Feierte die Kirche in Deutschland 2014 noch Weihnachten
mit schwarzem Jesus als Krippenkind, so bringt sie sechs
Jahre später ausgerechnet die Darstellung eines weiteren
Schwarzen zunehmend in arge Bedrängnis.
Am 25. Dezember 2014 schrieb ich darüber in meinem
damaligen Blog den Artikel ,,Kirche mit schwarzem Je –
suskind„ : ,,Die christlichen Kirchen in Deutschland
leiden unter drastischem Mitgliederschwund und so sind
sie versucht den schwindenen Glauben aufzupeppen. Man
biedert sich – so wie man früher Dankesgottesdienste für
den Führer gehalten – also wieder einmal bei der Politik
an. Dementsprechend wird nunmehr wieder von den
Kanzleln verstärkt politischer Klassenkampf statt Nächs –
tenliebe gebetet.
Das nimmt unter der vorherrschenden political correct –
ness bisweilen schon recht bizarre Züge an. Etwa, wenn
die evangelische Landeskirche in Baden ihren ARD-Weih –
nachtsgottesdienst mit einer schwarzen Jesusfigur feiert.
An einer Krippe mit einem Christkind aus dunklem Eben –
holz wollte Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh an
den tausendfachen Tod von Flüchtlingen im Mittelmeer in
diesem Jahr erinnern. Warum eigentlich bei so viel Blas –
phemie nicht gleich mit einer schwarzen Messe?
Mit muslimischen Gesängen in christlichen Kirchen hat man
es ja schon versucht! Nun also eben mit schwarzen Heiligen –
figuren, so wie man früher alte Knochen als Reliquien von
Heiligen ausgegeben. Es wirkt da schon ein wenig wie be –
stellt oder ist in den Kirchen plötzlich unter den Pfaffen
eine Art von Massenhysterie ausgebrochen? Angefangen
beim Bundespräsidenten Gauck, einem Pfaffen, über die
Evangelische bis hin zur Katholischen Kirche. So nannte
etwa der Freiburger Erzbischof Stephan Burger die Flucht
der Heiligen Familie nach Ägypten, einen Beweis dafür
,,dass Gott bei all denen ist, die auf dieser Welt kein Zu –
hause mehr haben„. Der Trierer Bischof Stephan Acker –
mann sagte, wer nurhalbwegs menschlich empfinde, der
könne nicht unbeteiligt an der Seite stehen, wenn über
500 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht seien.
Der Bischof von Hildesheim, Norbert Trelle, nannte es
bizarr, wenn Menschen, die überwiegend keiner
christlichen Gemeinschaft mehr angehörten, sich
aufschwängen, das christliche Abendland zu retten.
Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst kritisierte,
wer unter dem Vorwand, das Christliche Abendland
vor Überfremdung bewahren zu wollen, Flüchtlingen
Hilfe verwehre, verrate christliche Werte, auf denen
das Abendland gründe. Gewiss, denn solch eine Kirche
ist offenbar nicht mehr zu retten ! Denn dort wird nun –
mehr mittlerweile Masseneinwanderung ganz wie einst –
mals den Ablasshandel von all den Kanzeln gepredigt !
Die haben uns auch schon einmal einzureden versucht,
das die Erde eine Scheibe sei und gegen die gepredigt,
die es besser wussten !
Ja es ist schon recht beschämend es mitanzusehen, wie
sehr sich Pfaffen hierzulande schon wieder vor den Kar –
ren der Politik spannen lassen. Da ist es dann auch kein
Wunder, wenn ihnen Jahr für Jahr immer mehr Gläu –
bige davon laufen. Wer will es ihnen verdenken, wenn
da zuweilen einem nun schon Allahu Akbar-Gesänge
von den Kanzel entgegen schallen ?
So heißt es im Spiegel : ´´ Berlin – Wirkt sich die polit –
ische Debatte um die islamfeindliche Pegida-Bewegung
auf das Weihnachtsfest von Millionen deutscher Chris –
ten aus? Politiker regen an, zum Zeichen der Solidarität
mit Muslimen in Weihnachtsgottesdiensten ein Lied aus
dem Islam zu singen „.
Fast sechs Jahre später, im Jahre 2020, nutzte der Kirche
all diese Anbiederung an den Zeitgeist herzlichst wenig,
sondern bescherte ihnen genau die Bresche durch welche
nun die vermeintlichen Rassismusbekämpfer in die Kirche
eindringen. Und da die Kirchenobrigkeiten seit Jahrzehn –
ten mehr als Kirchenentleerer statt als Oberhirten auftra –
ten, so stellen sich dem nun kaum noch Gläubigen dage –
gen.
2020 geht vor allemum die Darstellung des Schwarzen
Königs Melchior als einer der drei heiligen Könige aus
dem Morgenland. Wie ist derselbe nun politisch-korrekt
darzustellen? Etwa gar als schwarzer Drogendealer, der
dem jungen Jesus eine Probierpackung seiner Drogen
anstatt Weihrauch schenkt? Wäre das denn zeitgenöss –
isch genug? Immerhin ein vertrautes Bild, dass in Groß –
städten fast jeder Deutscher mittlerweile kennt!
Auch damit werden sich die people of color bei ihrer Bil –
derstürmereien durch die Kirche nicht zufrieden geben.
Schon sind ihnen die Sternensinger ein Dorn im Auge.
Das sich einer von denen schwarz anmalt ist ,,rassist –
isch„, ganz gleich wie viel Geld die Sternsinger auch
in den letztem halben Jahrhundert für die Hungernden
in Afrika gesammelt haben.
Wobei sich hier nur noch die Frage stellt: Warum all die
People of Color eigentlich nicht schon 2014 so gegen ein
schwarz angemaltes Krippenkind dermaßen zu Felde ge –
zogen?
Jetzt sieht es für die Kirche im wahrsten Sinne des Wor –
tes ziemlich schwarz aus!