Unglückseliger als ein Schlachtfeld ist ein Staat,
in welchem Vorrechte gelten, die die eine Gesell –
schaftsklasse gegen die andere im Ansammeln
des Wohlstandes niederdrücken; unglückseliger
noch, wenn der Inländer in der Gleichheit der
Rechte selbst dem Ausländer gesetzlich nach-
steht.
„Freimüthiges Abendblatt“ vom 29. Juli 1825.
In Kasachstan hat das Volk gerade seine Regierung
wegen gestiegener Gaspreise zum Teufel gejagt.
Der deutsche Michel dagegen lässt sich horrende
Gaspreise und schon wieder ansteigende Energie-
preise seelenruhig gefallen.
Da hat der Deutsche jahrelang die höchsten Strom-
preise in Europa bezahlt, damit die Stromkonzerne
auf erneuerbare Energien umstellen und nun zahlt
er noch einmal gehörig zu, weil dieselben Konzerne,
anstatt Ökostrom zu produzieren, denselben lieber
überteuert aus dem Ausland einkaufen, wo er meist
in Atom – und Kohlekraftwerke produziert. Und ge-
nau diese Einkaufspreise sind nun angestiegen.
Angestiegen auf, weil sich die Merkel-Regierung
mit dem Nordstream2-Vertrag von Joe Biden hat
voll über den Tisch ziehen lassen. Es war ein typ-
ischer Merkel 4.0-Vertrag, also 4 mal was fürs Aus-
land und Null für Deutschland. Sichtlich hat Merkel
diesen Vertrag, der einzig die Ukraine stark begüns-
tigt, nicht für Deutschland und zum gar nicht zum
Wohle des deutschen Volkes. Deutschland darf nun
der Ukraine 10 Jahre weiter Transitgebühren in Mil-
liardenhöhe zahlen, für Gas, dass gar nicht mehr
über die Ukraine geleitet. Dies reichte Merkel aber
noch nicht und so verpflichtete sie sich auch gleich
noch dazu, der Ukraine deren Umstellung auf er-
neuerbare Energien zum großen Teil mitzufinan-
zieren.
Man muss sich an dieser Stelle wohl gar nicht erst
fragen, was die Kasachen wohl mit ihrem Staatschef
gemacht, wenn der mit solch einem Knebelvertrag
in die Heimat zurückgekehrt wäre!
Der Knebelvertrag, der die Nordstream2-Pipeline
quasi für die nächsten 10 Jahre für Deutschland
vollkommen wertlos macht, war kaum unterschrie-
ben als in Deutschland auch schon die Gaspreise
in die Höhe schossen.
Die buntdeutsche Staatspresse erklärte in ihrer üb-
lichen Fake news einfach Wladimir Putin und des-
sen Politik zum einzig Schuldigen für das Ansteigen
der Gaspreise. Schließlich brauchte man einen Sün-
denbock für Merkels Komplettversagen und eine
einzig die Ukraine begünstigende Außenpolitik.
In Kasachstan hätte man solch eine Regierung wohl
längst nackend durch die Straßen getrieben. Dage-
gen bezahlt der deutsche Michel ohne zu murren
für den Irrsinn seiner Regierung den Preis!
Die buntdeutsche Außenministerin Annalena Baer-
bock erklärte in der für sie typischen Realitätsver-
weigerung: „Das russische Handeln ist mit einem
klaren Preisschild gekennzeichnet, der einzige Weg
aus der Krise führt über Dialog“.
Ihr Preisschild ist mehr ein Brett vorm Kopf, dass
sie daran hindert noch durchzublicken. Ansonsten
hätte sie es erkannt, dass die Deutschen längst den
Preis für das Politikversagen der Bunten Regierung
mit immer höheren Energiepreisen bezahlen!
Sichtlich hat Baerbock noch nicht einmal gescheckt,
welches Kuckucksei ihr Merkel noch vor deren Ab-
tritt ins Netz gelegt, ansonsten würde sie nach dem
mit Joe Biden abgeschlossenen Knebelvertrag wohl
kaum mit den USA eine noch „enge transatlantische
Partnerschaft setzen“! Wahrscheinlich lässt die sich
auch gleich noch von den USA umweltschädlich ab-
gebautes Fracking-Gas andrehen.
Die Sicherheit der Ukraine liegt Baerbock eben be-
deutend näher als ob sich die Deutschen noch Gas
und Strom leisten können.
In Kasachstan hätte solch eine Regierung wohl die
Lebenserwartung einer Schneeflocke in der Sahara,
in Deutschland bleibt die jahrelang im Amt und
hievt noch dazu Gestalten wie Frank-Walter Stein-
meier in eine zweite Amtszeit, welcher ja angeblich
der Staatspresse nach, so viel für Deutschland als
Bundespräsident getan!