Einstiegsdroge Studien

Wie nicht anders zu erwarten, wird uns auch für
2023 eine dieser „in Auftrag gegebenen Studien“
präsentiert, nach der wieder rechtes Gedanken-
gut und Ausländerfeindlichkeit in Deutschland
2022 wieder weiter zugenommen.
Alle Jahre wieder und schon seit 30 Jahren wird
uns mit solchen Studien daher gekommen, dass
wenn jedes Jahr die Rechten zunehmen, man
sich doch sehr wundern muss, dass hierzulande
immer noch Linke das Sagen haben.
Einzig in den Etagen der Staatspresse und dort,
wo man Jahr für Jahr gehörig Steuergelder in
den vermeintlichen „Kampf gegen Rechts“ ver-
schwendet, wird allerdings derlei Studien noch
Glauben geschenkt oder überhaupt zur Kenntnis
genommen. Derlei Studien taugen allenfalls noch
dazu, den sein Leben als Dorftroddel in der Stadt
fristenden einfältigen Gutmenschen gehörig damit
zu erschrecken.
Der einfältige Gutmensch schrickt jedes Jahr aufs
Neue über diesen verspäteten Silvesterknaller, ein
paar Omas gegen Rechts fällt vor Schreck das Ge-
biß heraus und die Mietschreiberlinge der Staats-
presse können eifrig das Neujahrsloch in ihren
Schmierblättern füllen. Dieses Jahr darf Oliver
Decker den Knaller für 2022 zünden. Der ist in
der Staatspresse höchstwillkommen, braucht
man sich so doch endlich nicht länger damit
befassen, wer hinter der Gruppendynamik der
Silvester-Unruhen steckt!
Umgekehrt müsste man sich ansonsten fragen,
ob nicht die vielen Millionen an Steuergeldern,
die Jahr für Jahr für den “ Kampf gegen Rechts“
von den jeweiligen Regierungen ausgegeben wur-
den, reine Steuergeldverschwendung gewesen,
wenn jedes Jahr einzig die Rechten nur noch zu-
genommen. Und man müsste es sich auch fragen,
warum drei Jahrzehnte lang keinerlei Umdenken
im politischen Handeln eingesetzt hat.
Die „neue“ Studie an der Universitär Leipzig zu-
rechtgeferkelt, – Leipzig? Hat man dort nicht tra-
ditionel nicht eher Probleme mit Linksextremis-
mus aus Connewitz? -, lässt denn die Staatspresse
gleich in Deutschland einen „Rechtsruck“ vermu-
ten. Übrigens, nomen est omen, heißt der Leiter
der Leipziger Studie Oliver Decker. Was der da
so decken will, wird schnell klar, wirklich etwas
Neues aufdecken tut der jedenfalls nicht!
Ausländer abschieben zu wollen, ist für Decker
die „Einstiegsdroge“ in den Rechtsextremismus.
Obwohl es nun jedes Jahr solch Studien inklusive
Befragungen gibt, war bei Decker die letzte Befrag-
ung 2016 statt und Decker dementsprechend 6
Jahre lang auf kaltem Entzug. Natürlich wird in
der Staatspresse niemand die Frage stellen, was
denn Herr Decker in den letzten fünf Jahren, –
2022 war er ja schwer mit seiner Studie beschäf-
tigt -, an der Universität Leipzig geleistet habe.
Aber solch wirklich interessanten Fragen stellt
man in der Staatspresse nicht, hat man schon
in der Regimepresse der DDR nicht gestellt!
Ebenso wenig, wie man Herr Decker nie fragen
täte, warum der eigentlich nicht eher Linksex-
tremismus forscht, wo doch das Forschungsob-
jekt Connewitz sozusagen direkt vor der Haus-
tür liegt. Warum wird übrigens überhaupt so
wenig intensiv zum Thema Linksextremismus
geforscht? Wohl, weil viele ehemalige RAF-
Sympathisanten heute in der Regierung und
im Bundestag sitzen!
Statt dessen wird sich in gewohnter Einseitig-
keit weiter nur mit Rechtsextremismus befasst.
Immer schön am Eigentlichen und der Wirklich-
keit vorbei!
So überschlagen sich nun die Schmierblätter der
buntdeutschen Staatspresse in gewohnter Gleich-
schaltung die Oliver Decker-Studie unters Volk
zu tragen.
