Laut „Reporter ohne Grenzen“ ist Deutschland bei
der Pressefreiheit von Rang 13 auf Rang 15 abge-
rutscht. Das man auf diese Rankings nicht viel
geben muss, beweist schon der Umstand, dass
dieselben Journalisten 2014 als der Journalist
Sören Kohlhuber auf dem G8-Gipfel noch Hetz-
jagdten auf ausländische Reporter veranstalten
ließ noch auf Rang 14 rangierte.
2016 als der Journalismus in Deutschland noch
vollkommen ungestraft Fake news wie den „Ers-
ten Toten durch Pegida“ verbreiten und einen
„toten Flüchtling vor dem Lageso in Berlin“ ver-
öffentlichen durften, wurde die „Pressefreiheit“
in Deutschland noch mit Rang 16 angegeben.
Würde man also Letzteres als Maßstab nehmen,
hätte sich die Pressefreiheit durch das Verprü-
geln von Journalisten sogar noch verbessert ha-
ben!
Es ist bezeichnend, dass „Reporter ohne Grenzen“
kein Ranking der Glaubwürdigkeit der Presse er-
stellt, auch, weil sie selbst dabei nicht allzu gut
abschneiden würden.
Würde man etwa der deutschen Presse, nachdem
die einen Presseball unter dem Motto „Solidarität
mit der Ukraine“, wobei das Adlon wo der Ball
stattfand in den ukrainischen Nationalfarben er-
leuchtet, auf dem Ball noch der ukrainische Bot-
schafter Melnyk eine Rede hielt, und andere Uk-
rainer auftraten, danach noch abnehmen, dass
die „unabhängig“ oder gar „sachlich-objektiv“
über den Krieg in der Ukraine berichten? Und
wie würde danach die Presse in Deutschland
wohl in einem Ranking der Glaubwürdigkeit
abschneiden?