User zunehm-
end die Schnauze voll von solch blanker Pro-
paganda haben! Im Osten sind es bedeutend
mehr Bürger, besonders unter den Älteren,
die genau solche Propaganda noch aus der
„Aktuellen Kamera“ und dem „Neuen Deutsch-
land“ her kennen! Zumal es in keiner einzigen
Redaktion noch einen „Unabhängigen“ gibt,
oder jemanden der dazu noch in der Lage ist,
eine Nachricht unabhängig zu überprüfen!
Um sich nicht mit den eigentlichen Probleme
befassen zu müssen, welche die Migration so
mit sich bringt, – so dass man bei stätig anstei-
genden Fällen in diesen Medien schon gar nicht
mehr wagt den Migrationshintergrund der Tä-
ter zu nennen -, fährt man statt dessen täglich
mindestesn eine Rassismus-Geschichte auf, in
der sich der übliche People of Color angeblich
von Deutschen „rassistisch“ beleidigt fühlt.
In der Hauptstadt entsteht gerade der neueste
Trend bei heimlich gefilmten Polizisten jedes
derer Worte auf die Goldwaage zu legen, um
daraus sich einen weiteren „rassistischen“
Vorfall zusammenzubasteln. Und wird man
hier nicht fündig, dann nimmt man einfach
einen Fall aus dem Ausland, – George Floyd
lässt grüßen -, um diesen dann ohne jeglichen
Zusammenhang Eins zu Eins auf Deutschland
zu übertragen. Denn irgendwo auf dieser Welt
findet sich immer so ein People of Color, der
unbedingt seine 15 Minuten Ruhm haben will.
Gerne auch mal so ein ausländischer Künstler,
der nur nach Berlin gezogen, weil er nur hier
seine vorgeblichen Erfahrungen mit Rassis-
mus und vor allem deutsche Rechte machen
kann, aber dazu verdammt durch völlige Ta-
lentbefreitheit einzig im deutschen Showasyl
ausharren zu müssen! Dank denen und
dem Befassen mit ihnen, braucht man sich
nicht mit all den messernden und um sich
schiessenden Migranten befassen, die auf
deutschen Straßen sich breitmachen. Dass
es seit den 1980er Jahren in der BRD nicht
ein einziges Jahr gegeben, in denen mehr
Migranten das Opfer von Deutschen gewor-
den als umgekehrt, ändert nicht das Mindeste
daran, weiterhin in der Staats – und System-
presse einzig den Fokus auf das Opfer mit
Migrationshintergrund zu legen. Das Einzige,
was durch die spätrömische Dekadenz noch
hinzugekommen, ist das Erfinden immer
neuer sexuell ausgerichteter Minder – und
Absonderlichkeiten, die angeblich ständig
durch Deutsche diskriminiert werden!
Extrem beliebt auch die Dauerbeschallung
mit den im Mittelmeer ertrunkenen Flücht-
lingen. So muss man sich nicht mit dem be-
fassen, was diese Flüchtlinge anstellen, so-
bald sie Europa und vor allem Deutschland
erreicht haben!
Und wer gar kein Gesprächsthema findet, der
redet eben über das Wetter! Oder über den an-
geblich menschengemachten Klimawandel. Das
bereits bei einem einzigen Vulkanausbruch in-
nerhalb weniger Tage mehr Schadstoffe in die
Atmosphäre gelangen, als die 20 führenden
Industrienationen in einem Jahr produzieren,
und trotzdem nach keinem einzigen dieser
Vulkanausbrüche das Weltklima auch nur
um ein halbes Grad zugenommen, dass kön-
nen sich die Jünger all der vielen Endzeitsek-
ten auch nicht erklären!
Aber die Dekadenz verlangt immer einen an –
deren Schuldigen als den oder die wahren Täter
zu präsentieren, und diesen hat zunehmend der
angeblich so was von privilegierte weiße Euro-
päer zu stellen! Eine Vielzahl von People of Co-
lor, die in ihrer Heimat zu nichts zu gebrauchen,
verdankt dem Umstand quasi nicht vorhandene
Privilegien anzuprangern, seinen privilegierten
Aufenthalt unter den Weißen, wo seine einzige
Arbeit darin besteht, dem Weißen Rassismus
und Diskriminierung nachzuweisen oder die
Weißen an sich zu ihrem Forschungsobjekt
zu machen. In unzählige NGOs, Universitäten,
Institute, Vereine, Zentralräte usw. und so fort
haben sie sich selbst kulturell angeeignet, was
immer den weißen Europäer auszeichnet, und
meinen trotzdem von sich, den Weißen nun kul-
turell bereichert zu haben!
Würde man all diese kulturellen Bereicherer ein-
mal hochnotpeinlich befragen, dann käme bei
der Mehrzahl von ihnen allenfalls ein Kochre-
zept aus deren Heimat als Bereicherung in Be-
tracht! Dennoch wird man in dekadenten Jour-
nalistenkreisen nicht müde uns weiterhin als
Gute Nacht-Geschichte das orientalische Ba-
sarmärchen von der kulturellen Bereicherung
aufzutischen.
