Genau zur „rechten“ Zeit

Nachdem gerade erst quasi im Tagestakt immer weitere
Übergriffe auf Frauen in Deutschland aus der beinahe
schon als üblich zu bezeichnenden Tätergruppe be –
kannt geworden, es wieder einmal mehr die üblichen
„Pannen“ bei der Tätersuche bzw. in der Berichterstatt –
ung gegeben, war es nur eine Frage der Zeit, wann das
standardgemäße Ablenkungsverfahren mediengerecht
in Szene gesetzt wurde.
Erst geriet die ARD stark unter Beschuß, das sie Fälle,
über die sie nicht tendenziös berichten kann, schlicht –
weg nicht berichtet, wie der Ergreifung des afghanischen
Mörders, der Freiburger Studentin Maria, dann geriet die
Berliner Polizei unter Druck, die sechs Wochen nach der
Straftat, bei der Straftäter mit Migrationshintergrund
eine Frau die Treppe hinunter gestürzt, erst nachdem
Fotos der Tat anonym ins Netz gestellt, dann übereilt
die Ermittlungen aufnahm.
Nun hat man, welch ein Zufall, ganz überraschend den
mutmaßlichen Täter der Dresdener Anschläge. Obwohl
die Tat nur von „regionalem Interesse “ wird natürlich
sofort groß berichtet. Obwohl es sich bislang nur um
einen mutmaßlichen Täter handelt, spielt dieses für die
Medien keine Rolle. Die ARD hatte es zuvor noch groß
verkündet ´´ Wir nennen die Herkunft eines Täters be –
ziehungsweise eines Tatverdächtigen, wenn für das
Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer
Sachbezug besteht „. Welchen Sachbezug es nun dazu
gibt, daß der mutmaßliche Täter “ einmal auf einer
PEGIDA-Veranstaltung als Redner aufgetreten“, daß
weiß nur die Presse. Während es auf der einen Seite
nicht von Belang, daß der Täter ein Flüchtling, ist es
der anderen Seite äußert von Belang, den mutmaß –
lichen Täter mit PEGIDA in Zusammenhang zu bringen.
Selbstverständlich findet sich nunmehr in sämtlicher
Berichterstattung kein Hinweis darauf, daß man nun
zwischen dem „Einzeltäter“ und PEGID differenzieren
müsse und kein Pauschalurteil fällen dürfe !
Wer hat denn da nun solch ein „Informationinteresse“
daran ?