100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus – Heute: Faktenloses Geraune

Ein früherer Mitarbeiter des Öffentlich Rechtlichen
Fernsehens, lobt nun in einer Zeitung, den „ausge-
wogenen“ Journalismus in der Ersten Reihe. Dies
kommt wohl gleich nach dem WDR, der seine ei-
gene Mitarbeiterin im Penny-Markt interviewte!
Gewissermaßen toppt diese Story in der „Frank-
furter Allgemeinen“ sogar noch die, des WDR in
Sachen unabhängige Medien 2023, wie wir es
noch lesen werden:

Man stelle sich vor in der DDR hätte ein Professor die
Arbeit von Staatsfernsehen und Staatsfunk gelobt und
dabei ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit den
Zensoren betont!
Genau diesen Spagat versucht Thomas Hestermann,
ein Professor für Journalismus an der Hochschule
Macromedia in Hamburg, in seinem Gastbeitrag in
der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“! Hier versucht
Hestermann nachzuweisen, dass u.a. auch seine Zeit-
ung regelmäßig die Inhalte der Ersten Reihe und der
größten Zeitungen überprüfen. Das klingt dann so:
,, So analysieren wir seit 2007 mittlerweile zweijähr-
lich die Hauptnachrichten und Boulevardmagazine
der acht reichweitenstärksten bundesweiten Fernseh-
sender und seit 2019 fünf auflagenstarke überregionale
Tageszeitungen (darunter die F.A.Z.), zunächst zur Ge-
waltberichterstattung, seit 2019 auch zur Berichterstatt-
ung über Menschen nichtdeutscher Herkunft, die in
Deutschland leben. Die Freiwillige Selbstkontrolle
Fernsehen unterstützt diese Forschung„.
Natürlich ist der Professor in dieser Sache denn alles
andere als ein unabhängiger Sachverständiger. Son-
dern vielmehr einer, der früher selbst für das Staats-
fernsehen der Ersten Reihe gearbeitet hat! Und zwar
war er Redaktionsleiter der Talkreihe „Tacheles“
(Phoenix) und Reporter für die öffentlich-recht-
lichen Sender. Genauso sieht unabhängiger Jour-
nalismus in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“
aus.
Also die Freiwillige Selbstkontrolle, sprich die Zensur,
begleitet diese Forschung!
Hestermann selbst versucht nun die Quadratur des
Kreises, indem er zu beweisen sucht, dass die Bericht-
erstattung über die Migration angeblich nicht so ein-
seitig sei, wie es Kritiker behaupten. Wir kürzen an
dieser Stelle Hestermanns Gelaber mal ab mit einer
einfachen Frage: Wie oft kamen in der FAZ dann ent-
schiedene Gegner der Massenmigration, der vorgeb-
lichen „Seenotrettung“ im Mittelmeer, oder dem ins
Land holen von angeblichen Ortskräften aus Afgha-
nistan zu Wort und wie oft wurden denen Gastbei-
träge zu gestanden? Nicht viel anders sieht es im
Fernsehen der Ersten Reihe aus wo in keiner einzi-
gen Talkshow oder Kommentar zu Migranten je-
mals ein entschiedener Kritiker zu Wort gekommen
ist!
Dagegen macht Hestermann der Lügen – und Lücken-
presse wahrlich alle Ehre, wenn er behauptet: ,,Dass
der öffentlich-rechtliche Rundfunk Eingewanderte
und Geflüchtete besonders wohlwollend darstellte,
lässt sich nicht bestätigen“.
Sichtlich ist Hestermann und den Genossen von der
Selbstzensur es vollkommen entgangen, dass in der
Ersten Reihe oft nur über Verbrechen von Migranten
in Deutschland berichtet wird, wenn sich der Fall nicht
mehr totschweigen lässt oder nach massiver Kritik der
Zuschauer!
Zudem beweist Hestermann, dass er der Lückenpresse
angehört, etwa, indem er von ,,der Kölner Silvester-
nacht 2015/16″, wobei er typisch Lückenpresse unter-