Eine Lösung für die Dekadenz der Journaille
zu finden, dürfte sich wohl sogar noch weitaus
schwieriger gestalten als eine funktionierende
Lösung für die Energiekrise zu finden. Sie wie
die Atomkraftwerke in Deutschland einfach ab-
zuschalten, dürfte die günstigste Variante sein,
aber eben, ganz wie bei der Atomkraft, nicht die
Beste! Ohne Strom kann man nicht leben ohne
ein Abo dieser Medien schon!
Die Faktenfüchse in der Einkopierfalle
Nachdem sich die vermeintlichen „Faktenchecker“
in der Corona-Krise hinlänglich blamiert, gräbt
man auf BR24 nun deren Kadaver wieder aus
und so gibt es dort nun den „Faktenfuchs“. Der
Fuchs ist ja bekanntlich ein Allesfresser also
auch ein Aasfresser und somit ist der Name
schon irgendwie passend.
Natürlich ist der BR24Faktenfuchs nicht unab-
hängig, sondern organisiert: ,,Der BR24 #Fak-
tenfuchs ist Mitglied im International Fact-
Checking Network (IFCN), einem Zusammen-
schluss von Faktencheckern weltweit. Der
#Faktenfuchs ist damit das dritte deutsche
IFCN-Mitglied, neben der Deutschen Presse-
Agentur (dpa) und Correctiv. Insgesamt sind
102 Faktencheck-Organisationen aus knapp
50 Ländern Mitglied, darunter die Washington
Post, die Faktenchecker von France Info aus
Frankreich, StopFake.org aus der Ukraine oder
die Organisation “Rappler” der philippinischen
Journalistin Maria Ressa, die 2021 den Frie-
densnobelpreis erhielt„!
Das IFCN selbst gehört zum in den USA ansäs-
sigen Poynter Institute, dass ein „global leader
in journalism„ sein will. Ob man nun etwa die
„Washington-Post“ als unabhängig ansieht oder
Faktenchecker, die sich von US-Konzernen wie
Google oder Facebook bezahlen lassen, ist Jedem
selbst überlassen.
Jürgen P. Lang hat jedenfalls als einer dieser
Faktenfüchse den Auftrag seiner BR24-Redaktion
erhalten die Querdenker als Rechte zu verdam-
men, um so zu tun als wären bei den zu erwar-
tenden kommenden Protesten gegen die Politik
der Regierung, hauptsächlich die Energiepolitik,
alles nur Rechte auf der Straße.
Wie gewohnt, recherchiert Lang schlampig bis
gar nicht und übernimmt als üblicher Einkopier-
journalist einfach dass, was andere ihm vorkauen.
Hier ein Beispiel: Lang berichtet: ,, „Ich vernichte
Euch alle.“ Mit diesen Worten griff Ende August
2022 auf dem Münchner Marienplatz ein 23-Jäh-
riger einen Reporter des Bayerischen Rundfunks
tätlich an. Laut Polizei beschimpfte er Medienver-
treter „als Volksverräter und Impfterroristen“ –
das sind Begriffe, wie sie „Querdenker“ verwen-
den„.
Laut Polizei soll wohl heißen, dass Lang selbst zu
den Fall kaum recherchiert! Und laut Polizei fand
auch kein „Angriff“ statt, sondern die „Medienver-
treter“ wurden nur beschimpft! Und wer mit einer
gewohnt stark tendenziösen Berichterstattung über
die Querdenker austeilt, muss eben selbst auch was
einstecken können. Und Beleidigungen sind eben-
so wenig als „Angriff“ zu werten, wie die Berichter-
stattung dieser Zunft!
Trotzdem fantasiert Jürgen P. Lang von „solcher
Gewalt„. daher. Nach dieser Messlatte wären so-
dann aber auch 80 Prozent von dem was in den
Redaktionen herumlungert, auf Grund ihrer Be-
richterstattung als „Gewalttäter“ einzustufen.
Schon an dieser Stelle weiß Lang denn auch nicht
weiter und wie in seiner Gewalttäter-Zunft üblich
muss er zur Instrumentalisierung der Tat eines
Betrunkenen schreiten und so darf der „Masken-
gegner“, der im September 2021 im rheinland-
pfälzischen Idar-Oberstein einen Tankstellen-
Kassierer erschoss, in keiner Aufzählung über
Querdenker fehlen. Ob der Täter tatsächlich
ein aktives Mitglied der Querdenker-Bewegung
gewesen oder eben nicht, dass interessiert all
diese vermeintlichen Faktenchecker dabei nicht
und unseren Faktenfuchs schon gar nicht. Der
muss sich eben von solchem Aas wie dem Be-
trunkenen ernähren!
Ebenso gut und mit genau so viel Recht könnte
man dann den psychisch-kranken Einzeltäter
von Würzburg, der drei Frauen erstach als ei-
nen Sympathisanten der Migranten-Räte er-
klären und die drei toten Frauen zu deren di-
rekte Opfer. Aber sichtlich besitzen in diesem
Land die vermeintlich Rechten weitaus mehr
Taktgefühl als alle Checker und Füchse zusam-
men!
