100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Der Psychologe auf der Fernsehcouch

Stephan Grünewald ist Psychologe und dass er von
seinem Job nicht allzu viel versteht, beweist schon
allein der Umstand, dass er eine Agentur mit dem
völkisch-nationalistischen Namen „Rheingold“ ge-
gründet. Es ist eben nicht alles Gold, was hier zu
glänzen versucht!
Über seine Entwicklung sagt Grünewald : “ Schon
früh liebte ich es, anderen ganz genau zuzuhören
und belauschte unterm Tisch heimlich die Freun-
dinnen meiner Mutter beim Kaffeeklatsch.“ Gut,
dass Grünewald 1960 in Mönchengladbach gebo –
ren und nicht in der ehemaligen DDR, denn dort
hätten solche Ambitionen ganz bestimmt in eine
andere Richtung geführt, und letztendlich bei der
Stasi geendet.
In der Presse heißt es: “ In Tiefeninterviews ver-
sucht das Marktforschungsunternehmen heraus-
zufinden, was die Deutschen aktuell bewegt“.
Sichtlich war er auch lange im Supermarkt nicht
mehr einkaufen, sonst würde er nicht im Interview
erklären: „Wenn ich den Fernseher ausschalte, dann
scheint die Sonne, die Supermarktregale sind voll,
es fallen keine Bomben“.
Sichtlich hat dieser selbsternannte Experte etwas
zu lange vor dem Fernseher gesessen und ist so
ein Opfer der fortwährenden Propaganda der Ers-
ten Reihe geworden.
Eigentlich kann den deutschen Bürger nach der
langen Regierungszeit der unseligen Angela Mer-
kel nur schwer noch etwas schocken. Vielleicht
hat der Herr Grünewald auch nur die Jahre 2015/
2016 zu viel vor dem Fernsehen gesessen und sich
aus der Ersten Reihe informiert, da er nun erklärt:
,, Es gibt auf einmal einen Realitätsschock. Wir
kommen aus der Regierungszeit von Angela Merkel
(CDU), die immer den Eindruck erweckt hat: Das
Regieren, das Politische, das könnt ihr an mich de-
legieren. Das war fast eine infantile Position. Wir
hatten Mutter Merkel, die uns die Wirklichkeit
vom Leibe hält und als Schutzmacht hatten wir
den großen Onkel aus Amerika und die NATO.“
Ein Psychologe mit Mutterkomplex zu Merkel,
an dem hätte Sigmud Freud bestimmt seine
Freude gehabt, wir eher weniger.
Trefflicher Weise ist Grünewald auch Autor eines
Buches mit dem in dieser Hinsicht mehr als aus-
sagekräftigen Buches „Deutschland auf der Couch“.
Darüber berrichtete Grünewald später: “ Die Er-
weckung zum Buchautor verdanke ich Britta Kro-
ker vom Campus Verlag. Ihr Ansporn half mir über
die Enttäuschung hinweg, dass Jahre vorher ein
kleiner Verlag mein erstes Manuskript abgelehnt
hatte. Umso schöner war das Erfolgserlebnis als
mit „Deutschland auf der Couch“ der erste meiner
drei Bestseller erschien. Bei der Leipziger Buch-
messe lag der mit meinem Buch ausgeflaggte
Campus-Stand genau gegenüber des kleinen
Verlags, der mich abgelehnt hatte“. Sichtlich
weil so ein kleiner Verlag mehr vom Verkaufzah-
len abhängig und daher marktwirtschaftlich auch
besser weiß, was sich verkauft und was nicht. Zu
den Verkaufs- und Auflagezahlen seiner Bücher
schweigt der „Psychologe der Nation“ dann auch
lieber!
Bei Amazon im E-Book-Verkauf zum Beispiel ran –
giert „Deutschland auf der Couch“ aus dem Jahre
2006 auf Rang 389.076! Sein „Erschöpftes Deutsch-
land“ von 2013 auf Rang 254.876 und „Wie tickt
Deutschland“ von 2019 auf Rang-Nr. 221.867 und
bestätigt damit genau dass, was der kleine Verlag
schon damals wusste. Vielleicht sollte man daher
eher den Mitarbeiter des kleinen Verlags, welcher
Grünewald Buch so vorausschauend abgelehnt, zu
einem Experten der Regierung ernennen!
In sichtlicher Talentbefreitheit für seinen Beruf
nennt Grünewald denn auch in völliger Realitäts-
verweigerung die gegenwärtige Politik der Regier-
ung Scholz einen “ produktiven Realitätsschock“.
Denselben hatte der Herr Grünewald bestimmt