schlägt, dass es in besagter Nacht auch in vielen ande-
ren deutschen Städten zu solch Vorfälle gekommen
ist.
Nach dem Versuch die Erste Reihe reinzuwaschen, ver-
sucht es Hestermann mit den Journalisten. Die seien
natürlich nicht links, sondern: ,, Dabei ist das eigent-
liche Pro¬blem, dass Journalistinnen und Journalisten
gar keine Haltung einnehmen und sich vom Zeitgeist
treiben lassen. Journalistische Haltung erfordert, ak-
ribisch in alle Richtungen zu recherchieren und dann
unbeirrt zu sagen, was ist – auch wenn man dafür nicht
gemocht wird“.
Genau, deswegen gibt es auch nicht einen objektiv-sach-
lichen Beitrag über die AfD und nicht einen einzigen
kritischen Beitrag über die Ukraine! Und selbstver-
ständlich nehmen wir dem Herrn Hesterman ab, das
im Einkopierjournalismus, wo ein Blatt vom anderen
abschreibt, umfassend ,,nach allen Seiten hin recher-
chiert“ worden ist.
Und Heystermann ist dumm genug auch gleich noch
selbst ein treffendes Beispiel für die übliche tenden-
ziöse Berichterstattung über die AfD abzuliefern, die
an seiner Gesinnung oder politischen Haltung keiner-
lei Zweifel aufkommen lässt: ,, Die Alternative für
Deutschland (AfD) befördert die Ängste vor einem
Gewaltimport. Deren Vorsitzende Alice Weidel
sprach im Bundestag über „Kopftuchmädchen und
alimentierte Messermänner und sonstige Tauge-
nichtse“. Elisa Hoven von der Universität Leipzig
und ich analysierten die AfD-Pressemitteilungen zu
Kriminalität in Deutschland im Jahr 2018 – jede
zweite (49,3 Prozent) nannte die Herkunft von Tat-
verdächtigen, und soweit dies geschah, waren diese
zu 95 Prozent Ausländer – vor allem aus den Haupt-
fluchtländern Syrien, Afghanistan und Irak, kein ein-
ziger Tatverdächtiger in den AfD-Meldungen war ein
Russe. Mit realen Daten hat dieses Zerrbild wenig zu
tun“. Genauso sieht also Recherche in alle Richtungen
aus! Und der absolute Beweis für die Manipulation der
AfD ist der, dass diese nicht einen einzigen Russen als
,,psychisch-kranken Messermann“, bei Massenschlä-
gereien und Krawallen in den Städten, oder bei den
sexuellen Übergriffen in den Frei – und Schwimm-
bädern ausgemacht haben!
Aber Hestermann geht gleich zur nächsten Halbwahr-
heit über: ,, 019 allerdings zeigte die Analyse der über-
regio¬nalen Tageszeitungen ein ganz ähnliches Bild:
44,1 Prozent der Zeitungsbeiträge nannten die Her-
kunft von Tatverdächtigen, und soweit dies geschah,
waren sie zu 93,5 Prozent ausländischer Herkunft“.
Wir erinnern uns dagegen daran, dass in über gut 80
Prozent der Fälle es in den Medien heißt: ,,ein 28-jäh-
riger Mann“ oder ein „Darmstädter“, was nun nicht
ansatzweise einer genauen Nennung der Herkunft
entspricht. Zudem wird aus dem Migrant mit deut-
schen Papieren, schnell ,,ein Deutscher“ oder ein
,,deutscher Staatsbürger“! Schon allein der Frei-
willigen Selbstkontrolle wegen, werden niemals
in fast der Hälfte aller Medienberichte offen der
Migrationshintergrund der Täter genannt!
Es gibt sogar Fälle, wo der Täter noch im Nachhin-
ein zum Deutschen erklärt wurde, wie etwa der
Attentäter von München!
Und dann begibt sich Hestermann gänzlich als Esel
aufs Glatteis, indem er uns allen Ernstes erklärt:
,, Auch wenn es den verbreiteten Eindrücken zuwider-
läuft – zu der von Peter Voß geforderten umfassenden
Analyse der Integration gehören neben der schonungs¬-
losen Darstellung von Fehlentwicklungen auch Erfolgs-
geschichten wie die von Artem Zaloha, der 14-jährig vor
