100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus – Heute: Antifaschisten!

In der Welt verfasste Maurizio Molinar einen Artikel
mit der fetten Überschrift ,,Wenn ein EU-Bürger seine
Meinung nicht sagen darf, geht uns das alle an“.
Wenn es um “ freie Meinung “ in der Staatspresse geht,
dann handelt es gewiss nicht von Deutschland und es
ist der übliche Linke der irgendwo angeblich nicht
seine Meinung sagen darf. Noch lieber berichtet man
nur über Meinungsunterdrückung aus Ländern, wel-
che die Bundesregierung gerade zu Feinden erklärt,
wie dem Iran, Russland, China oder Nordkorea.
Aber auch in dem WELT-Artikel geht es nicht um
Meinungsfreiheit, schon weil hier über 70 Prozent
der Bürger ohnehin der Meinung sind, dass man
in diesem Land seine Meinung nicht mehr frei sa-
gen kann.
Und so geht es um Italien. Und natürlich ist der,
welcher angeblich seine Meinung nicht frei sagen
kann ein Linker! Nämlich der italienische Schrift-
steller Antonio Scurati, eben solch ein typischer
linker „Faschismusforscher“. Und natürlich darf
der seine Meinung frei äußern und wurde nur
aus einer Talkshow des italienischen Staatsfern-
sehsenders Rai ausgeladen.
Während man hierzulande nichts dagegen einzu-
wenden hat, dass die Grünen maßgeblichen Ein-
fluss auf das Staatsfernsehen der Ersten Reihe
nehmen, darf es in Italien nicht sein, weil es dort
die Rechten unter Ministerpräsidentin Georgia
Meloni sind.
Und natürlich wollte der linke Antifa-Schriftsteller
Antonio Scurati nicht nur einfach seine Meinung
sagen, sondern die Forderung im Fernsehen ver-
breiten, dass sich Meloni zur Antifa bekenne. Der
linke Schmierlappen wollte praktisch der Minister-
präsidentin im TV offen vordiktieren, über was die
zu sprechen hat. Und da es für solch Linksversiffte
eben kein anderes Thema gibt als den vorgeblichen
„Antifaschismus“, so sollte Meloni seiner Meinung
nach über den Antifaschismus reden.
Dafür ließ man in der „WELT“ extra den Chefredak-
teur der italienischen Zeitung „La Repubblica“ so
einen „Gastbeitrag“ zuschieben, indem derselbe so-
dann den Fall gehörig aufbauscht und sich in der
„Welt“ ausheulen darf.
Und den letzten Absatz von Molinar könnte man in
der Redaktion der „WELT“ glatt als Eigentor ansehen:
,, Leider ist Italien nicht das einzige und auch nicht
das erste EU-Land, in dem die Exekutive ihre legiti-
men Rechte überschreitet und der Versuchung nach-
gibt, die Informationsfreiheit einzuschränken und
anzugreifen, um unliebsame Stimmen und Meinun-
gen zum Schweigen zu bringen. Und deshalb ist es
die Aufgabe der unabhängigen Medien, solche Ver-
haltensweisen aufzuzeigen und zu verhindern“.
Und genau dazu ist nämlich die gesamte deutsche
Staatspresse nicht fähig!
Während man in Deutschland die Rechten bekämpft,
erklärt man die ukrainische faschistische Asow-Bri-
gade zu Helden und unterstützt die ultrarechte Re-
gierung in Israel! Hier schreit man zwar offen, dass
man Antifaschist sei, kräht aber die Parole der frü-
heren ukrainischen Faschisten ,,slawa ukraini“ im
selben Atemzug. Ob ein Maurizio Molinar überhaupt
weiß, wem er sich da anschreibt?
Und wie steht es mit dessen „unabhängigen“ Journa-
lismus selbst. Dies beantwortet ein einziger Blick auf
die Bücher, die Maurizio Molinar nebenbei so verfasst
und die solch aufschlussreiche Titel haben, wie: „Die
Juden in Italien: Ein Identitätsproblem“ oder “ Die
Linke und die Juden in Italien“ sowie “ Duell im Ghetto“
tragen. Dazu vermerkt Wikipedia noch seine Teilnahme
2017 an der Bilderberg-Konferenz. Also haben wir hier
eher einen Meinungsmacher als einen um die Meinungs-
freiheit besorgten Journalisten vor uns.
Den ebenso parteiischen wie tendenziös berichtenden
Einkopierjournalisten von der „Welt“ war es ausreichend,
dass Maurizio Molinar gegen die Rechten in Italien an-
schreibt, was im buntdeutschen Schweinejournalismus
als Höchstmaß vermeintlicher „Pressefreiheit“ und „un-
abhängigen Journalisms“ gilt!