zuletzt als er die Fernbedienung seines TV ver-
legt! So musste er sämtliche Chefkommentatoren
der Ersten Reihe ertragen und dies tat ihm so gar
nicht gut. Schon ist Grünewald so ganz auf Linie
gebracht und ehe er sich versieht, träumt er vom
neuen Führer. Dementsprechend fällt dann auch
seine Traumdeutung aus: “ Das sind drei Leute:
Zum einen hat Scholz an Kontur gewonnen. Be-
sonders interessant finde ich aber Robert Habeck,
er hat das Zeug zum deutschen Winston Churchill
zu werden, weil er so authentisch ist. Ihm steht der
innere Konflikt ins Gesicht geschrieben, wenn er
Staaten wie Katar bitten muss, Gas zu liefern. Er
beschönigt nichts und sagt auch, dass die derzei-
tige Lage Opfer erfordern wird. Die dritte ist An-
nalena Baerbock, eine taffe Frau, die sich mit
ihrem unermüdlichen Einsatz bewähren muss“.
Wie würde eigentlich ein Psychologe, der etwas
von seinem Beruf versteht, einen zögerlichen
Kanzler, ein Wirtschaftsminister, der uns über
Vertragsabschlüsse mit Katar belügt und eine
Außenministerin, die kaum einen Satz ohne
Versprecher zustande bringt, beurteilen. Ganz
bestimmt nicht wie Herr Grünewald! Das Ein-
zige was Habeck mit Churchill gemein, ist das
Verlangen Europa in Brand setzen zu wollen.
Na mal sehen, wie unser talentbefreiter Psycho-
loge da erst Wolodymyr Selenskyj beurteilt.
“ Er ist ein klassischer David, der sich gegen einen
übermächtigen Goliath behaupten muss. Doch
seine Rolle ist komplexer: Einerseits ist er im
klassischen Sinne ein Motivator und Kämpfer,
andererseits streckt er die Hand aus, will verhan-
deln, spricht die russischen Bürger auf Russisch
an, bittet international um Hilfe. Vielleicht kann
man Selenskyj als modernen Helden bezeichnen“.
Gewiß doch!
Dann muss Putin doch das personifizierte Böse
sein!
Und richtig: “ Bei unseren Tiefeninterviews wird
er als das personifizierte Böse wahrgenommen.
Man sieht ihn als größenwahnsinnigen Aggressor,
dem seine imperialen Träume wichtiger sind als
alles andere. Er geht in der Ukraine über Leichen
und auch das eigene Volk ist ihm egal“.
Waren diese „Tiefeninterviews“ etwa die, welche
der Herr Grünewald im Fernsehen der Ersten
Reihe gesehen? Auf jedem Fall hat er das hier
das berühmte rote Couch gegen das Fernsehsofa
getauscht.
Leute mit solch brachialen Fehleinschätzungen
gelten in Buntdeutschland als „Experten“. Dem-
zufolge brachte sich Grünewalde in NRW auch
als solcher in den „Expertenrat Corona“ ein. In –
zwischen mutierte der vermeintliche Corona-Ex-
perte zum Experten für buntdeutsche Politik und
der Politik Putins. Bei Web.de heißt es dazu: “ An-
lässlich des Krieges in der Ukraine wurden die Stu-
dien des Kölner rheingold Instituts um dieses The-
ma erweitert“. Man schaut also im Fernsehen nach,
was gerade angesagt, nimmt dies in sein Portfolio
auf und gilt gleich wieder als „Experte“ auf diesem
Gebiet!
Grünewald selbst sagt dazu : „Wer die Perspektive
wechselt, nähert sich dem Durchblick“. Nein, wer
die Perspektive so ändert, dass er den anderen im-
mer nach dem Munde redet, belebt damit einzig
nur sein Geschäft mit dem Status des selbsternann-
ten Experten!
In der “ Wirtschaftswoche “ vor einem Jahr erklärte
er : ,, Ich fand meine Bestimmung dann in der All-
tagsforschung über Putzen, Joggen oder Zeitung-
lesen“. ( WW v. 5.4.2021 )
Der Fall des Fernsehsofa-Psychologen Grünewald
erinnert uns auffallend an den Fall des 2014 in den
Medien als „Nahost-Experte“ gefeierten Bloggers,
des arbeitslosen Eliot Higgins aus Leicester, welcher
später denn recht freimütig bekannte all sein Fach-
wissen, beispielsweise über den Syrien-Krieg, aus
XBox-Spielen und dem Konsum von Rambo – sowie
diversen Schwarzenegger-Filmen bezogen zu haben.

