Der Geschichtswissenschaftler Thomas Weber hat
ein Buch unter vielen zur Machtergreifung Hitlers
geschrieben. Derlei wissenschaftliche Höhlenmen-
schen verlassen selten ihre Höhle mit den Exkre-
menten aus 12 Jahren Nationalsozialismus, um
den Sprung zum Neumenschen zu schaffen.
Dabei hätte Weber für sein Buch „Als die Demo-
kratie starb“ in der Gegenwart bestimmt weitaus
mehr und aktuelleren Stoff vorgefunden, um hier
dann festzustellen, dass sich der Niedergang der
Demokratie schleichend vollzieht. Nein, er voll-
zieht sich rasend schnell“
Nicht einmal Adolf Hitler hätte es sich 1933 und
weder davor noch danach getraut, bei seinen Ver-
sprechungen für ein anderes Land zu sagen, „egal
was meine deutschen Wähler denken“. Nach so
einem Satz hätte es einen Reichskanzler Hitler
wohl nie in Deutschland gegeben. Solche Sätze
können eben nur echte Demokraten der Gegen-
wart aussprechen ohne dafür gleich gelyncht zu
werden.
1918 hätten Scheidemann und Liebknecht ganz
gewiss nicht fast zeitgleich die Republik ausrufen
können mit den Worten ,,egal, was meine deut-
schen Wähler denken“! Damals war es allen Poli-
tikern von extrem links bis extrem rechts wichtig
möglichst glaubwürdig rüberzukommen und nie-
manden im Ministeramt wäre es egal gewesen,
ob man ihn für glaubwürdig halte.
Wären Friedrich Ebert und sein Bluthund Noske
so aufgetreten, wie grüne Politiker heute, dann
hätte es eine Weimarer Republik gar nicht mehr
gegeben! Vielmehr hätte es in ganz Deutschland
keinen sicheren Ort gegeben an den sie sich noch
hätten flüchten können, nach solchen Äußerungen
wie die von den grünen pazifistischen Kriegstrei-
bern heute!
Natürlich fehlen solche Sichtweisen komplett in
Thomas Weber Sammelband „Als die Demokratie
starb“ zusammengetragen von Weber und andere
Höhlenbewohnern und steinzeitlichen mensch-
lichen Überbleibseln aus der Zeit des National-
sozialismus.
Und da sich solche Bücher mehr als schlecht ver-
kaufen und zumeist nur den Bestand an Laden-
hütern vergrößern, springt die Staatspresse ein,
die ja aus eigener Erfahrung bestens weiß wie es
sich anfühlt, wenn dass, was man geschrieben
hat, niemand liest. So darf Weber in der üblichen
Form eines „Interview“ gehalten, kostenlos Werb-
ung für sein Machwerk machen.
Und so legt Weber los: ,, Geschichte reicht immer
in die Gegenwart hinein. Ich habe die Formulierung
gewählt, weil 1933 Fakten geschaffen werden, die uns
bis heute prägen. Sowohl in der Selbstwahrnehmung
als auch in der Wahrnehmung politischer Krisen. Etwa,
wenn wir über den Sturm auf das Kapitol in Washing-
ton sprechen, wo in den USA sofort Parallelen zum
Reichstagsbrand gezogen wurden“.
Niemand, der bei klarem Verstand ist, außer ein paar
zu viel amerikanisierter Wissenschaftler käme auf die
Idee den Reichtstagsbrand mit dem Sturm auf das Ka-
pitiol gleichzusetzen. Das ist nämlich absoluter Bock-
mist, denn dann könnte man ebenso behaupten der
Sturm auf das Winterpalais oder dass, was die Bolsche-
wiken später daraus machten, sei die Blaupause für
den Reichstagsbrand gewesen! Warum kommt dieser
Vergleich nie von diesen Pseudowissenschaftlern?
In den USA und in Brasilien waren rechte Regierungen
abgewählt worden, und daher wäre dann der Sturm auf
das Kapitol und die Ereignisse von Brasilia bestenfalls
mit der Erstürmung des Reichstags 1945 durch die Rote
Armee und damit verbundenen Kämpfe im Berliner Re-
gierungsviertel vergleichbar. Aber eben diesen Vergleich
scheut man, weil man so nicht den politischen Gegner
mit den deutschen Nationalsozialisten gleichsetzen
kann.