Selbst Faktenfuchs Lang muss zugeben: ,, Der
Schütze von Idar-Oberstein, am 13. September
2022 zu lebenslanger Haft verurteilt, war dage-
gen nach den bisherigen Erkenntnissen nicht
organisiert, und er ist offenbar nie auf einer
„Querdenker“-Demo gewesen„. Warum zählt
er dann den Tankstellenmörder trotzdem zu
der Querdenkerszene und bringt diese über-
haupt mit dem Vorfall in Verbindung? Der
einzig wahre Grund ist, dass unser Fuchs, bis
auf von der Lückenpresse erfundene Angriffe,
tatsächlich kein einziges reales Opfer der Quer-
denker ausbutteln konnte! Zwar heult der Fuchs
hier mit den Wölfen ,,dies sei kein Einzelfall„,
aber zu nennen vermag er keine weiteren!
Nun kommt uns Jürgen P. Lang damit, dass der
Faktenfuchs Falschmeldungen, die unter den
Querdenkern kursieren, aufgedeckt habe.
Der erste Fall des Faktenfuchs: ,, Auf YouTube
veröffentlicht ein bayerischer Querdenker jeden
Tag ein Video, in dem er die Corona-Zahlen des
RKI mit anderen, niedrigeren Corona-Zahlen
des RKI zu relativieren versucht„. Zuerst ein-
mal wird der Mann mit den Videos nicht einmal
genannt, so dass sich niemand selbst ein Bild
davon machen kann. Ebenso wenig, ob der
Youtuber tatsächlich bei den Querdenkern
aktiv ist. Davon ab gaben auch Krankenhäuser
höhere Auslastungen der Intensivstationen an,
um so für Betten, die zum Teil noch nicht ein-
mal vorhanden waren, abzukassieren. In die-
sem Fall müssten dann auch alle, welche die
dadurch höheren Infektionszahlen verbreitet
ebenfalls der Verbreitung von Fake news be-
zichtigt werden. Und in diesem speziellen Fall
dürfte also selbst der bayerische You-Tuber
noch um vieles glaubwürdiger sein!
Die zweite Aufklärung beweist uns die kaum
zu überbietende Dummheit der Faktenfüchse.
Es geht um : ,,Warum Querdenker nun proruss-
ische Propaganda verbreiten„. In diesem Arti-
kel zeigt Elisabeth Kagemeier, dass sie nichts
als eine gewöhnliche Einkopierjournalistin ist.
Denn es nicht etwa ihre eigene Recherche oder
die der anderen Faktenfüchse, sondern sie über-
nimmt irgendwelche Behauptungen Unbekann-
ter als angebliche Realität: ,, Auf Twitter schrei-
ben User, wie auffällig es sei, wie viele Querden-
ker nun auch Putin-Versteher seien und den
Krieg gutheißen würden. Einer schreibt, die
Querdenker-Blase sei “deckungsgleich” mit
der “Putin-Versteher-Blase”.
Die „eigene“ Recherche zu dem Thema sieht
dann so aus: ,, Die Süddeutsche Zeitung hat 1,2
Millionen Nachrichten aus 750 Gruppen und Ka –
nälen ausgewertet„. Und die Faktenfüchse von
BR24 haben nur fleißig abkopiert! Und in dem
gesamten Artikel wird weiter fleißig bei anderen
abgeschrieben, und dieses dem Leser als reale
Fakten verkauft. Dem Abkopieren aus der „Süd-
deutschen„ folgt dem aus einer “ Analyse des
Centers für Monitoring, Analyse und Strategie
(CeMAS), das sich mit Verschwörungsideologien
und Desinformation beschäftigt“. Dem wiederum
folgt die Aussage Michael Butter, Professor für
Amerikanistik an der Universität Tübingen und
Experte für Verschwörungsideologien. Diesem
folgt wiederum eine „repräsentative Befragung
u.a. der Universität Erfurt“, nur um dann wieder
auf CeMAS zurückzugreifen! Schließlich landet
Elisabeth Kagemeier dann auch noch bei Aus-
sagen der Amadeus-Antonio-Stiftung!
Die gesamten „Fakten“ bestehen also aus frag-
würdigen Studien und Umfragen und Behaupt-
ungen von angeblichen „Experten“. Eigene Re-
cherche weitgehend Fehlanzeige!
Beim Einkopierjournalismus, in dem der „Jour-
nalist“ oft viel zu talentbefreit, um das Thema
in eigene Worte zu kleiden, bedient man sich
hier des Kunstgriffs anderen mittels „Interview“
das sagen zu lassen, was man selbst schlichtweg
unfähig ist, es selbst zu recherchieren. Zumeist
kommen Politologen, selbsternannte Forscher
und Experten dann zu Wort. Dabei sollen aka-
demische Titel die Glaubwürdigkeit stützen.
Auch unser vermeintlicher Faktenfuchs Jürgen
P. Lang schafft keinen Artikel ohne sich dieses
Kunstgriffs zu bedienen. Schon nach wenigen
Zeilen taucht sie auf: die Politikwissenschaftlerin
Astrid Séville von der Ludwig-Maximilians-Uni-
versität München, als die vermeintliche Retterin
eines völlig verhunzten Artikels!