Hier das Original-Interview:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/robert-habeck-hat-das-zeug-zum-churchill-zu-werden-ein-psychologe-erkl%C3%A4rt-was-der-ukraine-krieg-mit-den-deutschen-und-ihrer-regierung-macht/ar-AAW4OUA?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=e10f2262d22b446a95f383196fb8529d

https://www.wiwo.de/erfolg/management/der-ursprung-meiner-karriere-stephan-gruenewald-wer-die-perspektive-wechselt-naehert-sich-dem-durchblick/27056100.html

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Traumdeutung

In der „Berliner Zeitung“ darf Harry Nutt ( – der heißt
wirklich so und es ist nicht etwa Programm bei der Zeit-
ung -) über die deutsche Kollektivschuld fantasieren.
Da Harry mit dem Thema leicht überfordert und auch
sonst nicht zur deutschen Schuld recherchieren vermag,
so muss sich der Leser eben mit Nutts Traum auseinan-
dersetzen. Denn der hat von seinem Vater geträumt!
Daran hätte Sigmund Freud bestimmt seinen Spaß ge –
habt, aber der Leser eher nicht. Denn sein Vater war
als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Russland gewesen.
Mehr gab der nuttige Traum nicht her.
Ein Class Relotius hätte an dieser Stelle bestimmt von
Kriegsverbrechen seines Wehrmachtsvater geträumt,
Harry Nutt aber nicht. Er hat schon als Jugendlicher
nicht zuhören wollen und kann bis heute auch nicht
gut recherchieren. So muss er seine ganze Traumdeut-
ung darauf auslegen, dass sein Vater Kriegsverbrechen
begangen haben könnte, von denen sein Bruder und
er nichts wissen.
Während der Leser, der sich den Artikel antut, noch
fragt, was der uns wohl damit sagen wolle und sich
wünscht, dass Harry Nutt doch endlich mal auf den
Punkt komme, endet der Artikel abrupt.
Wahrscheinlich ist Harry am Schreibtisch in der Re-
daktion wieder eingeschlafen und träumt weiter.

Hier der Original-Artikel:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/deutsche-schuld-schon-wieder/ar-AAVEZqB?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=67754813055344bdb1c0d4b3760795a5

