Da wählt also irgend so eine Agitprop-Abteilung
von Wortverdrehern das ´´ Unwort des Jahres„.
Schon allein die Tatsache, dass es stets Wörter
bzw. Begriffe sind, welche nur von einer polit –
ischen Richtung benutzt werden, lässt starke
Zweifel an der ´´unabhängigen „ Jury aufkom –
men.
Dazu kommt der nicht ganz unentscheidene
Punkt, dass die wenigen Bürger, welche es
sich antun, sich an dieser Agitprop-Veran –
staltung teilzunehmen, quasi Null Einfluß auf
die ´´Wahl„ des ´´Unwort des Jahres „haben,
wobei es eine ´´ Wahl„ im eigentlichen Sinne
noch nicht einmal gibt! Denn die sechsköpfige
Propagandaabteilung der ´´Jury „ wählt das
Wort entgegen der Häufigkeit der eingesandten
Vorschläge, wie es scheint, einzig nach Gesichts –
punkten linker Ideologie. Demensprechend gibt
es auch keine freie ´´ Wahl„, sondern schlicht
und ergreifend nur eine Festlegung des ´´Un –
wortes „, auf das sich die sechs Propagandisten
geeinigt!
Neben dieser bewussten Irreführung, nimmt man
es selbst mit der deutschen Sprache und der Be –
grifflichkeit nicht so genau. Dies zeigt sich schon
deutlich darin, dass man sich als ,, institutionell
unabhängig „ bezeichnet. Blöder Weise aber ar –
beitet die Sprecherin der ´´unabhängigen und
sprachkritischen „ Jury, die Linguistik-Professorin
Nina Janich, selbst in einem Institut ! Sie ist näm –
lich Stellvertretende geschäftsführende Direkto –
rin des Instituts für Sprach- und Literaturwissen –
schaften!
Aus welchem Grund es der Begriff der ´´ Relotius-
Presse „ nicht in die engere Auswahl geschafft
hat, ergibt sich von selbst : Immerhin sind die
Vertreter derselben die Einzigen, welche über
den Nonsens der Unwort-Festlegung, denn von
einer ´´Wahl„ kann ja in keinster Weise die Rede
sein, noch berichten.