Das Ganze noch garniert mit den „Forschern des
„Dangerous Speech Project“ und den Aussagen
Lena Frischlich, Kommunikationsforscherin und
Psychologin an der Westfälischen Wilhelms-Uni-
versität Münster und Fabian Virchow, Politikwis-
senschaftler und Professor am Fachbereich Sozial-
und Kulturwissenschaften an der Hochschule
Düsseldorf!
Im dritten Faktenfuchs-Artikel versucht sich nun
Sophie Rohrmeier an dem Video „Pandammed“
des niederländischen Filmemacher Marijn Poels.
Die hält wenigstens drei Absätze lang durch, bis
auch sie auf den altbewerten Kunstgriff zurück-
greifen muss, und auf Pia Lamberty, Co-Geschäfts-
führerin des gemeinnützigen Centers für Monito-
ring, Analyse und Strategie (CeMAS), verweist.
Dem folgt die Leiterin der Recherche- und Infor-
mationsstelle Antisemitismus Bayern (RIAS),
Annette Seidel-Arpac.
Immer wieder werden hier bloße Meinungen mit
vermeintlichen Fakten gleichgesetzt!
Ein weiterer Kunstgriff, den die Rohrmeier sich
hier bedient ist das Ablenken. Es wird wie „zufäl-
lig“ auf Querdenker, Ärzte und Wissenschaftler,
die eine abweichende Meinung zu Corona haben,
aber nicht das aller Geringste mit dem eigentlichen
Video zu tun haben und deren angeblich falsche
Aussagen werden im Zusammenhang mit dem
Video gebracht. So zieht die Rohrmeier über
diese her und entfernt sich so immer mehr von
ihren eigentlichen Aussagen.
Den gleichen Kunstgriff wendet Lang auch an,
eben indem er die Tat des Betrunkenen von Ida-
Oberstein mit den Querdenkern in Verbindung
zu bringen versucht.
In einem einzigen Artikel zeigt uns Jürgen P.
Lang als einzige Fakten den buntdeutschen
Einkopierjournalismus in seiner ganzen Er-
bärmlichkeit auf.
Hier finden Sie die Fakten hierzu:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/faktenfuchs-wie-radikales-querdenken-gewalt-bedingt,TGZJQ7H
100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Die Stimme seines Herrn
In der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ stellt sich
der buntdeutsche Einkopierjournalismus in Gestalt
von Nikolas Busse ein Armutszeugnis aus.
Wenn man selbst unfähig zu eigener Recherche und
zu faul sich selbst auf den Weg zu denen zu begeben,
über die man herziehen will, – also hier Dummheit
und Faulheit eine ganz besondere Mischung einge-
hen, dann kommt es zu solchen Hilferufen, wie sie
Busse in der „FAZ“ ablässt: ,, Zur Vorgeschichte
des Ukrainekriegs gehört die Frage, wieso russische
Argumente in Deutschland so viel Gehör fanden.
Wenn die USA dazu Erkenntnisse haben, wäre es
gut, wenn sie öffentlich würden„.
Also eine fremde, sprich ausländische Macht, soll
die Argumente liefern, die Busse zu dumm und zu
faul ist selbst zu recherchieren! Ganz nebenbei er-
fahren wir so auch wo die Herren solch hündischer
Ergebenheit ihren Sitz haben.
Stammt auch die Information über die 300 Millio-
nen Dollar die Putin angeblich für den Informations-
krieg in Europa ausgegeben, und mit der Busse hier
hausieren geht, auch aus den USA? Dies würde er-
klären warum man sich noch nicht einmal die Mühe
gemacht und die Summe in der innerhalb der EU
geltenden Währung, also in Euro anzugeben! Und
wir dürfen uns sicher sein, dass sich Nikolas Busse
gar nicht erst die Mühe gemacht, dazu zu recher-
chieren wie diese Summe zustande gekommen und
warum sie unbedingt in Dollar angegeben wurde.
Ob Busse auch einmal gegenrecherchiert hat, wer
von allen Ukrainern, deren Meinung auch in der
„FAZ“ reichlich verbreitet, auf wessen Gehaltsliste
stehen und von wo die ihr Geld bekommen?
Oder hat er einmal versucht zu recherchieren, auf
wessen Gehaltslisten all die selbsternannten Exper-
ten stehen, die angeblich schon immer vor Putin ge-
warnt haben?
Eine Antwort darauf liefert Busse unfreiwillig selbst:
,, Zur Vorgeschichte des Ukrainekriegs gehört die un-
geklärte Frage, wieso russische Argumente auch in
Deutschland so viel mehr Gehör fanden als die gar
nicht mal so wenigen Fachleute, die vor Putin warn-
ten. Wenn die Amerikaner dazu Erkenntnisse bei-
steuern könnten, wäre es gut, wenn sie öffentlich
gemacht würden„. Wobei die US-Amerikaner es
wohl kaum offen machen werden, wer da so alles
auf ihrer Gehaltsliste steht!
