Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann
wird immer noch wie Sauerbier als Expertin für Vertei-
digungspolitik angeboten. Sieht man sich den Zustand
der Bundeswehr an und wie die Militäreinsätze der Bun-
deswehr in Afghanistan und Mali geendet, dann fragt
man sich, was denn Strack-Zimmermann & Co so im
Verteidigungsausschuss des Bundestags geleistet. Viel
kann es nicht gewesen sein!
Trotzdem tritt Strack-Zimmermann weiterhin als Ex-
pertin in Talkshows im Staatsfernsehen auf, wo sie
sich sicher sein kann, dass sie hier niemand fragt,
was sie denn im Verteidigungsausschuss selbst ge-
tan hat. Auch fragt sie im Staatsfernsehen niemand,
wer denn am Ende die deutschen Leopard II-Panzer
bezahlt, die gerade im Ringtausch ab die Slowakei
gehen. Denn die Moderation der Talkshows im Staats-
fernsehen der Ersten Reihe sind nicht minder stark
tendenziös als die dortigen Nachrichtensendungen.
Im Grunde genommen dienen Talkshows in der Ers-
ten Reihe ausschließlich dazu, denen die ohnehin
das Sagen haben eine weitere Plattform zur Ver-
breitung ihrer Meinung zur Verfügung zu stellen.
Echte politisch Andersdenkende kommen hier da-
her kaum zu Wort, und wenn in einer Konstellation
von Einer gegen Drei, wobei die Moderatoren einzig
bei den echten Oppositionellen bissig nachfragen,
sich offen gegen sie stellen und nur dann eingreifen,
wenn die drei Systemlinge trotzdem den Andersden-
kenden nicht dominieren können.
Insofern war Sandara Maischberger ganz gewiss nicht
die Moderatorin, die Strack-Zimmerman die entschei-
denden Fragen stellt und auch mal wirklich nachhakt.
Vielmehr ging es bei Maischberger einzig darum, dass
die Strack-Zimmermann ihre krude Thesen zum Bes-
ten geben kann. Damit ihr niemand in die Parade fah-
ren kann, wurde ihr zur Sicherheit der Sozi Ralf Steg-
ner zur Seite gestellt, von dem niemand ernsthaft eine
gescheite Frage oder gar Antwort erwartete.
So durfte Strack-Zimmermann sich ungestört als die
große Kriegstreiberin, die Deutschland immer weiter
in den Krieg in der Ukraine verstricken will, generie-
ren.
Schon der Umstand, dass sich Strack-Zimmermann
als sich ein Ende des Bundeswehreinsatzes in Mali
schon deutlich abzeichnete, weiterhin an dem fest-
hielt und die dortigen Bundeswehrtruppen noch mit
schweren Gerät u.a. gepanzerte Fahrzeuge versorgen
wollte, lässt an ihrer Experten-Rolle schnell Zweifel
aufkommen.
Nun will Strack-Zimmermann unbedingt deutsche
Panzer in der Ukraine schicken! Da erfahrungsge-
mäß solch Experten über keinerlei nachvollzieh-
bare Erklärungen für ihr Handeln verfügen, so
kam auch die Strack-Zimmermann mit der ewi-
gen Kollektivschuld des deutschen Volkes für den
Zweiten Weltkrieg daher. Aus dem Politikerblöd
ins Deutsche übersetzt: Wegen der ewigen Kriegs-
schuld müsse Deutschland nun Vorreiter dabei
sein Kriegsgerät in Kriegsgebiete zu liefern!
Bei Strack-Zimmermann hört sich dies dann so
an: „Wir reduzieren uns auf das Vermitteln, doch
jetzt sei der Zahltag gekommen, Verantwortung zu
übernehmen“. Aus ihrer Sicht müsse diese Investi-
tion der Alliierten nun zurückgezahlt werden, indem
Deutschland vorangeht und andere Länder auffordert
mitzumachen. „Es geht darum Initiative zu zeigen“.
Die Investitionen der Alliierten müssten sich lohnen,
damit gibt Strack-Zimmermann indirekt zu, dass die
Regierung der Bundesrepublik von den Alliierten ein-
gekauft, damit sich für die Alliierten deren Investitio-
nen für die Alliierten lohnen.