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Rassismus

Im “ Express“ hat Alexander Haubrichs den Partei-
auftrag aus der Redaktion bekommen einen Text
im Sinne der Asyl – und Migrantenlobby zu ver-
fassen. Und dies tut er auch.
Und er legt auch gleich voll los: „Viele Menschen
haben in den vergangenen Jahren hier Schutz ge-
sucht. Und denen darf man nicht das Gefühl geben,
Geflüchtete zweiter Klasse zu sein. Denn das ist
blanker Rassismus“.
Blanker Rassismus ist es eher Ukrainische Frauen
und Kinder die als echte Kriegsflüchtlinge zu uns
kommen mit kulturellen Bereicherern, Vergewal-
tigern, Messermänner und anderen Kriminellen
gleichzusetzen, die hier in Deutschland über 1,5
Millionen Straftaten begingen!
Und als Mensch zweiter Klasse werden hier eher
die behandelt, die „schon länger hier leben „.
Aber Haubrich ist von seinen Rassismus-Fantasien
so angetan, dass er unbedingt an ihnen festhalten
muss: “ Doch gerade in den Aussagen von Politikern
und Politikerinnen schlägt sich in den jüngsten Ta-
gen ein Unterton ein, der einem speiübel werden
lässt. Es ist die Unterscheidung von Geflüchteten
in arbeitswillig und faul, in wirklich aus einem
Krieg oder nur so geflohen, in europäisch oder
nicht, in Gut und Böse. Denn das ist blanker
Rassismus „.
Das muss wahrlich „Rassismus“ sein, wenn man
jetzt Migranten, die schon seit 7 und mehr Jahren
bei uns herumlungern, und vorhaben dauerhaft
hier zu bleiben, mit Arbeit kommt! Oder einen
Straftäter mit Migrationshintergrund auch als
Kriminellen bezeichnet. Zumindest wenn es nach
der speiüblen Fantasie von Alexander Haubrichs
geht!
Und Haubrichs fantasiert weiter: “ Wenn Berlins
Oberbürgermeisterin Franziska Giffey (43, SPD), die
schon während der Corona-Pandemie mit bedenk-
lichen Vorurteilen aufhorchen ließ, sagt: „Wir hören
aus der ukrainischen Community, dass viele, die kom-
men, nicht erst die Frage stellen, wo kann ich Leist-
ungen bekommen, sondern wo kann ich arbeiten“,
dann unterstellt das, dass es andere Gruppen gibt,
die nicht arbeiten wollen. Aber was ist mit dem irak-
ischen Flüchtling, der eine monatelange Odyssee auf
sich genommen hat, um hier etwas Geld zu verdienen,
damit er seine Familie in der zerbombten Heimat ir-
gendwie über Wasser halten kann?“
Wenn Haubrichs weiter solchen Müll schreibt und
niemand mehr sein Käseblatt lesen will, kann es pas-
sieren, dass Alexander Haubrichs bald ein Arbeits-
amt aufsuchen muss. Da kann er sich vor Ort dann
davon überzeugen, – wahrscheinlich die erste echte
Recherchiere von ihm -, wie viele in Arbeits – und
Sozialämter nur zum Abkassieren gehen.
Übrigens, was mit dem Iraker ist, der sich hier als
„Kriegsflüchtling“ ausgibt, während seine Familie
daheim in Sicherheit ist, dass kann uns Haubrichs
auch nicht sagen. Netter Versuch!
Und vergessen wir nicht all die vielen angeblich in
ihrer Heimat verfolgten Migranten, die kaum, dass
sie all ihre Anträge durch und das erste Geld in der
Tasche haben, gleich in ihre Heimat in Urlaub fah-
ren!
Aber Haubrichs fantasiert weiter: “ Das muss sich
auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin
Malu Dreyer (61, SPD) fragen. Ihre Aussage, dass
wir „es nicht mit klassischen Flüchtlingen zu tun
haben, sondern wirklich aus einem Kriegsgebiet
vertriebenen Menschen“, dürfte einer Familie aus
dem syrischen Aleppo schlicht die Sprache verschla-
gen „. Mit echten Kriegsflüchtlinge dürften wohl die
gemeint sein, die zuerst einmal ihre Frauen und
Kinder in Sicherheit bringen und eben nicht die,
welche ihre Familien feige im Stich ließen und
nur ihren eigenen Arsch retten! Letztere können
da von den Ukrainern etwas über Anstand und
Ehre lernen. Aber für diese Sorte besteht die ge-
samte Familienehre darin ihre Töchter mit den
Cousins zu verheiraten.
In der links-komunistischen Gleichmacherei for-
dert Haubrichs: “ Doch wer es bis hierhin geschafft
hat, den sollten wir gleich behandeln“. Behandeln
wir die ukrainischen Frauen und Kinder so wie
den vergewaltigenden Marokkaner, den Islamisten
und die Messermänner? Das wäre purer Rassismus!
Und ganz im Sinne der Asyl – und Migrantenlobby
fantasiert Haubrichs weiter: “ Vieles wäre nach 2015
wahrscheinlich einfacher gelaufen, wenn wir den
Menschen – wie jetzt den Ukrainern – erlaubt hät-
ten, zu arbeiten, anstatt sie in den Heimen vor
Nichtstun und Aussichtslosigkeit verrückt werden
zu lassen“.
Da muss man Haubrichs enttäuschen, denn die
sind nicht durch unsere Schuld verrückt geworden,
sondern zumeist schon als psychisch-krank oder
auffällig in die Bunte Republik eingereist! Und
die einzigen Verrückten in diesem Land sind die,
welche hier Millionen Migranten dauerhaft ansie-
deln wollen, ohne dass diese die aller geringste
Gegenleistung, – wie etwa sich eine Arbeit suchen-,
dafür erbringen! Noch verrückter sind nur solche
Zeilenstricher die hinter jeder berechtigten Kritik
und Forderung gleich „Rassismus“ wittern!