Busse jedenfalls bezieht seine Informationen sämt-
lich aus den USA. Er bittet in seiner dümmlichen
Anbiederung nicht nur die USA um weiteres Mate-
rial ,, wenn die Amerikaner dazu Erkenntnisse bei-
steuern könnten, wäre es gut, wenn sie öffentlich
gemacht würden„, sondern dieselben sind auch
seine einzige Quelle: ,, Nicht weniger wirkungsvoll
werden die Thinktanks und Stiftungen gewesen
sein, über die nun der amerikanische Geheimdienst
berichtet„.
Armseliger als Busses Gejammer kann buntdeutscher
Journalismus nun wirklich nicht sein. Ein wenig er-
innert mich Busse an die alte Grammophon-Marke
„Die Stimme seines Herrn“, wo ein Hund mit hünd-
ischer Ergebenheit in einen Grammophontrichter
guckt und sehnsüchtig darauf wartet, die Stimme
seines Herrn per Schellackplatte zu vernehmen:
,, Wenn die USA dazu Erkenntnisse haben, wäre
es gut, wenn sie öffentlich würden„.
Hier wie immer der Original-Artikel:
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/putin-manipuliert-wahlen-russische-argumente-fanden-gehoer-18316584.html
Patricia Schlesinger – Die merkwürdige Schützenhilfe der Journaille
In der „ZEIT“ darf sich die hinausgeworfene ARD –
und RBB-Intendantin, Patricia Schlesinger ausheu-
len und als Opfer darstellen.
Wie bei der stark tendenziösen Berichterstattung
der „ZEIT“ üblich, ist kein Journalist imstande die
richtigen Fragen zu stellen oder einmal nachzufra –
gen, wenn die Schlesinger totalen Bockmist von
sich gibt. Warum die „ZEIT“ gleich zwei Journa –
listen, nämlich Cathrin Gilbert und Hans-Bruno
Kammertöns benötigte, wenn keiner von beiden
die Fähigkeit zu echten Nachfragen besitzt und
nur das übliche Blahblah fragt, bei dem man der
Schlesinger geradezu die Bälle zuwirft, ist nicht
zu erkennen. Wohl, weil einer alleine gar nicht so
unfähig sein kann, und unfreiwillige Situations-
komiker, wie etwa Dick & Doof, auch immer im
Duo auftreten!
Auch der restliche Einkopierjournalismus, der
sich am „ZEIT“-Interview bedient, wie etwa ein
Felix Bayer im „SPIEGEL“, fallen die eklatanten
Widersprüche im Interview nicht auf. Da der
Originalartikel nur als Kaufabo verfügbar, hat-
ten die Einkopierjournalisten wohl mehr damit
zu tun, ihren Redakteuren zu erklären, warum
man bei eigenen sinkenden Auflagen auch noch
für 1 Euro ein Probeabo der „ZEIT“ erwerben
musste!
Etwa, wenn die Schlesinger über ihren mit viel
Luxus ausgestatteten Dienstwagen behauptet:
,, Sie habe den Dienstwagen als mobiles Büro
genutzt„. Hier hätte jeder Journalist gleich
nachfragen müssen ,,Ach ja, und wozu haben
sie dann ihr Büro extra ausbauen lassen, wo
sie doch überwiegend ihren Dienstwagen als
mobiles Büro genutzt?„
Oder dieser Satz der Schlesinger: „Meine Türen
standen fast immer offen, ich wollte, dass meine
Mitarbeiter mitbekommen, was ich tue„ Und
damit die Mitarbeiter dann doch nicht allzu
viel mitbekommen, nutzte sie ja überwiegend
ihren Dienstwagen als mobiles Büro!
Aber da die Schlesinger aus dem selben Stall,
wie die buntdeutsche Systempresse stammt,
fragt die Journaille nicht nach. Dies tun sie
nur beim politischen Gegner.
Den Umbau ihrer Büros erklärt die Schlesinger
übrigens mit „Schadstoffsanierung“. Ironischer
Weise dürfte aber Patricia Schlesinger der größte
Schädling gewesen sein, der die Sendergemäuer
befallen! Aber Ironie liegt den Systemlingen
ebenso wenig, wie die Wahrheit!
Man fragt sich an dieser Stelle warum die bunt-
deutsche Systempresse der Schlesinger über-
haupt so viel Spielraum gibt, sich als Opfer zu
generieren.
Dann der nächste Knaller zu den neun Abenden,
an denen die Intendantin mit ihren Schickimicki-
Freunden auf Kosten des RBB bei sich zu Hause
feierte. Neun Abende in vier Jahren, in denen so
die über alle Verhältnisse gut Verdienende Intri-
gantin, äh Intendantin ,, Restaurants seien zu
teuer gewesen„! Gewiss wäre man etwa in einem
Chinarestaurant unter 100 Euro pro Person an
einem Abend geblieben, es wurden also nur An-
gebote von Luxus-Restaurants eingeholt! Zu den
Treffen sagt die Schlesinger: „Es waren sehr pro-
duktive und konstruktive Gespräche.“ Hier hätte
ein guter Journalist natürlich gleich nachgefragt,
was denn etwa Produktives aus den Gesprächen
mit Berlins berüchtigter Polizeipräsidentin Ba-
bara Slowik und deren Ehemann herausgekom-
men sei!
