Seit Willy im Brand, jener Sozi, der noch nicht einmal
seinen echten Namen für seine Politik hergeben wollte,
in Warschau auf allen Vieren kroch, ist Polen geradezu
zum Mekka der Betroffenheitskultur geworden. Damals
durfte der Bundeskanzler zuerst das Grab des Unbekann –
ten Soldaten , danach das Mahnmal, das für die Aufständ –
ischen im Warschauer Ghetto abschreiten. Inzwischen
haben die Polen die Strecke um mehrere Mahn – und
Ehrenmale erweitert, damit der deutsche Klepper einen
richtigen Parkour hinlegen muss.
Die polnische Regierung, die sich ohnehin geradezu in
der Rolle des ewigen Opfers sonnt, und dieses bei jeder
passenden oder unpassenden Gelegenheit voll ausspielt,
machte dabei gerne mit.
Auch dieses Jahr wieder durfte Betroffenheitsfanatiker
Steinmeier, unterstützt von Außenminister Maas, die
volle Show abziehen. Endlich durfte er wieder seine
Betroffenheit in einer seiner üblichen Reden in Worte
kleiden, und seinem Kult frönen. Steinmeier schämte
sich dafür seine Rede auf Deutsch halten zu müssen.
Wie immer mit der seelenlosen Stimme eines Blech –
automaten hielt Steinmeier seine Rede. Endlich durfte
er wieder seinem Lieblingsthema frönen, dem Deut –
schen als Täter.
Die schon vor Kriegsausbruch vertriebenen 1 Million
Deutschen kamen ebenso wenig in seiner Rede vor,
wie die Tausende Deutschen, die 1945 in polnischen
Lagern ermordet oder die zwangspolnisierten Deut –
schen in Schlesien oder die Opfer der Vertreibungen
ab 1945.
Das gibt Steinmeiers Erinnerungskultur nicht her. Da –
für einseitig die Zementierung deutscher Schuld. Diese
muss natürlich ewig währen! So sagte es Steinmeier
wörtlich: ,, Als deutscher Bundespräsident gemeinsam
mit der deutschen Bundeskanzlerin sagen wir heute al –
len Polinnen und Polen: Wir werden nicht vergessen.
Wir vergessen die Wunden nicht, die Deutsche Polen
zugefügt haben. Wir vergessen das Leiden der poln –
ischen Familien ebenso wenig wie ihren Mut zum Wi –
derstand. Wir werden niemals vergessen. Nigdy nie
zapomnimy! „
In seinen Betroffenheitskult sieht sich Steinmeier
gar in der Rolle eines christlichen Apostel, und ba –
türlich ,,als Deutscher, beladen mit großer historischer
Last „. Ja der alte Lastkahn Steinmeier kam so rich –
tig in Fahrt! Steinmeier in der Pseudorolle des christ –
lichen Märtyrers: ,, Als deutscher Gast trete ich barfuß
vor Sie auf diesen Platz``. Kaum noch zu ertragene
Theatralik!
Obwohl nach Ende des Ersten Weltkrieg kein Land
in Europa mehr Kriege angezettelt hat als Polen vom
Grenzkrieg mit der Tschechoslowakei, über den Krieg
gegen die Ukraine und die Sowjetunion, bis zu den an –
geszettelten militärischen Aufstände in den überwie –
gend von Deutschen bewohnten Gebiete, verklärt der
Betroffenheitsapostel Steinmeiner dies in: ,, Diese Erde,
diesen Kontinent hat Polen erneuert „!
Das Ganze maßlos aufgebauscht, damit Deutschland
immer weiter und weiter zahlen muss: ,, Wir müssen
mehr einbringen für den Wohlstand Europas „ wie
es Steinmeier nennt.
Und die Krönung seiner Rede bildet die schon gerade –
zu hündische Ergebenheit Steinmeiers zu den USA:
,, Herr Vizepräsident, das ist die Größe Amerikas, die
wir Europäer bewundern und der wir verbunden sind.
Dieses Amerika hat der Welt die Augen geöffnet für die
unbändige Kraft der Freiheit und der Demokratie – ge –
rade auch uns Deutschen. Diesem Amerika war das ver –
einte Europa immer ein Anliegen. Dieses Amerika wollte
echte Partnerschaft und Freundschaft in gegenseitigem
Respekt. „ Hier kommt ganz die Marionette des Auslands
zum Vorschein, die es kaum erwarten kann, nach Trump,
endlich wieder seine Befehle aus dem Weißen Haus ent –
gegenzunehmen! Ja, es folgt geradezu das Bellen eines
Hundes nach Befehlen seines Herrn: ,, Wir wissen wohl:
Europa muss stärker und selbstbewusster werden. Aber
wir wissen auch: Europa soll nicht stark sein ohne Amerika –
oder gar gegen Amerika. Sondern Europa braucht Partner.