Wenn man sich allerdings unsere derzeitige Re-
gierung ansieht, dann würde man ganz bestimmt
nicht zu dem Ergebnis kommen, wie Decker, näm-
lich „Menschen sollten wichtige Entscheidungen
in der Gesellschaft Führungspersonen überlassen“.
Niemand der bei klarem Verstand ist würde zum
Beispiel solch Führungspersonen wie Christine
Lambrecht, Marie-Agnes Strack-Zimmerman,
Claudia Roth, Cem Özdemir, Ricarda Lang oder
Annalena Baerbock alle wichtigen Entscheidun-
gen überlassen wollen! Und Rechte schon mal
gar nicht!
Schon mit solch einfacher Gegenfrage kann man
bestens belegen, was Oliver Deckers Studiener-
gebnisse wert sind. Wie jedes Jahr wieder, sind
diese in Auftrag gegebenen Studien, die natürlich
immer ganz im Sinne ihrer Auftraggeber ausfallen,
noch nicht einmal das Papier wert auf dem sie ge-
druckt. In derlei Befragungen werden die Fragen
schon so manipulativ gestellt, dass der Befragte
automatisch, ganz gleich wie er auch antworten
mag, als „Rechter“ eingestuft wird.
Selbstredend lautete Deckers Frage mit der er
„autoritäre Charakterzüge“ ausfindig machte
nicht: Würden sie die Entscheidungen zurt Ver-
teidigung der Bundesrepublik lieber einer demo-
kratischen Mehrheit oder einer Führungsperson
wie Christine Lambrecht überlassen? Da hätte
dann nämlich selbst ein Oliver Decker keinerlei
autoritäre Veranlagung feststellen können.
Man muss bedenken, dass solch Studienersteller,
wie sie dutzendweise an jeder größeren Bildungs-
stätte in der Bunten Republik herumlungern, eher
zu den von Natur aus faulen Einfaltspinseln ge-
hören, von deren Dasein einzig ein Haufen in
der Realität vollkommen unbrauchbarer Stu-
dien kündet. Zumeist verbringen die ihre Zeit
damit irgendwelche Bücher über Rechtsextre-
mismus, Rassismus und Diskriminierung zu
verfassen, die, wenn sie überhaupt ein Buch-
handel führt, nie unter den 1.000 meistver-
kauften Büchern rangieren.
Sozusagen war in dieser Hinsicht die Studie
eher die Einstiegsdroge für Oliver Decker an
der Universität Leipzig!
So kommt Decker zu der Erkenntnis: „Weite Teile
der Bevölkerung teilen demnach Ansichten wie
„Politiker und andere Führungspersönlichkeiten
sind nur Marionetten der dahinterstehenden
Mächte“. 30 Prozent stimmen dieser Aussage
zu, weitere 20 Prozent zumindest teilweise“.
Gleichzeitig will er ja zu dem Ergebnis gekom-
men sein, dass dieselben „Rechten“ die Führ-
ungspersönlichkeiten für Marionetten halten,
angeblich genau diesen Führungspersönlich-
keiten alle Entscheidungen alleine zu überlas-
sen! Da fragt man sich allmählich welche Ein-
stiegsdroge Decker genommen als er eine der-
artige Studie zurechtgeferkelt. Bei klarem Ver-
stand jedenfalls könne er und seine Mitarbeiter
wohl kaum gewesen sein!
Gravierender Fachkräftemangel scheint demnach
in Leipzig vor allem im „Kompetenzzentrums für
Rechtsextremismus- und Demokratieforschung“
zu herrschen, dass der Professor Decker leitet.
Echte Kompetenz, die sucht man dort vergeblich!
Decker hat in seinem ganzen Leben nichts anderes
getan als 20 Jahre lang den Rechtsextremismus er-
forschen zu wollen. Seit 2002 leitet er zusammen
mit Elmar Brähler die als Mitte-Studien zur rechts-
extremen Einstellung in Deutschland bekannte Stu-
dienreihe. 20 Jahre lang forscht Decker nun schon
an einem Thema und alles, was dabei herausgekom-
men, ist solch eine Studie, die noch nicht einmal das
Papier wert ist, auf dem sie gedruckt.