Hier wie immer der Original-Artikel:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ukraine-gefl%C3%BCchtete-in-klassen-einzuteilen-ist-rassismus/ar-AAVgg1Y?ocid=msedgdhp&pc=U531

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Kokot trifft Grochowski

In der „ZEIT“ hat Michael Kokot die undankbare Auf-
gabe den heutigen Artikel im Sinne der Asyl – und
Migrantenlobby zu schreiben.
So verfasst er dementsprechend einen Artikel über
den polnischen Unternehmer Władysław Grochowski.
Derselbe vollkommen unfähig sich um seine eigene
Frau und seine Kinder zu kümmern, hat sein Herz
für die Migranten an der polnischen Grenze zu Be-
larus entdeckt. Die möchte der Unternehmer gerne
nach Polen hereinholen.
In dem wie üblich stark tendenziösen „ZEIT“-Arti-
kel erfahren wir nicht, ob der Unternehmer auch
Verantwortung und die Mithaftung übernimmt,
wenn die von ihm ins Land geholten Migranten
in Polen Verbrechen begehen. Solch unangenehme
Fragen werden den Vertretern der Asyl – und Mi-
grantenlobby nie gestellt, schon weil man sie spä-
ter auf solche Aussagen hin festnageln könnte!
Nebenbei erfahren wir, dass Grochowski sein Geld
auch mit Arche-Hotels macht, in denen die von
ihm nach Polen geholten Migranten dann auch
gleich „Arbeit finden“. Ob Grochowski den dorti-
gen Angestellten faire Löhne zahlt, das erfahren
wir natürlich nicht. Es könnte also ebenso gut
sein, dass der Unternehmer auf diese Art und
Weise nur an billige Arbeitnehmer herankom-
men will, um so mit Hilfe der ausländischen
Arbeiter die einheimischen Löhne zu drücken!
Und bei 17 Hotels und 27 Restaurants kann
man schon eine Menge Migranten als billige
Arbeiter gebrauchen!
In Kokots Artikel liest sich dass dann so: ,, Gutes
Geld verdienen und mit seinem Vermögen über
die Stiftung gute Dinge tun, das ist Grochowskis
Konzept. „Wir helfen, normal zu leben“ lautet
das Motto der Stiftung – und selbst der PiS-Re-
gierung hat sie schon einmal geholfen: Vor eini-
gen Jahren brachte die Stiftung auf deren Bitten
sieben Geschwister aus der Ukraine nach Polen,
die nach dem Tod ihrer Eltern allein dastanden.
Sie leben bis heute in einer etwa 100 Quadratme-
ter großen Wohnung der Stiftung im Ort Łochów,
eine Autostunde von Warschau entfernt. Auch hier
gibt es ein Arche-Hotel, das Zugezogenen Arbeits-
plätze bietet„.
Ob, wie bei den NGOs der Asyl – und Migranten-
lobby üblich, dann auch Geld von der Regierung
an Grochowskis Stiftung geflossen ist, das erfah-
ren wir natürlich aus dem „ZEIT“-Artikel nicht.
Warum wohl nicht?
Dann wäre die hauseigene Lena Grochowsk-
Stiftung zugleich ein geeignetes Steuereinspar-
modell. Das wäre für die Asyl – und Migranten-
lobby nicht ungewöhnlich, deren unzählige Ver-
