In Buntdeutschland geschehen noch Wunder. So ent-
schuldigt sich im „Spiegel“ Samira El Ouassil dafür
einen Fehler gemacht zu haben. Es geht dabei um Gil
Ofarim. „Als Gil Ofarim erklärte, er sei antisemitisch
angegangen worden, glaubte auch ich ihm. Heute weiß
ich es besser “ schreibt die El Ouassil. Natürlich wäre
es nicht aus Buntdeutschland, wenn nicht an dieser
Stelle sofort ein „Aber“ kommen würde. Und richtig,
es kommt: „Das bedeutet aber nicht, dass Menschen,
die Diskriminierung beklagen, nicht geglaubt werden
sollte – im Gegenteil“.
Was heißt hier im Gegenteil? Heißt es, dass man nun
gerade den Gewohnheitslügnern mehr glauben soll?
Bei der Presse ist das so eine Sache. Während man
die Rechten sofort beschuldigt Fake news verbreitet
zu haben, wird man dies in der linken Presse nie und
nimmer zugeben. Da heißt es dann nicht wir haben
gelogen, sondern „wir haben einen Fehler gemacht“.
Das ist auch El Ouassil in Fleisch und Blut übergegan-
gen, besonders da man im „Spiegel“ seit Class Relotius
sehr viele Fehler begangen.
So heißt es denn auch bei El Ouassil: „Liebe Leser:in-
nen! Ich habe einen Fehler begangen“. Aber war es
tatsächlich nur ein „Fehler“ sich hemmungslos an der
Hexenjagd gegen das Leipziger Hotel zu beteiligen?
Damals schrieb die El Ouassil nämlich: „Zu Recht ver-
urteilte man die beiden involvierten Hotelmitarbeiter,
und zu Recht forderte die Öffentlichkeit vom Westin
eine angemessene Reaktion…“ Es war eben nicht nur
der „Fehler“ versehentlich einer Fake news aufgeses-
senn zu sein, sondern El Ouassil beteiligte sich nicht
nur an der medialen Vorverurteilung der Leipziger
Hotelangestellten, sondern macht damit auch noch
regelrecht Stimmung. Denn damals schrieb sie zum
Fall Ofarim: „Der jüngste Übergriff in Leipzig, der
also wirklich alles andere als ein Einzelfall ist, zeugt
in seiner Ausprägung von der strukturellen Qualität
des in Deutschland existierenden Antisemitismus in
all seinen Formen. Das wird nicht nur durch den Um-
stand deutlich, dass er sich nicht in einem Vakuum
abspielte: Man beachte, mit welcher Selbstverständ-
lichkeit die zwei Mitarbeiter des Hotels, also ausge-
rechnet eines Ortes von Internationalität und ver-
meintlichem Kosmopolitismus, diesen Ausspruch
gegenüber einem Gast wagten. Zudem ist prägnant,
dass offenbar keine anderen Reisenden einschreiten
wollten. Diese unverblümte Öffentlichkeit und feh-
lende Zivilcourage sind Teil einer traurigen Norma-
lität des Antisemitismus in Deutschland „. Ja, sie
war geradezu A-typisch für den buntdeutschen Mi-
grantentyp sich aus dem Einzelfall eine Kollektiv-
schuld der Deutschen zusammenzubasteln! Und
dies ist beileibe nicht nur ein kleiner „Fehler“!
Und El Ouassil ist nicht imstande, – auch wieder
geradezu typisch für ihren Schlag -, den eigent-
lichen Fehler einzusehen. Auch heute noch be-
harrt sie darauf : „Meine Einschätzung hinsicht-
lich der strukturellen Probleme in Deutschland
vertrete ich weiterhin: Es besteht eine ernüch-
ternde Alltäglichkeit antisemitischer Übergriffe“.
Würde man umgekehrt von den traurigen „Ein-
zelfällen“ sexuellen Übergriffe, Messerattacken,
auf die Gleise und von Treppen schupsen usw.
in derselben Art und Weise wie die El Ouassil
es mit allen Deutschen tut, auf alle Migranten
ableiten, dann würde man sofort als „Rassist“
gelten. Was aber ist dann bitte schön Samira
El Ouassil?
Nur eine fehlerhafte Kolumneschreiberin im
„Spiegel“?