Hier wie immer der Original-Beitrag:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/wenn-ein-eu-b%C3%BCrger-seine-meinung-nicht-sagen-darf-geht-uns-das-alle-an/ar-AA1nHyDk?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=3062ad2b19a440189719435d0647f205&ei=10

Offensichtlich hat man in der buntdeutschen Staatspresse
eine gewisse Vorliebe für die italienische Antifa entdeckt.
Neben dem nun extrem stark aufgebauschten Fall Antonio
Scurati, geistert nun auch jener der antifaschistischen Ak-
tivistin Ilaria Salis durch den buntdeutschen Blätterwald.
Die hatte in Ungarn vermummt mit Rechte überfallen und
zusammengeschlagen. Anders als in der buntdeutschen
Justiz, wo man die Antifa-Chefin der Hammerbande so-
gleich nach nach Urteilsverkündung auf freiem Fuß setzte,
kannte man in Ungarn kein Pardon, verhaftete Salis und
stellte sie vor Gericht. In der deutschsprachigen „Showbizz
Daily International“ heißt es zynisch über ihre Opfer: ,, Die
angeblichen Opfer dieser Übergriffe, die Salis nie angezeigt
haben, haben sich innerhalb weniger Tage von ihren Ver-
letzungen erholt“. Dass muss man erst mal so bringen!
Zeigt aber deutlich wie man sich in Deutschland „freien“
und „unabhängigen Journalismus“, sowie ,,sachlich-ob-
jektive Berichterstattung “ so vorstellt!

Auch hierzu das Original:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/der-fall-ilaria-salis-die-umstrittene-verhaftung-einer-italienischen-lehrerin/ss-AA1nHwdI?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=90e36ea3ede54ca3a46427823d1dc00f&ei=40#image=5

