Wo gesundes Mißtrauen mit Fremdenhass verwechselt

Es gibt eigentlich gar keinen ´´ Fremdenhass „, sondern
es ist vielmehr eine ganz und gar typisch menschliche Ab –
wehrreaktion. Es ist wie, wenn man eine große fette Spinne
in seiner Wohnung hat. Da kann einem noch so oft erklärt
werden, wie nützlich solch eine Spinne doch sei und die
Wissenschaftler einem erklären, dass man doch nur an
einer Spinnenphobie ( Arachnophobie ) leide, sie werden
trotzdem versuchen die Spinne entweder zu erledigen
oder sonstwie aus dem Haus schaffen.
Ein gesundes Misstrauen allen Fremden gegenüber ist
ein ureigener Instinkt, dem schon die Neandertaler in
ihren Höhlen nachgingen. Es wurde quasi zur Überlebens –
strategie des Jetztmenschen sich von anderen Gruppen
abzugrenzen.
Später in einer immer größer werdenden Gemeinschaft
wurde, die zunächst verriegelte, dann fest verschlossene
Haustür zu dem Symbol der Abgrenzung. Sowie in der
nächst folgenden Dimension die Stadtmauer und dann
Landesgrenze. Nichts wurde in früheren Zeiten so sehr
geachtet wie diese Abgrenzung.
Mit der steigenden Rolle der Religion wurde dann der
Andersgläubige besonders als der Fremde gefürchtet.
Gerade in Deutschland, das wie kein anderes Land im
Dreißigjährigen Krieg unter dem Religionskriegen zu
leiden hatte, ist dieses Mißtrauen zwischen Katholiken
und Protestanten schon immer sehr groß gewesen.
Durch die vielen Kriege, mit denen Deutschland über –
zogen worden, vor allem aber durch die Napoleonische
Fremdherrschaft, wurde das Mißtrauen gegen alles
Fremde oder besser gesagt ´´ Ausländische „ noch
vergrößert. Wobei dieses Mißtrauen aber in Zeiten
der Kleinstaaterei, selbst dem deutschen Nachbarn,
wie etwa den Preußen, galt.
Der Ausländer oder Fremde, das bedeutete somit für
den Deutschen immer Fremdherrschaft oder zumindest
einen gravierenden Einschnitt in sein Leben, sein Brauch –
tum und seine Rechte !
Selbst im 17. Jahrhundert wußte der Norddeutsche, der
nie einen Türken zu Gesicht bekommen, um die Gefahr,
die von ihm ausging. Dazu mußte der Osmane gar nicht
erst mit seinem Sturmgeschütz vor den eigenen Stadt –
mauern erscheinen. Die ´´ moderne „ Wissenschaft hat
dieses Wesen der Deutschen nie verstanden und forscht
noch heute, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, vergeb –
lich, warum in Gegenden, wo es sehr wenige Ausländer
gibt, die Abneigung gegen sie am Größten ist. Dabei ist
es doch ganz einfach : Man kennt heute auch Pest und
Cholera nur aus Berichten und weiß trotzdem, das man
sie nicht in seiner Stadt haben will ! Dazu muß man sich
nicht erst beides ins Heim holen, um zu merken, das ein
Leben zusammen mit Pest und Cholera unmöglich ist !
Durch den Zweiten Weltkrieg, die alliierte Besetzung,
verbunden mit Drangsal, Übergriffen und Fremdbe –
stimmung des Volkes, vergrößerte die Abneigung eher
noch.
Und wenn man es sich fragt, warum heute gerade der
Islam in Deutschland so sehr abgelehnt, dann muß man
es auch der Wahrheit halber, offen und ganz ehrlich ein –
gestehen, dass die Muslime in Deutschland bislang nicht
das Geringste getan, um dieses Urteil zu entkräften, son –
dern eher das Gegenteil ist der Fall !
Ebenso wenig, wie den die Nachbarländer etwas dagegen
unternommen, den Deutschen die Angst vor den Fremden
zu nehmen. Auch hier ist eher das Gegenteil nach 1945
der Fall : Durch Bestzung, Vertreibung und dem Vermitteln
einer ´´ Kollektivschuld „, um von den eigenen Kriegsver –
brechen abzulenken, haben nicht das Geringst dazu beige –
tragen, das gesunde Misstrauen des Deutschen zu in irgend –
einer Weise zu entkräften. Durch die Auswirkungen der bei –
den Weltkriege hat sich nur die Angst vor Fremdbestimm –
ung tief in der Seele des deutschen Volkes verankert. Das
daraus resultierende Mißtrauen des Volkes, das im Osten
durch die größere Unterdrückung, viel ausgeprägter als
im Westen ist, kann sich selbst gegen die eigene Regier –
ung richten, wie wir es heute, am Tag der deutschen Ein –
heit, gut in Dresden sehen konnten, wenn die Regierung
nur noch von oben und über den Willen des Volkes hin –
weg ihre Entscheidungen trifft.
Auch der Merkel-Regierung gelang es nie diese gesunde
Mißtrauen des deutschen Volkes zu überwinden, schon
weil sich kein einziger ihrer Politiker je um das eigene
Volk bemüht, noch verdient gemacht hat ! Somit wird dieses
Misstrauen in der Bevölkerung nur noch größer werden.

SPD im Tief und zunehmend populistischer

In keiner anderen Partei haben sich deren Politiker so
dermaßen inkompetent erwiesen als die Sozialdemo –
kraten. Dementsprechend kommt die SPD nun auch
nicht aus ihrem Tief in der Wählergunst heraus.
Nicht dass es den Sozialdemokraten etwas zu denken
gegeben oder die nun etwa angefangen ihre bisherige
Politik auch nur ansatzweise zu überdenken. Stattdessen
setzt man auf blanken Populismus, etwa wenn man laut –
stark im Gegensatz zur CDU eine Begrenzung von Flücht –
lingen und Obergrenzen fordert. Dass es sich hierbei um
blanken Populismus handelt, beweist schon der Umstand,
dass die SPD gleichzeitig ungehemmten Zuzug von Fami –
lienangehörigen der hiesigen Flüchtlinge fordert.
Garnichts fällt offensichtlich Sigmar Gabriel ein, der schon
2015 kein Fettnäpfchen ausgelassen. In Ermanglung jeg –
licher echter Strategie hört man ihn nur noch gegen die
AfD wettern. Augenscheinlich haben die unfähigen Ge –
nossen geradezu eine Phobie gegen die AfD entwickelt,
aus Angst die AfD könne bei den nächsten Wahlen deut –
lich besser abschneiden als die SPD. Dieses äußert sich
auch in der erbärmlichen Feigheit vieler Genossen, sich
im Wahlkampf, auf eine öffentliche Diskussion mit den
AfD-Politikern einzulassen. Stattdessen flehen sie, so
wie gerade Sigmar Gabriel, um ein Auftrittsverbot von
AfD-Politikern im GEZ-Gebühren finanzierten Staats –
fernsehen. Eher schon müsste es sich der SPD-Chef da
fragen, welcher halbwegs vernunftbegabte Fernseh –
zuschauer denn noch einen SPD-Mann im öffentlich –
rechtlichen Fernsehen auftreten sehen will.
Mit dem ständigen Herumgehacke auf die AfD versucht
man zugleich auch von der eigenen Misere abzulenken,
denn im Augenblick ist quasi jede Alternative besser als
die SPD !