Nichts beschönigen, aber wenigstens ehrlich

Gerade noch heuchelte man im Westen große Empör-
ung darüber, dass Russland den Krieg in der Ukraine
nicht als Krieg bezeichne und nun fordert Polen von
der NATO den Krieg gegen Russland und nennt dies
eine „Friedensmission“.
Von dem polnischen Vize-Regierungschef Jaroslaw
Kaczynski war nichts anderes zu erwarten, als dass
dieser Idiot ganz Europa in einen Krieg will! Schon
zuvor hatte dieser Schwachkopf immer wieder mit
Hetze gegen Deutschland die deutsch-polnischen
Beziehungen zu zerstören versucht. Es ist derselbe
Zynismus mit dem man uns Waffenlieferungen
als „friedenfördernd“ verkaufen will. Und jetzt
will uns Polen mit so einer „Friedensmission“
direkt in den Krieg mit Russland führen!
Überhaupt sind die Berichterstattungen über den
Krieg in der Ukraine randvoll angefüllt mit einer
kaum noch zu ertragenden heuchlerisch-verlo-
genen Doppelmoral. Es scheint fast so als bringe
erst der Krieg alle diese doppelten Standards ans
Tageslicht!
Auf T-Online zieht Lars Wienand über Alina Lipp
her, weil diese im von Russland besetzten Teil der
Ukraine Menschen interviewt, welche die Russen
als Befreier feierten. Es ist noch nicht so lange her,
dass hier in Deutschland Politiker verkündeten,
dass die Deutschen 1945 von den Russen befreit
worden seien. Wer die Befreiung, die sogar vom
Bundespräsidenten verkündete, anzweifelte galt
als Ewig-Gestriger, Rechter und Nazi!
Im Westen wird die Russin Marina Owsjannikowa
gefeiert, die während einer Fernsehsendung ein
Protestschild im Sendestudio hochhielt. Schein-
bar fragt sich niemand, was wohl mit einer Mitar-
beiterin der Ersten Reihe passiert wäre, wenn sie
bei der ARD Tagesschau in die Nachrichtensend-
ung hineinplatzen und dort hinter der Nachrich-
tensprecherin ein Schild mit der Aufschrift “ Hier
wird gelogen “ hochhalten würde? Und die dann
anschließend die Bundesbürger zu illegalen De-
monstrationen gegen die Regierung Scholz auf-
rufen täte? Glaubt jemand ernsthaft, dass die
dann in Deutschland vollkommen straffrei da-
von kommen würde?
Das Bejubeln in westlichen Medien zu jeder gegen
Putin gerichteten Aktion hat hier traurige Tradi-
tion. Auch, weil niemand hinterfragt, was wäre
wenn! Was wäre, wenn dieselbe Aktion hier in
Deutschland so von Oppositionellen durchge-
führt worden wäre? Denken wir nur an die da-
mals unter anderen von der Grünen-Politikerin
Claudia Roth sehr gefeierte Aktion von Pussy
Riot als diese eine Kirche stürmten, den obers-
ten Priester als Schwein bezeichneten, den Got-
tesdienst störten und zum Sturz der russischen
Regierung aufriefen. Damals war man im Wes-
ten hell begeistert und empfand die gegen die
Pussy Riot-Girls verhängten Strafen als „unge-
recht“
Was wäre jedoch, wenn in Deutschland eine
oppositionelle Gruppe, also eine „rechte“ Band
eine Synagoge gestürmt, den Oberrabbiner als
Schwein bezeichnet, den Gottesdienst gestört
und zum Sturz der Regierung Scholz aufrufen
wurden. Dann wären Nancy Faeser und Marco
Buschmann die Ersten die aus dem Vorfall ei-
nen neuen NSU-Prozess machen und jedes
einzelne Bandmitglied bekäme eine Haftstrafe
die bedeutend länger wäre als die von sämt-
lichen Pussy Riot-Girls zusammen! Da würde
keine Claudia Roth oder gar der Bundespräsi-
dent lobende Worte für solch eine Aktion fin-
den.
Aber solch verlogene Heuchelei und Doppel-
moral sind in der Bundesrepublik längst zum
Standard geworden, und dies beileibe nicht
nur im derzeitigen Umgang mit Russland!
Nur kommt er hier besonders zum Tragen.
Dieselben buntdeutschen Journalisten, die
eben noch nichts dagegen einzuwenden hat-
ten, wenn in Deutschland Polizisten einer
Vierjährigen Pfefferspray in die Augen ge-
sprüht und dann noch eine harte Bestrafung
der Mutter forderten, weil diese bei den Quer-
denkern, also bei der Opposition war, heulen
nun Krokodilstränen, wenn in Russland eine
Mutter mit ihren Kindern vorübergehend ver-
haftet worden, weil sie an einer illegalen Pro-
testaktion teilgenommen. Mehr heuchlerisch
verlogene Doppelmoral geht nun wirklich
nicht!
Man darf dabei nicht aus den Augen verlieren,
dass es dieselben sind, die uns zuvor schon zu
Themen wie Migration und Corona mehr als
einmal belogen haben, die sich jetzt anmaßen
uns über den Krieg in der Ukraine unterrichten
zu wollen. Es liegt im Sinne des Wortes Nach-
richten, dass wir geistig nachgerichtet werden
sollen.
Ich will hier ganz gewiss keine Lance für Putin
brechen oder seinen Krieg in der Ukraine be-
schönigen. Das gibt es nichts zu beschönigen!
Aber eine ehrliche Berichterstattung über die
Ereignisse hätte ich schon gerne.