Die Schlafwandlerin

Offensichtlich hat Niedersachsens Innenministerin, Daniela
Behrens, natürlich SPD sämtliche Umfragewerte vollkommen
verschlafen. Immerhin fordert die Mehrheit der Deutschen
schon seit langem eine drastische Begrenzung der Migration!
Irgendwie ist Daniela Behrens nun, vielleicht für ein Interview
in der „WELT“, kurzzeitig wieder zu sich gekommen und stellt
so plötzlich eine ,, schwindenden Akzeptanz für Geflüchtete in
der Gesellschaft“ fest.
Sollte es der Presse irgendwie gelingen diese Innenministerin
auch über die Feiertage wachzuhalten, dann stellt die es viel-
leicht auch fest, dass es vielfach selbst für ihre Partei, in der
Bevölkerung kaum noch Akzeptanz gibt. Zwar hatte diese Par-
tei wie alle anderen in der Ampelregierung auch das Volk be-
logen, indem diese Partei konsequentes Abschieben und eine
deutliche Verringerung der Migratonszahlen in Deutschland
versprochen.
Hat Daniela Behrens auch verschlafen, und so ist sie dabei
das blanke Gegenteil von dem, was die Bundesregierung pro-
pagiert, zu tun, nämlich ist schwer damit beschäftigt nach
noch mehr Unterbringungsmöglichkeiten für noch mehr
Migranten in Niedersachsen zu suchen.
Das hört sich dann im Interview mit ihr so an: ,,Es ist eine
große Herausforderung, die Kapazitäten auszubauen. Ak-
tuell haben wir knapp 15.000 Plätze zur Verfügung, die
wir auch dringend brauchen werden in den kommenden
Wochen. 2024 werden wir alles dafür tun, den Ausbau
weiter voranzubringen und vor allem langfristige Plätze
zu schaffen. Aber wir merken, dass es zunehmend schwie-
riger wird“.
Diese Innenministerin weiß, dass sie damit entgegen des
demokratischen Mehrheitswillen des Volkes und den lee-
ren Versprechungen der Bundesregierung handelt, und,
dass es zunehmend schwieriger wird solch eine Politik in
Niedersachsen noch durchzusetzen.
Daniela Behrens ist sich sogar dessen bewusst, dass sie
hier praktisch gegen ihr Volk handelt. Dazu bekennt sie
im Interview ganz klar: ,, Es ist leider so, dass wir in den
Kommunen, in denen wir passende Liegenschaften iden-
tifizieren, nicht gerade auf Zustimmung treffen. Dabei
sollen die Erstaufnahme-Einrichtungen des Landes ja
die Kommunen entlasten. Aber dazu sind wir auf Koope-
ration angewiesen. Stattdessen zeigt sich, dass der Wider-
stand vor Ort fast überall stärker ist als erwartet. Die Ak-
zeptanz für Geflüchtete schwindet“.
Obwohl man in der Gesellschaft keinerlei Akzeptanz außer-
halb der eigenen politischen Blase hat und einem überall
verstärkter Widerstand gegen die von ihr beabsichtigten
,,langfristigen“ Flutungen der niedersächsischen Kommu-
nen mit Migranten entgegenschlägt, macht die Daniela
Behrens trotzdem einfach weiter wie bisher! Eine Erklär-
ung für ihr Verhalten hat sie ebenso wenig, wie denn die
„WELT“ einen Journalisten, der diesbezüglich im Interview
einmal nachfragen täte!
Die Innenministerin weiß natürlich ganz genau, dass sie für
die von ihr betriebene Politik über keinerlei Mehrheit ver-
fügt, nicht nur beim einfachen Volk, sondern auch schon
bei den Vertretern der Kommunen: ,, Zum einen macht
sich die Bürgergesellschaft viele Sorgen, wenn bekannt
wird, dass wir bei ihnen eine Unterkunft planen. Zum an-
deren haben häufig auch die Bürgermeisterinnen und Bür-
germeister große Bedenken. Sie verweisen dann darauf,
dass sie schon so viele Menschen aufgenommen haben.
Andere fürchten um die Attraktivität ihres Ortes als Tou-