eine, Stiftungen, Organisationen und Projekte,
zugleich auch ihre Haupteinnahmequelle sind!
Wobei die „humanitäre Hilfe“, auf die sich auch
der Unternehmer Grochowski beruft, meist für
die NGOs der Asyl – und Migrantenlobby wie
eine Lizenz zum Gelddrucken sind. Durch sie
werden auch all die Schlepper und Schleuser
vom Mittelmeer, über die Balkan-Route bis
hin zur polnischen Grenze finanziert. Auch
hier wird das Schleusertum mit „humanitärer
Hilfe“ kaschiert!
Das in Polen eine Mehrheit so denkt wie der
Herr Grochowski ist eher unwahrscheinlich.
Von daher muss Michael Kokot hier in seinem
Artikel auch folgenden Kunstgriff anwenden:
„Ich glaube, sehr viele Polen denken ähnlich
wie ich“, sagt Grochowski im Restaurant eines
seiner Hotels in Warschau. Nach seinem Appell
habe er viel Zuspruch bekommen, von seinen
Mitarbeitenden, aber auch von anderen Unter-
nehmerinnen und Unternehmern“.
Sichtlich beruhte also der „Zuspruch“ auf die
Reihe von Mitarbeitern von Grochowski und
auf Unternehmer, die mit dem Einstellen von
Migranten die einheimischen Löhne drücken
wollen! Von einer breiten Unterstützung des
polnischen Volkes kann also keinerlei Rede
sein!
Wie um vom eigentlichen Thema schnell ge-
hörig abzulenken, folgt dann eine Anekdote,
wie sich der junge Herr Grochowski um den
Wehrdienst drückte.
Nachdem der feine Herr Grochowski im Inter-
view selbst zugibt seine Kinder und die Ehefrau
stark vernachlässigt zu haben, klingt es da eher
schon zynisch, wenn Kokot dann schreibt: ,, Die
Motivation für sein soziales Engagement zieht
Grochowski aus seiner Familiengeschichte – und
aus dem katholischen Glauben. „Anderen zu hel-
fen, das hat mir meine Mutter beigebracht“, sagt
er.“
Aber Michael Kokot hat nun einmal den Partei -,
äh Redaktions-, Auftrag die Geschichte des feinen
Herrn Władysław Grochowski ganz im Sinne der
Asyl – und Migrantenlobby schon zuschreiben. So
darf es niemanden verwundern, dass er am Ende
den streng katholischen Grochowski zu einen wah-
ren Heiligen erhebt.
Am Ende muss aber dann selbst Kokot eingestehen,
dass das einzig wirklich Interessante an Grochowski
dessen Schnauzbart ist: „Angesprochen auf die Be-
deutung des markanten Schnauzbartes winkt Gro-
chowski ab: Nein, der habe keine Bedeutung, nein,
er sei auch keine Familientradition: „Die Marketing-
Leute in meinem Unternehmen haben mir empfoh-
len, ihn wachsen zu lassen, damit ich besser erkenn-
bar bin.“
Ob dieselben „Marketing-Leute“ ihm auch empfoh-
len aus eben solch Gründen des Marketings sich für
Migranten einzusetzen, dass erfahren wir schon nicht
mehr.

Hier wir immer das Original:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/migration-willkommen-in-polen/ar-AASehdk?ocid=msedgdhp&pc=U531