Die Journaille aber interessierte es nicht einmal,
wo den Schlesingers Ehemann, der ehemalige
Spiegeljournalist, den neuen Messechef in Ber-
lin einführen sollte. Immerhin bekam der all-
eine dafür 40.000 Euro! War es etwa in die
Berliner Journalistenkreise, die genau daher,
nun besser nicht genau nachfragen?
Übrigens zeigt die Erste Reihe, dass sie aus dem
Fall Schlesinger nichts das aller Geringste gelernt.
So wie man die ARD-Intendantin Schlesinger zur
RBB-Intendantin „gewählt“, so wird nun die WDR-
Managerin Kartrin von Vernau zur neuen RBB-
Intendantin gewählt. Die ARD wird vom WDR-
Intendant Tom Buhrow übernommen. Die Pos-
ten werden sich also genauso wie früher zuge-
schoben! Brisant, dass die Managerin Kartrin
von Vernau beim WDR angestellt, um ,,den Sen-
der zu retten„. Welche Aufgabe hatte dann da
der WDR-Intendant Tom Buhrow? Immerhin
heißt es in der Presse: ,, Vernaus Direktionsbe-
reich beim WDR ist groß: Dazu gehören die Be-
reiche Personal, Finanzen, Gebäudewirtschaft,
IT-Entwicklung, interne Organisationsberatung,
Archive und Kantinenbetriebe„. Wozu bekommt
also ein Tom Buhrow einen Haufen Kohle, wenn
andere seinen Job praktisch für ihn managen?
Wie man auf den ersten Blick erkennen kann,
gibt es in der Ersten Reihe noch jede Menge
Einsparungspotenzial! Vor allem wollte man
mit dieser üblen Postenschieberei verhindern,
dass Außenstehende einen Einblick in den tie-
fen Filz der Ersten Reihe bekommen. Nicht um-
sonst wurden Stimmen laut, jemanden der nicht
aus diesem System kommt, zum neuen Intendan-
ten zu wählen. Tom Buhrow konnte damals die
Patricia Schlesinger gar nicht schnell genug fal-
len lassen. Immerhin war Buhrow ihr direkter
Stellvertreter! Vielleicht ist die Schlesinger so
tatsächlich das Bauernopfer, das benötigt wor-
den, um die wahren Machenschaften im Öffent-
lich Rechtlichen ja nicht aufzuklären. Immerhin
brodelt es neben dem RBB auch schon beim MDR
und NDR gewaltig! Dies würde auch erklären, wa-
rum nicht ein Journalist in ganz Deutschland da-
zu befähigt der Patricia Schlesinger einmal die
richtigen Fragen zu stellen oder gezielt nachzu-
fragen.
Das riecht schon sehr nach eingekauften Journa-
lismus! Nicht umsonst kommen Schlesinger und
Buhrow aus dem selben Stall, der die buntdeutsche
Journaille beritten macht.
100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Das Mondkalb
Auf T-Online hat Florian Harms die tägliche Aufgabe
der Mietschreiberlinge übernommen, die noch gar
nicht richtig angelaufene Protestwelle gegen die Re-
gierung wegen steigender Inflation und Energiepreise
als eine Ansammlung von Rechten darzustellen. Dazu
benutzt Harms, – und dass noch dazu wo man in den
Medien gerade kläglich versagt hat um mit einer in-
szenierten Winnetou-Debatte abzulenken, bedenk-
lichen Sprachgebrauch. „Fünfte Kolonne“ war ein
gern von Kommunisten und Stalinisten gebrauchter
Begriff, der noch aus Zeiten des Spanischen Bürger-
kriegs stammt.
Wer anderen den Wortgebrauch gerne vorschreiben
will, sollte selbst keine Begriffe verwenden, wie sie
die stalinistischen Betonköpfe benutzten! Im Westen
wurde der Begriff „Fünfte Kolonne“ bedenkenlos über-
nommen, um Ausländer im eigenen Land unter Gene-
ralverdacht zu stellen! Es ist also ein höchst fragwür-
diger Begriff, mit dem Harms hier spielt, wenn er
von „Putins fünfter Kolonne„ schreibt!
Wie schon bei der Corona-Krise soll jeder Protest im
Land als von Rechten inszeniert dargestellt werden,
und Mietschreiberling Harms erfüllt hier seinen Par-
teiauftrag. Er erwähnt zwar, dass bei den Protesten
auch Linke mitmachen, ganz am Rande, um sich so-
dann in gewohnt agitatorischer Weise einzig der AfD
und den Rechten zuzuwenden. Von der Linkspartei,
welche diese Proteste auch beschickt und deren Grün-
de hierfür erfahren wir aus Harms wie immer stark
tendenziösen Berichterstattung gar nichts! Wie üb-
lich wird einseitig der Chef des Thüringer Verfass –
ungsschutz, Stefan Kramer, zitiert, der schon aus
reinem Selbstzweck überall nur Rechte sieht und
ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist. Kramer ist
daher immer die erste Adresse des Einkopierjour-
nalismus, wenn es darum geht, überall nur Rechte
auszumachen!
Daher macht sich Florian Harms gar nicht erst die
Mühe Kramer selbst zu fragen, sondern bedient sich
einfach am Interview seiner Kollegin Lisa Becke, – so
wie es eben im Einkopierjournalismus Gang und Gebe
ist -, und zitiert daraus Kramer.
