Berlin: Genossen spielen Reise nach Jerusalem

Das sprichwörtliche wie Kaugummi unter der Schuh –
sohle Kleben von Politikern an ihren Posten verkör –
pert wohl gerade niemand so sehr wie die SPD-Poli –
tiker in Berlin.
Gerade sind die Genossen dabei das alte Spiel Reise
nach Jerusalem neu aufzuführen. Im Berliner Wahl –
bezirk Tempelhof-Schöneberg ergatterte Juso-Chef
Kevin Kühnert den letzten Stuhl und Michael Müller
war raus. Nun versucht Müller, seit 20 Jahren in dr
Politik dasselbe Spiel in Charlottenburg-Wilmersdorf.
Erwischt er dort den letzten Stuhl, ist Sawsan Chebli
raus. Beim Gerangel um die besten Pfründeposten
kennen die Genossen weder Freunde noch Verwandte.
Einer bootet den Anderen aus.
Dieses Stühlerücken macht deutlich, dass sich immer
mehr Genossen um immer weniger werdende Pfründe –
posten bemühen. Berlin wird so zum Flaschenhals, wo
sich die Genossen stauen.
Und sollte wider Erwarten, dass was derzeit im Bundes –
tag sitzt, tatsächlich eine Wahlrechtsreform zustande
bekommen, dass könnte es in Zukunft noch weniger
Pründeposten geben.
Aber würde es in Berlin irgend etwas ändern, wenn
Kevin Kühnert, Michael Müller oder Sawsan Chebli
leer ausgingen? Kann sich doch schon jetzt kaum ein
Hauptstädter daran erinnern, was diese Drei für Ber –
lin geleistet. Sie sind nichts als hohle Seifenblasen des –
sen Platzen niemand bemerkt! Würde die jemand wirk –
lich ernsthaft vermissen? Vielleicht gewinnt der Wähler
so doch noch etwas dabei, wenn das große Aussortieren
schon vor den Wahlen beginnt.

Eurokraten in Brüssel spielen „Reise nach Jerusalem“

Auch im EU-Parlament in Brüssel lief dasselbe Schmieren –
theater wie in Deutschland ab, nämlich indem sich eine
große Koalition aus Sozis und vermeintlichen Christdemo –
kraten gebildet, die es langsam auch dem dümmsten Euro –
kraten erkennen lassen müßte, das all die Parteienvielfalt
innerhalb der EU nur vorgeschoben und sich dahinter über –
all derselbe Parteiprogramme-Müll verbirgt.
Nun aber droht eben dieser Koalition der Willigen, der Hand –
langer und Dummschwätzer ernsthaftes Ungemach, denn
den Abgeordneten im EU-Parlament in Brüssel, ist beim
aus purer langer Weile begonnenem Spiel ´´ Eine Reise
nach Jerusalem „, es urplötzlich aufgefallen, daß Martin
Schulz Stuhl nicht mehr da. Und wenn es um gut dotierte
Pfründeposten geht, kennen selbst Kolalitionsfreunde
keine Bekannten mehr ! So mancher Sozialdemokrat im
EU-Parlament wird nun zum ersten Mal, seit er in Brüssel,
politisch aktiv, aus Futterneid und in dem Run um Schulz
leeren Stuhl. Immerhin gilt Martin Schulz Stuhl jedem Sozi
in Brüssel als “ prestigeträchtige Amt „, das sie nun nicht
räumen zu wollen !
Da klingt es verdammt schon nach Vetternwirtschaft, wenn
nunmehr die Sozis in Brüssel verkünden, daß sich ´´ die Be –
dingungen, die bislang die politischen Familien in der Euro –
päischen Union im Gleichgewicht hielten, geändert haben „.
Da hat man doch irgendwie gleich diese Mafia-Familienclans
im Hinterkopf.
Gerade erst hat man den angeheirateten ungeliebten Stiefsohn
Martin Schulz aus dem EU-Haus bekommen, da wollen nun die
Sozis ihnen einen weiteren sozialdemokratischen Landstreicher
ins Haus schicken. Verständlich also, daß es da schnell mit all
der christlichen Nächstenliebe vorbei ist ! Die galt ohnehin nur
noch den muslimischen Flüchtlingen und nicht den europäischen
Sozi-Wirtschaftsflüchtling, welcher sich mit dem Aufenhaltsbe –
rechtigungsschein seines Mandates nun auf einem Pfründepos –
tenstuhl im EU-Parlament bequem machen will, um hier sein
Asyl vor seinem EU-Heimatland abzusitzen. Immerhin hatte
man ja gerade erst Martin Schulz aus dem Brüsseler Exil ins
sichere Deutschland abgeschoben ! Und nun wo Gianni Pittella,
der Chef der sozialdemokratischen S&D-Fraktion schon einmal
auf Schulz Stuhl Probe gesessen, da will der seinen Bierarsch
von dort nicht mehr erheben. Unerhört finden das die EVP –
Politiker, die schon so sehr auf eine ertragreiche Pfründe aus
Sozialistischer Hinterlassenschaft geträumt !
Das Spiel ums Stühlerücken im Brüsseler Parlament zeigt es
wieder einmal mehr jedem EU-Verdrossenen um so deutlicher
auf, wie widerlich die Politik der Eurokraten sein kann. Damit
erntet bestimmt nicht einer der an dem „Reise nach Jerusalem „-
Spiel beteiligten EU-Politiker auch nur den geringsten Beifall.
Die Sozialdemokraten verspielen damit das aller letzte bißchen
Glaubwürdigkeit, sofern sie solche überhaupt noch besessen !
Aber auch den EVP-Politikern steht das Gezanke um Posten
schlecht zu Gesicht. Im Zweifelsfalle sollte man sie samt und
sonders alle abwählen, diese Eurokraten aus Brüssel !