dem Ukrainekrieg floh und im Jahr darauf im Tor des
Fußballklubs Arminia Bielefeld zum ersten U-17-Meis-
tertitel der Vereinsgeschichte beitrug („heute“, 21. April).
Oder jene der Daimler-Managerin Joanna Buttler, in
Spanien geboren und in Mainz aufgewachsen“.
Ist ja schon klar, nehmen wir hier noch einmal, den zu-
vor gegen die AfD vorgebrachten Vorwurf keine russ-
ischen Straftäter aufzuführen. Müsste dann uns nicht
auch die „Frankfurter Allgemeine“ gemäß Peter Voß
Forderungen, nach jedem Bericht über böse Russen,
gleich einen über gelungene Integration von Russen
in Deutschland bringen? Und ganz genau genommen,
müsste man dann nach jedem negativen Beitrag über
Querdenker und Rechte, einen bringen, indem etwa
dargestellt wird, mit wie viel Steuern etwa rechte Wäh-
ler dieses Staat jedes Jahr am Leben halten usw.!
Aber Hestermann versucht uns nun sogar noch zu er-
klären, dass die Erste Reihe eine ausgewogene Bericht-
erstattung über Aktivisten betreibe. Dabei erblödet sich
Heystermann es zu behaupten, dass wenn in den Medien
auch darüber berichtet werde, dass Polizisten von Akti-
visten angegriffen worden, dass alleine schon dieses
„ausgewogen“ sei! Dazu Hestermann: ,, Die „Tagesschau“
meldet, dass nach Polizeiangaben 70 Einsatzkräfte ver-
letzt wurden. Den dritten und letzten Originalton des
Beitrags liefert der Aachener Polizeipräsident zur wei-
teren Einsatzplanung. Das ist ausgewogen und schenkt
den Unbequemen Gehör, ohne die zu verraten, die an-
gegriffen werden, weil sie Recht und Ordnung durch-
setzen. Auch die weiteren Beiträge im Untersuchungs-
zeitraum taugen nicht als Manipulationsnachweis“.
Nee, ist ja klar, denn bei der Berichterstattung der
Ersten Reihe zu den Tagen von Lützerat kamen ja
auch „vollkommen ausgewogen“ jede zweite Sende-
minute ein Kritiker der Aktivistenbewegung zu Wort,
waren die Sprecherinnen der Aktivisten-Kritiker in
jeder Nachrichtensendung und Talkshow anwesend
gewesen und wurden auch deren Thesen zu Umwelt-
schutz und Klimawandel allumfassend in der Ersten
Reihe umfassend und ohne jede Kritik behandelt!
Denn das wäre eine ausgewogene Berichterstattung
bei der nach allen Richtungen hin recherchiert wor-
den, gewesen. Nur lieferte genau dies die Erste Reihe
nicht ab!
Wenn man all den Widersinn des Herrn Professors
Hestermann so liest, fragt man sich, was so einer
wohl an der Hochschule anderen lehrt! Wenn ein
Professor für Journalismus noch nicht einmal im-
stande ist einen Gastbeitrag zu verfassen, in der er
sich nicht selbst widerspricht! Erinnern wir uns
noch an Hestermanns These, dass ,,Journalistinnen
und Journalisten gar keine Haltung einnehmen“?
Dem widerspricht Hestermann in den letzten Sät-
zen mit: ,, Angesichts eines Meinungskampfes, in
dem Extremisten die Lüge als Waffe nutzen, stärkt
anspruchsvoller Journalismus die Freiheit. Darüber
lohnt sich zu streiten – mit weniger Raunen und
mehr Fakten“.
Das faktenlose Geraune des Professors trägt aller-
dings nicht das aller Geringste zu einem sachlich-
objektiven oder gar unabhängigen Journalismus
dar und ist kein anspruchsvoller Journalismus
sondern ein Armutszeugnis für die schreibende
Zunft!

Hier wie immer der Original-Gastbeitrag :

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kritik-an-ard-und-zdf-weniger-raunen-mehr-fakten/ar-AA1ftrLl?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=5a7f5ac2f4884ad893817bbdc11b3d69&ei=24

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