rismusstandort. Argumente, die mich selten überzeugen.“
Und natürlich ist Daniela Behrens ganz die Sozi-Genossin,
welche die Bürger mit ihren Sorgen im Stich und die Bür-
germeister mit den von ihr georderten Migranten alleine
lässt!
Nun zeigt Daniela Behrens auf sie Frage der „WELT“ hin,
wie man gegenüber den niedersächsischen Bürger gegen-
halten kann, dass sie tatsächlich den Ernst der Lage nicht
ansatzweise begriffen hat. Sie erklärt nämlich allen Erns-
tes darauf: ,, Indem wir die Sorgen der Menschen ernst-
nehmen und versuchen, ihnen zum Beispiel bei Bürger-
veranstaltungen zu erklären, wie eine solche Einricht-
ung funktioniert. Warum wir die Plätze brauchen. Dass
wir für hinreichend Betreuung sorgen werden. Und dass
es an den bestehenden Standorten keine größeren Pro-
bleme gibt, zum Beispiel im Bereich der Kriminalität“.
Sie ist also der Meinung, gegenüber den Bürgern ganz wie
ein Staubsaugervertreter dessen Produkt niemand will zu
handeln, indem sie den Bürgern die Funktionsweise des
unerverkauflichen Produkts trotzdem vorführt! Wie ein-
fältig muss man eigentlich sein, um zu glauben etwas bei
den Bürgern, die keine weitere Asylunterkunft in ihrem
Ort wollen, einfach stur deren Funktionsweise erklärt?
Sichtlich sieht genauso bei der niedersächsischen SPD
die ,,gelebte Demokratie“ aus!
Als würde sich denn ein praktisch unverkäufliches Auto-
modell plötzlich alleine dadurch wie von selbst verkau-
fen, wenn der Autohändler dem Kunden einmal mehr
die Funktionsweise der Knöpfe auf dem Armaturenbrett
erklärt! So denken also Sozialdemokraten tatsächlich
über den Bürger!
Sogar dem „WELT“-Journalisten Ulrich Exner wird es
an dieser Stelle sofort klar: ,, Das reicht offensichtlich
nicht aus“. Sichtlich wird nun auch dem Journalisten
klar dass er hier eine der typischen Politikerinnen von
der Sorte zu allem bereit und zu nichts zu gebrauchen,
hier vor sich hat. Daniela Behrens, ganz in dem Glau-
ben, damit das man dem Bürger der keine Asylunter-
kunft will, damit überzeugen zu können, indem man
ihm die Funktionsweise solch einer Einrichtung er-
klärt, war darauf, dass dies nicht ausreichend sei
sichtlich nicht vorbereitet. Demensprechend ver-
sucht sie nun alles auf sie Bürgermeister abzuwäl-
zen. Die hätten schließlich genau wie Minister eine
Vorbildfunktion.
Wäre Ulrich Exner nun ein Journalist, der immer am
Ball bleibt, hätte er nun die Ministerin gefragt, wie
es denn um ihre eigene Vorbildfunktion stehe und
wie viele Migranten sie selbst privat bei sich aufge-
nommen habe. Aber Exner zieht es vor die Behrens
mit ihren eigenen Aussagen zu konfrontieren: ,,Sie
selbst haben darauf hingewiesen, dass unserer Ge-
sellschaft „der Zuwachs, den wir jetzt seit 2015 er-
leben auf Dauer nicht zuzumuten“ sei „.
Diese versucht sich wie ein schleimiger Aal herauszu-
winden ,, Das kann man nicht einfach anhand irgend-
welcher Werte beziffern. Richtig ist aber, dass viele
Kommunen an ihre Grenzen kommen“. Jetzt könnte
ihr der Journalist Exner den finalen Fangschuss geben
und die Ministerin fragen, warum, wenn diese es selbst
weiß, dass die Kommunen an ihren Grenzen angelangt
sind, die Behrens diese trotzdem weiter wie bisher mit
Migranten fluten will!
Aber wie schon gesagt Ulrich Exner ist nicht so ein Jour-
nalist. Vielleicht fürchtet er an dieser Stelle auch nur,
dass dann diese Innenministerin darin Zuflucht neh-
