Bundestag : Was von der AfD kommt, wird aus reiner Gewohnheit abgelehnt

Gerade war der SPD-Genosse Burkhard Lischka
so richtig schön dabei, dem Bundestag eine die –
ser rührseligen Story über einen syrischen Flücht –
ling aufzutischen als ein Afd-Politiker ihm eine
Zwischenfrage zu stellen wagte. Sichtlich hatte
sich Lischka gut darauf vorbereitet, dass er ohn –
hin nicht im Stande sein würde, eine einfache
Frage zu beantworten. Also zog er sich mit einer
Bemerkung über Alexander Gauland seine Kra –
watte aus der Affäre.
Diese kleine Episode zeigt, dass im Bundestag
der äußere Schein weitaus mehr gilt als eine an –
ständige Politik zu machen.
Im Bundestag beantworten solche Politiker
nicht nur sehr ungerne die Fragen von AfD-
Mitglieder, sondern versuchen, ohne Rücksicht
auf Verluste, auch jeden Vorschlag der AfD zu
verhindern. Wie etwa der Antrag der AfD nach
einer Altersüberprüfung von Flüchtlinge. Ob –
wohl die CDU durchaus Ähnliches gefordert,
wird selbstredend einzig die AfD deshalb so –
fort scharf angegriffen.
Es könnte noch so sehr im Sinne des deutschen
Volkes sein und zu seinem Wohl, und dennoch
würden es diese im Bundestag sitzende Abge –
ordneten, es ohne jede Überprüfung ablehnen,
einzig, weil es von der AfD kommt !
So mag man im Bundestag auch keinen AfD –
Politiker in den Ausschuß haben, wo über die
Aktivitäten des Geheimdienstes beraten. Als
hätte man da einiges zu verbergen. Etwa in
wie weit sogenannte V-Leute in der rechten
Szene für die Anstiftung von Straftaten ver –
antwortlich sind und wie viele finanzielle
Mittel die Geheimdienste für die Erschaff –
ung einer rechte Szene jedes Jahr ausgeben.
In wie weit die NPD unterwandert und wer,
wie wo den NSU unterstützte. Darin gibt
man natürlich einem Rechten nicht gerne
Einblicke.