Welchen Lohn das deutsche Volk dabei erhält, ließ die
eingekaufte Investition Strack-Zimmermann dabei of-
fen. Das deutsche Volk soll also seine hart verdienten
Steuergelder dafür nutzen, einem anderen Land den
Krieg zu finanzieren, damit sich dies für andere Län-
der auszahlt! Allmählich beginnen wir zu verstehen,
was die als Investition der Alliierten wirkende „Väter“
des Grundgesetzes damit meinten als sie es bewusst
schwammig formulierten “ den Nutzen des deutschen
Volkes zu mehren“! Also den Nutzen, den das Ausland
daraus zieht!
Und Strack-Zimmermann will nicht nur den Nutzen
des deutschen Volkes für die Rüstungsindustrie meh-
ren, sondern für die Alliierten, die ukrainische Regier-
ung und deren Interessen. Das nennt man auf Deutsch
eher Ausnutzung!
Selbst Ralf Stegner, der ohnehin nichts als große Reden
schwingen kann, blieb nur die Bemerkung: „Die Staaten
müssen miteinander reden.“
Sandra Maischberger
Ein tatsächlich sehr kranker Mann
Bei Maischberger entsprach der Ex-Bundespräsident
Joachim Gauck, im Volksmund nur der „Gaukler“ ge-
nannt, voll und ganz diesem Titel.
Dazu befragt, dass er zuvor noch Ungeimpfte als „Be-
kloppte“ bezeichnet, erklärte der Gaukler: ,, „Das war
nun nicht meine beste Tagesform.“ Wenn man mit
Leuten streite, könne man immer sagen „Du befin-
dest Dich im Irrtum“, man dürfe ihnen aber nicht
absprechen, ein „richtiger Bürger“ zu sein. „Sie ha-
ben das Recht, geschmacklos zu sein und falsche
Thesen in die Welt zu setzen. Solange wir mit Re-
geln streiten, schädigen wir uns nicht.“
Dabei führte der Gaukler mitnichten ein Streitge-
spräch mit Impfgegner, sondern seine „Streitge-
spräche“ gleichen haargenau der „Streitkultur“
seines Nachfolgers, Frank-Walter Steinmeier.
Einen „Dialog“ mit dem Andersdenkenden zu
führen, besteht für gewöhnlich darin, in irgend-
einer Zeitung ein Interview zu geben oder den
Gegner in Reden vor ausgesuchtem Publikum
zu schmähen.
Ein echter Kontakt zu Andersdenkenden kam
so nie zustande. Zum Streiten gehören also
immer zwei und nicht einer, der einen Mono-
log hält! Hier gaukelt uns der Gaukler etwas
vor. Denn Volksnähe war nie das überragende
Merkmal dieses Bundespräsidenten!
Der Gaukler, welcher der Meinung ist, dass die
im Osten erst einmal „freie Zivilgesellschaft“
lernen müssten, hat nämlich eher Angst sich
unters Volk zu begeben. Seine völlig abgeho-
benen Sprechblasen machen es auch nicht ge-
rade besser. Im Grunde seines Herzens ist der
Gaukler immer noch ganz der Pfaffe geblieben,
der über den anderen stehend, von der Kanzel
aus redet. Diese Kluft hat er nie überwinden
können, so das eben nun ein Interview in so
einer staatsnahen Zeitung gebend, für ihn be-
reits ein „Streit“ und seine Monologe eben ein
Dialog für ihn sind.
Aber der Gaukler sagt es ja schließlich selbst:
,, „Vertrauensverlust ist die Krankheit, vor der
wir uns wirklich fürchten müssen.“ In dieser
Hinsicht ist der Gauck dann auch tatsächlich
ein sehr kranker Mann!
Bei Maischberger hat es der Gaukler sodann
auch noch allen gezeigt, dass er noch nicht ein-
mal das Zuhören gelernt hat. Nur so konnte es
passieren, dass er sich tatsächlich für so eine
Bundespräsidentin hielt!
Vielleicht auch nur ein Zeichen dafür, dass so
alte Männer nichts in der Politik oder in den
Talkshows zu suchen haben. In eine der vie-
len Satiresendungen der Ersten Reihe wäre der
Gaukler um vieles besser aufgehoben.