men werde ihm die nächste Stunde lang die Funktions-
weise einer Flüchtlingsunterkunft oder eines Aslanten-
heimes erklärt. Von daher wirft ihr Exner wieder, wie
bei solch vermeintlichen Interviews gewohnt, die Bälle
zu. Exner weist ihr eine Ausrede zu: ,, Ihre Partei, die
SPD, hat bei diesem Thema zuletzt sehr unterschied-
liche Signale gesendet“. Die Behrens ergreift den ihr
zugeworfenen Ball: ,, Das war ein Teil eines längeren
Interviews, der in seiner Klarheit natürlich für Aufreg-
ung gesorgt hat. Ich selbst werbe dafür, dass wir das
Thema Flucht und Migration differenziert betrachten.
Das Recht auf Asyl ist für uns Sozialdemokraten nicht
verhandelbar. „.
Jetzt ist der Leser damit abgelenkt, es sich zu fragen,
wann dann Bundeskanzler Scholz in einer seiner Re-
den mal eine klare Aussage getroffen hat? Und wo in
diesem Interview hat die Behrens mal differenziert?
Etwa bei der Funktionsweise einer Asylunterkunft?
Jetzt wird es sogar Ulrich Exner zu viel: ,, Der SPD-
Parteitag hat hingegen Signale gesendet, die sich
ganz anders deuten lassen als der Abschiebe-Appell
des Kanzlers – erleichterte Familienzusammenführ-
ung, abschieben nur im Notfall, Willkommenskultur.
Was denn nun?“
Behrens windet sich heraus: ,, das kann man in dem
Parteitagsbeschluss zur Migration nachlesen. Da wird
das Gemeinsame Europäische Asylsystem (GEAS) eben-
so erwähnt wie die Notwendigkeit einer differenzierten
Betrachtung der Flüchtlingsströme und die Frage, wie
man es schafft, das Sterben auf dem Mittelmeer zu be-
enden“. Tja hätte sich Exner mal besser vorbereitet auf
das Interview und sämtliche Parteibeschlüsse der SPD
vorher genau studiert! Und die Daniela Behrens weiß
ganz genau, dass niemand dies tut und oft noch nicht
einmal die eigenen Genossen genau wissen, was denn
nun die SPD-Spitze da wieder beschlossen hat.
So bekommt Daniela Behrens so viel Oberwasser, dass
sie gleich ihren eigenen Aussagen widerspricht: ,,Unser
Ziel muss es doch aber sein, dass die Boote mit Geflüch-
teten gar nicht erst in See stechen“. Dann heißt es bei
ihr aber wieder: ,, Was wir aus meiner Sicht brauchen,
ist die Umsetzung des Gemeinsamen Europäischen Asyl-
systems. Dazu gehört eine faire und solidarische Verteil-
ung der Geflüchteten innerhalb der EU ebenso wie die
Möglichkeit, einen Teil der Asylverfahren bereits an den
Außengrenzen durchzuführen“. Wenn man ,,aus ihrer
Sicht“ dafür sorgen soll ,, dass die Boote mit Geflüchte-
ten gar nicht erst in See stechen“ wieso braucht man
dann für dieselben ein ,,solidarische Verteilung“ in-
nerhalb der RU-Staaten? Und warum muss überhaupt
einzig die EU für all diese Migranten aufkommen?
Aber Ulrich Exner wechselt einfach an dieser Stelle das
Thema hin zu den niedersächsischen Profi-Fußballver-
eine! Welch unerwartete Wendung! Und die Daniela
Behrens, ganz in dem Wissen, dass sie so etwas von
kurz davor gewesen, sich beim Thema Asyl um Kopf
und Kragen zu reden, nimmt den unerwarteten The-
menwechsel daher dankbar an. Jetzt kann sie sich
als Fußballfan outen und so punkten, da sich im ge-
samten Land und nicht nur in Niedersachsen die
Leute immer noch mehr für Fußballergebnisse in-
teressieren als für die Ergebnisse aktueller Politik.
So das Daniela Behrens getrost davon ausgehen
kann, dass bei der Mehrzahl der „WELT“-Leser am
Ende dieses peinlichen Interviews nur hängenbleibt,
dass sie Fußballfan ist und gerne ins Stadion gehe.