Wenn es schon immer die USA als Beispiel sein muss,
warum dann nicht einmal den Vergleich wie Roosevelt
mit zuerst heimlichen dann offenen Waffenlieferungen
an die Gegner der Achsenmächte, mit US-Ausbildern
in China, wo bereites eine US-amerikanische Flieger-
staffel gegen Japan kämpfte, bevor ihnen die Japaner
den Krieg erklärt. Wie so Roosevelt sein Land förmlich,
auch mit immer weiteren Sanktionen gegen Japan, sein
Land regelrecht in den Krieg getrieben und vergleicht
dies mit den Waffenlieferungen an die Ukraine und
die Sanktionen gegen Russland!
Die echten Parallelen zwischen den USA und Deutsch-
land in den 1930er Jahre werden nie genannt. Etwa
als Hitler das Autobahnbauprogramm der Weimarer
Republik wieder aufnahm, um die Arbeitslosigkeit in
Deutschland zu bekämpfen. Der verordneten Propa-
ganda nach ließ Hitler die Autobahnen ja nur für den
Krieg bauen. Übersehen wird dabei, dass zeitgleich
auch in den USA Präsident Roosevelt ebenfalls ein
Autobahnprogramm zur Bekämpfung der Arbeitslosig-
keit auflegte. Plante also auch Roosevelt da schon den
Krieg?
In derselben dummen Arroganz wird in der Weltwirt-
schaftskrise von 1929 gezeigt, dass die Entwicklung in
den USA und den Niederlande anders gewesen als in
Deutschland. Weder die USA noch die Niederlande
hatten neben der Krise noch gigantische Summen für
den Versailler Vertrag abzahlen. Dazu kam, dass sich
die USA ihre wertlosen Kredite von Deutschland in
Gold bezahlen ließen und sich so auch auf Kosten
Deutschlands aus der selbst verschuldeten Krise
zogen. Hätte man den USA oder der Niederlande
die gesamte Kriegsschuld am 1.Weltkrieg aufgebür-
det und den Ländern bis in die 1980er Jahre gigant-
ische Reparationszahlungen aufgebürdet, dann wäre
die dortige Entwicklung ganz gewiss auch eine andere
gewesen! So aber ist es als wenn man Birnen mit Äpfel
vergleicht um daraus eine Aussage über Bananen zu
machen.
Und wenn man schon die Schwäche der Demokratie
in Deutschland beurteilen will, dann darf man dabei
den Aspekt nicht vergessen, dass Demokraten oder
sollte man besser sagen Sozialdemokraten wie Ebert
und Noske mit rechten Freikorps zusammengearbei-
tet um ihre politische Konkurrenz Liebknecht und
Luxemburg beseitigen zu lassen. Ihre Justiz sorgte
später dafür, dass die Mörder ungestraft davon ka-
men. Da könnte man schon eher Parallelen zum ak-
tuellen Deutschland ziehen, wo eine ganz ähnlich ge-
lagerte Politik immer wieder Mörder mit Migrations-
hintergrund für „psychisch-krank“ und damit für straf-
unfähig“ erklärt. Das dürfte nicht ebenso spurlos am
deutschen Volk vorbeigegangen sein, wie die damali-
gen Urteile in der Weimarer Republik! So wie man
heute den Migranten verhätschelt, ging man in der
Weimarer Republik mit den aufkommenden Natio-
nalsozialisten um! Die Folgen dürften ziemlich gleich
ausfallen.
Anstatt endlich einmal die wirklichen Gründe für das
Scheitern der Weimarer Republik gründlich zu analy-
dieren, fantasieren die Herren Wissenschaftler etwas
von einem „sich Einkaufen in die Demokratie“ dazu.
Und dabei geht es ganz gewiss nicht um eine “ Zivili-
sierung des politischen Konflikts“!
Also auf ein echtes Werk indem die deutsche Geschichte
frei von aller Ideologien ehrlich aufgearbeitet wird, wer-
den wir wohl noch weiter warten müssen. Webers Sam-
melband leistet hier eher keinen Beitrag!