Das Ganze würzt Harms dann noch mit platter Wohl-
standspropaganda, – wie einst Helmut Kohl mit sei-
nen „blühenden Landschaften“ – und schreibt: ,, Dass
wir das Corona-Schlamassel trotz vielerlei Entbehr-
ungen bisher vergleichsweise glimpflich überstanden
haben. Dass der Staat immer noch genug Geld hat,
um die Folgen der Energiekrise abzufedern. Und
dass die Regierenden sich bemühen, die Energie-
versorgung erstens unabhängig vom russischen
Regime und zweitens klimaverträglich zu organi –
sieren„.
Diese plumpe Propaganda verkauft uns Harms mit
den Worten, jemand stünde auf dem Mond und
würde auf die Erde hinunterschauen„. Wenn man,
wie der größte Teil buntdeutscher Journalisten eher
hinter dem Mond lebt, in seiner Blase, in der man
ohnehin noch nicht einmal die eigene alles über-
ragende Blödheit registriert, dann sieht man vom
realen Deutschland ohnehin nicht viel! Das ist eben
so mit dem gewissen Abstand! So, wie man aus der
Ferne eben auch nur „Seenotrettung“ im fernen Mit-
telmeer sieht, weil es einem die Anführer der NGO-
Schleuser – und Schlepperbanden so ins Mikrofon
diktiert, wenn sie nicht gleich selbst den Artikel als
Gastbeitrag verfassen!
Und wenn man so hinter dem Mond lebt, wünscht
man sich, dass das reale Leben doch einfach auf
dem Mond bleiben möge. Dies wünscht sich auch
Harms: ,, Denn mit Abstand sieht man die Dinge
meistens objektiver, als wenn man mittendrin
steckt. Falls Sie also in den kommenden Wochen
einem Schreihals aus Putins fünfter Kolonne be-
gegnen, dürfen sie ihm gern eine Mondreise
wünschen. Vielleicht bleibt er ja gleich dort„.
Denn, wenn man hinter dem Mond lebt, möchte
man ungern im unbeständigem Herbstwetter
oder gar im kalten Winter die warme Redak-
tionsstube verlassen, um über reale Proteste
berichten zu müssen! Nicht immer kann man
im Einkopiejournalismus einfach aus dem Arti –
kel der Kollegin bedienen. Und wenn dann auf
der Straße, dass, was man hinterm Mond erken-
nen zu können glaubt, so in gar nichts mit der
Realität übereinstimmt, – und dies tut es übri-
gens selten – , da kann es schon passieren, dass
man auf der Straße als solch arger Mietschrei-
berling erkannt und wie früher immer in der
Schule, wieder verprügelt wird.
Dazu kann Florian Harms seine Häme darüber
kaum verbergen, dass die Regierung mit immer
mehr fingierten Prozessen die führenden Köpfe
von den Querdenkern, bis hin zu dem als Volks-
schullehrer bekannt gewordenen Nikolai Nerling
anstrengt, um sie mundtot zu machen. Würde
Harms nun nicht völlig hinter dem Mond leben,
würde er erkennen, dass es politisch motivierte
Schauprozesse sind.
Größere Sorgen bereitet es unserem Mondkalb
Florian Harms aber, dass der alte Spießgeselle
der tendenziösen Berichterstattung, mit dem
man so manche fake news geteilt, die Erste
Reihe, durch immer mehr Skandale zunehm-
end in Schräglage gerät. Schon verlassen die
ersten Ratten das sinkende Schiff aber in den
Redaktionen wird weiterhin bis zum letzten
Atemzug die stark tendenziöse Berichterstatt-
ung fortgesetzt. Nun soll man im NDR sogar
schon ,,Journalisten an kritischer Berichter –
stattung gehindert„ haben. Sind die etwa
nicht zu den Privatpartys der Intendanten
eingeladen worden?
Da Harms als typischer Einkopierjournalist
hier nicht den Durchblick hat, zudem durch
seinen Mondblick stark belastet, muss er es
an dieser Stelle seinen Kollegen Lisa Wölm
und Philipp Buchen überlassen, gewohnt ein-
seitig über das Thema zu informieren.
Und da es Zeit ist vom eigentlichen abzulenken,
also von Informationen über Putins fünfte Ko-
lonne, erfahren wir von Harms statt dessen, dass
auch der Deutsche Buchhandel bereits fest in woker
Hand und daher die „Stimme Afrikas“ die Schrift-
stellerin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga
aus Simbabwe. den „Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels“ abgegriffen hat. Ob die nun auch zu
Putins fünfter Kolonne gehört, dass erfährt der Le-
ser, – sollte er überhaupt bis hier durchgehalten
haben -, natürlich nicht. Aber sie könnte durchaus
zu so einer fünften Kolonne dazugehören, wenn
durch sie nun der Deutsche Buchhandel plötzlich
mit der Stimme Afrikas spricht!