Huer das Original-Interview:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/der-widerstand-vor-ort-ist-fast-%C3%BCberall-st%C3%A4rker-als-erwartet/ar-AA1lCQLZ?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=4fb419f1a56b45d1bcf6ba6fe539b0c4&ei=107

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus – Heute: Der Beobachter

Laut der „Welt“ ging es dramatisch in einem Hörsaal
der freien Universität Berlin zu, weler füe Stunden von
propalästinensischen Demonstranten besetzt gewesen.
Zumal jene Gegendemonstranten, welche die Zivil-
gesellschaft schauspielerten, wie in den letzten Jah-
ren so oft, nur einige wenige Personen waren.
Was aber Alexander Casper von der „Welt“ nicht im
aller geringsten daran hindert, die Sache mal wieder
nur aus der Sicht dieser wenigen darzustellen.
In der Universitätsleitung hatte man Probleme damit
die gegen Israel protestierenden Aktivisten von den
Linken zu unterscheiden, die für gewöhnlich einen
Hörsaal besetzen und Vorlesungen stören besetzen.
Von daher rief man erst spät die Polizei.
Diese waren erst einmal damit beschäftigt die weni-
gen die auf dem Unigelände eine proisraelische De-
monstration abhielten zu schützen. Einer von den
wurde geschupst. Dieselbe Polizei, die nur gelernt
auf Rechte und Querdenker einzuprügeln, was stark
irretiert hier nun auf beiden Seiten Linke und sogar
noch Leute mit einem sichtbaren Migrationshinter-
grund auszumachen. Letzteres dürfte auch der Haupt-
grund gewesen sein, warum die Universitätsleitung
keine Räumung des Hörsaals durch die Polizei wollte.
So zog sich das Ganze eben über Stunden hin.
Da man es in der Staatspresse nicht gewohnt ist, sach-
lich-objektiv zu berichten, sondern nur stark tenden-
ziös, so kommt dort nur immer eine Seite der Demons-
tranten zu Wort. Für gewöhnlich also nur die, deren
Ideologie man in den Redaktionsstuben teilt, da man
dort unabhängigen Journalismus nicht hinbekommt!
Für gewöhnlich wird so nur aus der Sicht von den oft
nur im Dutzend oder noch weniger Anzutreffenden be-
richtet. Dies kennt man von den Gegendemos gegen
Rechts wie von den Aktionen der Klimakleber schon
zur Genüge.
Auch bei der „Welt“ bleibt man dieser Art tendenziöser
Berichterstattung treu und so kommt hier denn auch
nur einen Enno Speer, von der Gruppe „Jüdische Stu-
denten an der FU“, zu Wort. Derselbe war aber gar nicht
als Gegendemonstrant vor Ort, sondern als „Beobachter“
im Hörsaal.
Das ist so Unsitte bei den Linken die Domonstranten zu
,,beobachten“, womöglich zu fotografieren und ihre Na-
men herauszufinden. Sozusagen die nächste Generation
der DDR-Staatssicherheit. Eben dass, was man in totali-
tären Regimen her einfach als Spitzel oder Denunzianten
kennt!
Das die freie Universität Berlin alles andere als denn wirk-
lich frei ist, deckt sich mit der Aussage des linken Spitzels,
äh des Beobachters, der sagt: ,, im Verlauf des Tages
aber wurde der Druck aus der Politik zugunsten einer
Räumung zu groß.“ Selbstverständlich erfahren wir
weder vom „Welt“-Journalisten, noch von seinem Be-
obachter, wer da aus der Politik Druck auf die Univer-
sitätsleitung gemacht hat. So wie man eben aus der
Staatspresse kaum etwas wirklich Interessantes er-
fährt, und noch eine Gemeinschaft mit der DDR, ge-
zwungen ist zwischen den Zeilen lesen zu müssen;
denn das wirklich Interessante ist stets dass, was
dort nicht geschrieben steht.
Für den linken Beobachter der also die anderen noch
weiter und enger ,,beobachten“ wollte, war es dann
noch brenzlig als er von den Aktivisten als solch ein
„Beobachter“ erkannt und ,,sofortabgeblockt wurde“.
Das heißt, der Beobachter wurde gar nicht in den be-
sagten Hörsaal hineingelassen, konnte so also gar keine
Beobachtungen dort machen, bildet aber trotzdem für
Alexander Casper von der „Welt“ trotzdem die einzige
Informationsquelle. Vielleicht kennt man sich ja schon
von anderen Beobachtungen her als verlässliche Quelle,
wohl auch ein Grund, warum derlei Journalisten ungern
ihre Quellen offenlegen.
Überhaupt hat der Casper so Probleme mit seinen Quellen.
So heißt es bei ihm etwa: ,, Die Universität selbst teilte auf
WELT-Anfrage mit: Vom Hausrecht Gebrauch gemacht
habe sie erst „gegen 16 Uhr“. Davor habe es eine Aufforder-
ung an die „Teilnehmenden der Veranstaltung“ gegeben,
die Räumlichkeiten zu verlassen“. Wer ist da nun ,,die
Universität“? War es deren Leitung, ein weiterer Beov-
achter oder hat er es von der Putze aufgeschnappt, die
dann endlich den Hörsaal reinigen konnte?
Offensichtlich waren an diesem Tag in der Universität
jede Menge solcher Beobachter unterwegs. So gelang
es gleich sieben von denen, trotz aller Abblockversuche
in besagten Hörsaal zu gelangen. Und dies waren nur
die Beobachter, die Enno Speer aus seiner „Gruppier-
ung“ dem Weltjournalisten melden konnte, was der-
selbe dann auch sofort bestätigt: ,, Es stimmt: Zu ver-
schiedenen Zeiten waren nach Eigenaussagen bis zu
sieben Personen aus dem Kreis der „Jüdischen Stu-
denten an der FU“ im Hörsaal“!
Ein richtiger Journalist hätte sich natürlich nicht auf
die Berichte von Beobachtern aus einer ganz bestimm-
ten politischen Richtung einseitig verlassen, wäre vor
Ort gewesen und hätte auch die andere Seite, also die
Mehrheit im Hörsaal nach ihrer Sicht der Dinge be-
fragt. Aber was man schon in den Talkshows der Ers-
ten Reihe nie hinbekommen, kann die Staatspresse
eben erst recht nicht liefern. Und leider haben wir in
der gesamten Staatspresse keinen einzigen echten Jour-
nalisten der zu sachlich-objektiver Berichterstattung
befähigt, in einem Artikel über irgendeine Demonstra-
tion gleichwertig unvoreingenommen über beide Seiten
offen und ehrlich zu informieren imstande ist. Stattdes-
sen werden wir nun in der „Welt“ auch noch mit den Be-
richten von Beobachtern traktiert!