Und ich bin sicher, auch Amerika braucht Partner in dieser
Welt. Also lasst uns Sorge tragen für diese Partnerschaft
und lasst sie uns pflegen! Lasst uns den Anspruch bewah –
ren, dass der Westen mehr ist als eine Himmelsrichtung!„
Steinmeier, der immer wieder gerne anderen Geschichts –
vergessenheit unterstellt, zeigt nun ein weiteres Mal,
dass er keinerlei Ahnung von deutscher Geschichte hat,
indem er verkündet: ,, Nie wieder dürfen Deutsche ru –
fen: „Deutschland, Deutschland über alles!“ Nie wieder
sollen Nationen sich über andere Nationen erheben –
Menschen über andere Menschen, Rassen über andere
Rassen „. Nicht nur, das er seine eigenen Dogmen ver –
neint, denn gerade erst hatte der Bundestag festgelegt,
dass es gar keine Rassen gibt, sondern er begreift nicht
einmal, dass der Text von Hoffmann zu Fallersleben aus
dem Jahre 1841 stammt und es dabei um die Liebe zur
Heimat geht, die man über alles liebt, und nicht darum,
über die ganze Welt zu herrschen.
Aber wie soll auch so ein vaterlandsloser Geselle, wie
es nun mal eben die Sozis sind, begreifen, was Heimat –
liebe ist? Für Steinmeier ist Deutschland nur ein Natio –
nalstaat, den es zu überwinden gilt! Nichts als ein see –
lenloses Staatsgebilde, dass mit ewiger Schuld beladen
( ,, Ich bitte um Vergebung für Deutschlands historische
Schuld.„ ), und auf ewig sühnen und zahlen soll ( ,, Ich
bekenne mich zu unserer bleibenden Verantwortung „ ).
Man darf sich sicher sein, dass Steinmeier mit seiner
Rede geradezu die Wollust der polnischen Regierung
nach deutschen Reparationszahlungen aufs Neue ent –
facht!
Lied der Deutschen
Steinmeier spaltet die Nation
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält mal
wieder eine seiner völlig unnützen Reden. Dieses
Mal möchte er die schwarz-rot-gelbe Flagge für
sich und seine Politik vereinnahmen.
Was hätten wohl die Lützower, welche 1813 zuerst
schwarz-rot-gold trugen, von einem Politiker wie
Steinmeier gehalten, der für Deutsche kaum ein
gutes Wort und nur für Ausländer predigt? Ver –
mutlich hätten die auf der Stelle auf ihn geschos –
sen!
Auch auf dem Hambacher Fest wäre so einer bei
den Burschenschaften nicht ohne Prügel davon
gekommen. Denn damals glaubte man national
und liebte sein Vaterland. Da hätte so ein vater –
landsloser Geselle wie Steinmeier, der den deut –
schen Nationalstaat vernichten will, wohl nichts
zu lachen gehabt.
Trotzdem versucht Steinmeier wieder einmal die
deutsche Geschichte für sich zu vereinnahmen
und zu instrumentalisieren. Und darin ist dieser
Mensch weitaus schlimmer als alle Diejenigen zu –
sammen, deren er dessen frech beschuldigt!
Steinmeier hat ja noch nicht einmal verstanden,
was für ein Bild er da abgibt, wenn er als vorgeb –
licher ,,Volksvertreter„ in einem königlichem
Schloß residiert, genau wie jener Adel, gegen
den man 1848 auf die Barrikarden ging!
Von daher hätten also eher die Steinmeier dieser
Republik kein Anrecht auf Schwarz-rot-gold. Der –
lei Politiker, deren Geschichtsbild so verwirrt ist,
dass sie auch das 1841 von August Heinrich Hoff –
mann von Fallersleben gedichtet Lied der Deut –
schen, das den Text der heutigen Nationalhymne
bildet für ein Naziwerk halten, und dessen erste
Strophe sie nie singen. Dabei geht es darin nicht
etwa darum, dass Deutschland über alles herrsche,
sondern, dass man Deutschland über alles liebe!
Aber diese Politiker, die am liebsten auch noch
die Zeilen ,,Dem deutschen Volk„ vom Reichs –
tagsgebäude entfernen gewollt, die sich seit dem
Jahre 2000 weigern das eigene Volk zu vertreten
und für die das deutsche Volk nur noch eine ,,Be –
völkerung„ ist, glauben nun, dass die schwarz –
rot – gelbe Fahne einzig ihnen zustände.
,, Wer die parlamentarische Demokratie und die
Menschenrechte verachtet, der hat kein Recht,
sich auf diese Farben zu berufe „ krähte nun
der Bundespräsident los.
Wer hat denn dann ein Anrecht auf diese Farben?
Etwa die Bundeskanzlerin Merkel, die vollkommen
gestört reagiert, wenn man ihr solch ein Fähnchen
in die Hand drückt? Womit will sich den Steinmeier
dieses ,,Recht„ erworben haben? Was hätten wohl
die Freiheitskämpfer von 1848, auf die sich Stein –
meier beruft, von ihm als Politiker gehalten?
,, Wenn wir etwa an das Hambacher Fest oder
die Paulskirche erinnern, dann stellen wir klar:
Schwarz-Rot-Gold, das sind die Farben unserer
demokratischen Geschichte, die Farben von Ei –
nigkeit und Recht und Freiheit „ behauptet der
Populist Steinmeier.
Wie immer ist hier der Einzige, der das Hambacher
Fest und die Revolution von 1848 vereinnahmt, der
Buntenpräsident Steinmeier selbst. Ebenso, wie er
nun die Deutschlandfahne für seine platte Propa –
ganda für sich instrumentalisiert!