Sichtlich war es Arndt Ginzel und seinem Kamera –
mann entgangen, dass es in Berlin ausgerechnet in
dem Prozess; über den sie tendenziös zu berichten
gedachten, um dass freie Recht auf sein Bild ging,
dass Anette Kahane gegen Sven Liebich einzukla –
gen gedachte. Von daher nahmen auch die Anwe –
senden für sich dieses Recht in Anspruch und woll –
ten von Ginzel nicht gefilmt werden. Das Versuchen
deren Kameralinse mit der Hand abzudecken, sind
also die Angriffe auf den Kameramann! Dazu ist
auf den Bildern, die Hendrik Merker liefert nur
ein einziger Mann zu sehen, der sich dagegen zur
Wehr setzt von Ginzels Kameramann gefilmt zu
werden! Und bei denselben handelt es sich noch
dazu um einen Justizbeamten, welcher die beiden
mehrfach aufgefordert, mit dem Filmen aufzuhö –
ren!
Noch merkwürdiger wird der ganze Fall, wenn
,,taz„ und ,,Tagesspiegel„ behaupten, im Besitz
von Videomaterial zu sein, dass angeblich die An –
griffe der Rechten zeige, aber es sich nicht wagen,
dasselbe auch zu veröffentlichen.
Waren denn nun die ,,rechten Unterstützer„ von
Sven Liebich zwei Justizbeamte, welche das ZDF –
Team aufforderten die Kamera aus zu machen?
,, Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen und
Videoaufnahmen, die dem Tagesspiegel vorliegen,
wurden der Journalist Arndt Ginzel und sein Ka –
meramann vor dem Gerichtsgebäude von Unter –
stützern des Rechtsextremisten Sven Liebich be –
drängt und bedroht „ behauptet der ,,Tagesspie –
gel„, ist aber unfähig diese Aufnahmen vorzule –
gen. Ebenso wenig wie die dasselbe verlauten las –
sende ,,taz„. Man hat Bildmaterial gegen Rechte
und benutzt es nicht? Das glauben die doch wohl
selber nicht!
Bei ,,Netzpolitik.org„ wird das vorliegende Video –
material dann zu dem, dass zeigt, wie ein Justizbe –
amter gegen den Kameramann vorgeht. Material,
dass das Ginzel-Team von Rechten angegriffen,
hat man auch hier nicht! ,, Video. Berliner Justiz –
beamter behindert ZDF-Dreh bei Prozess gegen
einen Rechtsextremisten „ lautet sogar deren
Schlagzeile!
Auch bei der ,,Berliner Morgenpost„ traut man
sichtlich den Angaben Ginzels nicht so ganz über
den Weg, und formuliert dabei sehr vorsichtig :
,, Eine Gruppe von Rechtsextremisten soll in Ber –
lin ein ZDF-Team bedrängt haben. Mit dabei der
hallesche Rechtsextremist Stefan Liebich „. Soll
bedrängt haben, klingt nicht als sei man zu Hun –
dert Prozent davon überzeugt. Seltsamer Weise
wird in der ,,Morgenpost„ das Videomaterial
gar nicht erwähnt. Hier heißt es : ,, Bildmaterial,
das der „taz“ vorliege, bestätige den Fall „.
Bilder aber, die deutlich belegen : ,, Eine Gruppe
von 15 Personen – darunter der hallesche Rechts –
extremist Sven Liebich – sollen Ginzel und seinen
Kameramann bedroht und geschlagen haben „,
gibt es auch hier nicht zu sehen.
Auch beim ,,SPIEGEL„ verlässt man sich ganz
und gar auf die Behauptungen der ,,taz„: ´´Repor –
ter sollen geschubst und geschlagen, ihre Kamera
weggedrückt worden sein: Wie die „taz“ berichtet,
wurde ein ZDF-Fernsehteam vor dem Berliner
Landgericht bedrängt „. Auch hier hofft man
vergeblich auf ein Foto, dass diesen angeblichen
Angriff belegt.
Die reißerische Berichterstattung von ,,rbb online„
zeigt statt der erwarteten Fotos frech ein Bild vom
Überfall der Linksextremisten auf das ZDF-Heute –
show-Team, dass deren auf dem Boden liegende
Ausrüstung zeigt. Dieses Fake nennt man wohl
beim RBB freien Journalismus, und schließlich
muss man zu solchen Mitteln greifen, da die An –
führerin dieser medialen Show, die ,,taz„ nicht
mit den versprochenen Bilder von 15 angreifen –
den Rechten auf Ginzel liefern kann. Schlimmer
noch, man muss offen eingestehen: ,, Die Polizei
erklärte am Abend auf Anfrage, ihr lägen bisher
keine Informationen zu dem Zwischenfall vor „.
Nunmehr steht die ,,taz„ ziemlich unter Druck.
Kann sie nicht liefern, hat sie sich für immer aus
der Reihe des seriösen Journalismus entfernt und
ist nach der Show ihres Fotografen bei Andrea
Röpkes Auftritt während einer AfD-Veranstaltung
2014 in Bremen endgültig in das Fake news-Lager
gewechselt, dass man hierzulande als Lügen-Presse
bezeichnet!
Auch für Arndt Ginzel könnte der Vorfall unange –
nehme Konsequenzen haben, denn er könnte fort –
an als Class Relotius oder Michael Born des öffent –
lich rechtlichen Fernsehens gelten.
,,Man nennt das auch Volksverdummung„ sagte
Born, der mehrere Jahre für seine gefakten Beiträge
im Gefängnis saß, einst ausgerechnet in einem Inter –
view, mit dem auch in diesem Fall verwickeltem
,,Tagesspiegel„. Damals, 2017, stellte Born fest:
,, Journalistische Standards gibt es praktisch nicht
mehr. Die Strafe, die ich bekam, machte Sinn. Das
letztliche Resultat ist erschreckend „. Aber heute
muß weder Relotius noch Ginzel, noch windige
taz-Journalisten befürchten, für ihre Fake news
ins Gefängnis zu müssen. Seit dem Fake mit dem
toten Flüchtling vor dem Lageso in Berlin, 2016,
wissen alle : Lügen für das System sind vollkom –
men straffrei!