In ihrer „Kolumne“ macht sie nicht nur Fehler,
sondern, sondern betätigt sich munter selbst an
Verschwörungstheorien. So fantasiert sie es sich
zum Beispiel zusammen: “ Erstaunlich viele Impf-
gegner sind gleichzeitig Putin-Anhänger – und
umgekehrt. Warum gibt es diese bemerkenswerte
Personalunion?“ Sie verbreitet aus reiner Boshaf-
tigkeit die diffamierende Fake news, dass jene, die
gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung, al-
so als Oppositionelle gegen die Regierung, auf die
Straße gehen, alle Putin-Anhänger seien.
Zuvor hatte es der fehlerhafte Menschenschlag,
dem El Ousassil angehört schon versucht sämt-
liche Querdenker mit Verschwörungstheoretiker,
dann mit Rechten und Nazis gleichzusetzen. Jetzt
wird von dieser Presstituierten einfach der Rechte
durch Putin ersetzt.
Fast als bitterböse Satire auf sie selbst gemünzt,
kann man El Ouassils Sätze nehmen: “ Diese Kri-
tik, »sich selbst Geschichten erzählen«, macht aber
deutlich, dass wir uns im Bereich der Autofiktion
befinden, und setzt in den Mittelpunkt, um wen
es eigentlich bei derlei Wirklichkeitsfabrikationen
geht: um einen selbst und die egomane Sicht auf
die eigene Welt“. Immerhin erzählt man sich in
ihrem Blatt seit Class Relotius gerne Geschichten!
Und tatsächlich schimmert bei der El Ouassil für
einen Moment die Selbsterkenntnis durch: “ Ich
horchte aber auch auf, weil ich diesen Satz, »du
erzählst dir selbst Geschichten« selbst ein paar
Male sagte, in ebendieser Formulierung, in einem
ganz anderen Kontext und dennoch mit genau der
gleichen Intention: zu Menschen, welche die Impf-
ung für einen staatlich organisierten Angriff auf
die Bevölkerung hielten“ Oder bei der Geschichte
mit Gil Ofarim!
Aber nicht nur da macht El Ouassil einen Fehler
nach dem anderen. In ihrer Forderung nach einer
„feministischen Außenpolitik“ berichtet sie über
die von den Russen an den Ukrainern begangenen
Vergewaltigungen. Dabei muss sie selbst es offen
eingestehen: “ Die Aussagen sind noch unbewiesen,
aber aufgrund von Erfahrungen früherer Kriege
sind schlimmste Befürchtungen berechtigt“.
Genau wie im Fall Gil Ofarim macht El Ouassil
wieder denselben Fehler und benutzt unbewie-
sene Behauptungen, um daraus ihr krudes Welt-
bild offen propagandistisch zur Schau zur stellen.
Dabei kommen dann solche Sätze heraus: “ Eben-
so sind Transfrauen von dem Krieg in besonderer
Weise betroffen, wenn ihnen ihr Frausein an der
ukrainischen Grenze aberkannt wird, ihnen nicht
erlaubt wird zu fliehen und sie dabei noch körper-
lich degradiert werden. Auch in anderen Konflikten
und Kriegen sind sie einem größeren Risiko sexuel-
ler Gewalt ausgesetzt, besonders in Gefangenschaft
und Haft“. Wiederum wird aus einem Einzelfall, –
dieses Mal ist es der der ukrainische Trans-Sänge-
rin Zi Faámelu -, wild etwas zusammengeschrie-
ben.
Übrigens hätte El Ouassil gut daran getan sich den
dazu von ihr verlinkten Artikel von Inga Hofmann
einmal gründlich durchlesen sollen. Darin schildert
Zi Faamelu nämlich: “ Ein Freund warnte sie außer-
dem, dass in Kiew Gruppen umherzögen, die queere
Personen festnahmen. „Ich hatte große Angst – vor
der russischen Invasion, aber auch vor transfeind-
lichen Menschen in meinem eigenen Land.“ Das
sind genau die Ukrainer, welche da Jagd auf Trans-
frauen machen, für die sich nun die Presstituierten
so sehr ins Zeug legen!
Und dies dürfte nicht der letzte Fehler gewesen sein,
den Samira El Ouassil,- die sich gerne selbst als „Bade-
meisterin der Medien“ bezeichnet, als so etwas wie der
weibliche David Hasselhoff für Arme ist -, begeht, denn
sie schreibt für ein fehlerhaftes System!
Hier die Original-Artikel:
https://www.spiegel.de/impressum/autor-ed5dda72-0001-0003-0000-000000026743