Tsitsi Dangarembga erhielt den Preis, weil sie in
ihrer Heimat vor Gericht gestellt, weil sie ,, dort
an einer regierungskritischen Demonstration teil-
genommen hat, muss sich die Autorin seit zwei Jah-
ren in einem zermürbenden Prozess verantworten –
Aufruf zur Gewalt, Friedensbruch und Bigotterie
lauten die absurden Anklagepunkte „.
Erinnert Sie dies nicht an etwas in Harms Artikel?
Richtig, vielleicht bekommt Nikolai Nerling ja im
nächsten Jahr den Friedenspreis des Simbawischen
Buchhandels verliehen!
Übrigens ist es wohl selbst T-Online peinlich, wie
sehr Florian Harms doch hinter dem Mond lebt.
Praktisch als Warnhinweis steht neben seiner fet-
ten Überschrift: ,, Die subjektive Sicht des Autors
auf das Thema. Niemand muss diese Meinung
übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken an-
regen„. Quasi wie zum Beweis, dass es in diesem
Land kaum noch objektiv-sachlichen oder gar un-
abhängigen Journalismus gibt! Und was sich hier-
zulande Journalist nennt, dass wünscht man schon
lange auf den Mond geschossen!
Zwischen den Zeilen gelesen: Der Montreal-Flug
In dem ganzen Trubel darum, ob der sich an nichts
erinnern könnende Bundeskanzler Olaf Scholz nun
im Flugzeug eine Maske aufhatte oder nicht, fällt
ein Satz besonders auf, der es für den, der gelernt
hat zwischen den Zeilen zu lesen, weitaus interes-
santer ist als die ganze Debatte ums Maskentragen.
In der „Frankfurter Allgemeine Zeitung “ ist es zu
lesen: ,, Ein Video und Fotos vom Hinflug der bei-
den Regierungsspitzen von Berlin nach Montreal
am Sonntag hatten für Wirbel gesorgt. Darauf wa-
ren Habeck und eng beieinander sitzende Journa-
listen ohne Masken zu sehen „.
Damit wir sichergehen, lesen wir die „Zeit“ gegen:
,, Fotos und ein Video vom Hinflug der beiden
Spitzenpolitiker nach Kanada von Berlin nach
Montreal vergangenen Sonntag hatten für Kritik
gesorgt. Darauf waren Habeck und eng beieinan-
der sitzende Journalisten ohne Masken zu sehen„.
Hier haben wir also nicht nur die Bestätigung des-
sen, sondern gleich noch ein schönes Beispiel für
den gleichgeschalteten Einkopierjournalismus!
Angeblich gibt es ja in Deutschland keine Staats-
presse. Nachdem unter Merkel konspirative Tref-
fen mit Journalisten stattfanden, bei denen Letz-
tere auf Linie der Regierung gebracht, fliegt der
Bundeskanzler Scholz nun also sogar seine eigene
Presse mit nach Kanada ein!
Aus dem „SPIEGEL“ erfahren wir sogar noch deren
Anzahl: ,, Auf dem Flug von Berlin ins kanadische
Montreal waren am Sonntag mehr als 80 Passagiere,
darunter 25 Medienvertreterinnen und -vertreter,
zugegen„. Wer die anderen „Passagiere“ waren,
erfahren wir dagegen aus der gleichgeschalteten
Presse zunächst nicht. Wahrscheinlich wieder
„Wirtschaftsvertreter“, von die Bundesregierung
offiziell ja unabhängig sein will! Und tatsächlich
ist dann doch, wenigstens im „Tagesspiegel“ von
einer „Unternehmerdelegation“ die Rede!
Kann man etwa von solch einem Journalisten, der
im Flugzeug eng und vertraut mit Bundeskanzler
und Wirtschaftsminister beisammen sitzt, noch er-
warten, dass der „unabhängig“ oder gar „sachlich-
objektiv“ über dass, was in Kanada abegelaufen,
berichtet ? Oder erinnert es einen mehr an Udo
Ulfkotte ,,Gekaufte Journalisten„?
Seltsam das dieselbe Presse, die sich wochenlang
darüber ereiferte das Verteidigungsministerin
Christine Lambrecht in einem Hubschrauberflug
ihren Sohn mitgenommen, über das Einfliegen
von 25 Journalisten kein Wort verliert!
Und wer soll bitte schön in der Presse denn nun
Kritik daran üben, dass Scholz und Habeck ohne
Maske im Flugzeug gesessen, wenn die Journalis-
ten, die darüber hätten berichten können, es ihnen
gleich getan? Dazu der „Tagesspiegel“: ,, Über die
Bilder, die Vizekanzler Robert Habeck im Gespräch
mit maskenlosen Journalisten zeigen, gibt es inzwi-
schen höchste Aufregung„!
Fassen wir also zusammen, was da so in einem Re-
gierungs-Flugzeug beisammen saß. „Unabhängige
Politiker“ saßen da neben Unternehmer-Lobbyis-
ten, dazu gesellten sich „unabhängige“ Journalis-
ten, sie dann „sachlich-objektiv“ von den Ereignis-
sen in Kanada berichten. Wer dies glaubt, glaubt
auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten!
So erfahren wir ganz nebenbei, zwischen den Zei-
len lesen, wie „demokratische“ Politik und „freier“
Journalismus in diesem Land tatsächlich funktio-
nieren!