Hier wie immer der Original-Artikel:

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/panorama/und-dann-spuckt-eine-frau-einen-pro-israel-aktivisten-an/ar-AA1lwn8n?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=844b5d3e0123461f99150b67ff658d0f&ei=42

Boris Pistorius der Anpacker? Wir können uns nicht daran erinnern!

Manchmal muss man sich fragen, wie denn das Urteils –
vermögen der Menschen in diesem Land wohl ist. Etwa,
wenn man in der „WELT“ liest: ,, Boris Pistorius (SPD)
gilt als Klartexter und Anpacker – und das kommt bei
den Deutschen gut an: Schon kurz nach seinem Amts-
antritt im Januar dieses Jahres setzte sich der Verteidig-
ungsminister in demoskopischen Rankings der belieb-
testen Politiker an der Spitze fest – teilweise mit weitem
Abstand zum Rest. Das ist bis heute so geblieben“. *
Ähm ja, welches Problem hat er noch mal gleich so rich –
tig angepackt und gelöst? Und in welcher Rede hat er
mal so richtig Klartext geredet, etwa, darüber was in
der Ukraine tatsächlich passiert?
Als ,,Klartext zu reden“ gilt es in diesem Lande schon,
wenn man nicht wie die Christine Lambrecht eine Rede
hält, die von Silvesterböllern übertönt! Wegen dieses
vergleichsweise harmlosen Falles trat die Lambrecht
zurück, damit sich dass, was im Bundestag und den
dortigen Ausschüssen herumsitzt, nicht mit den eig-
entlichen Verfehlungen der Lambrecht befassen muss.
Dann kam der „Anpacker“ Pistorius. Ich kann mich
jetzt gerade nicht erinnern aber was hatte der bis da-
hin gerade Großartiges für Deutschland und sein Volk
getan? Und was hat sich nun bei der Bundeswehr seit
Pistorius „im Klartext“ nun Grundlegendes geändert?
Auch daran kann ich mich nicht erinnert!
Zugegeben in Zeiten, in denen sogar der Grüne Anton
Hofreiter als „Militärexperte“ gilt, seit er in einer Talk-
show bei Markus Land davon rumschwafelte, dass die
Schützenpanzer sogar in der Ukraine von Süden her
angreifen können, da muss für Menschen mit dem Vor-
stellungsvermögen einer Wrucke der Pistorius glatt wie
der Messias vorgekommen sein!
Man könnte sich fragen, ob es nicht von den Sozis etwa
gar geplant gewesen, zuerst einmal die völlig kopflose
Lambrecht wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die
Bundeswehrkasernen flattern zu lassen, um sodann
einen völlig nichtssagende Politiker als den Retter zu
paräsentieren, eben auch, weil man wegen gravieren-
den Fachkräftemangel bei den schlappen Sozis keinen
Einzigen mehr hat, der denn tatsächlich noch etwas an-
packen kann. Der letzte Sozis der dies versuchte, hatte
sich im Jahre 2000 völlig beim von ihm angeführten
„Aufstand der Anständigen“ restlos verausgabt!
Wir erinnern uns, sie Lambrecht kam ja angeblich aus
der Justiz und dementsprechend wäre das Bundesjus-
tizministerium genau auf sie zugeschnitten, – könnte
man wohl meinen -, doch schon hier entpuppte sich
die Lambrecht als Totalausfall. Alles, was von ihr als
Bundesjustizministerin kam, waren Gesetzesvorlagen, –
welche natürlich ausschließlich für den Kampf gegen
Rechts bestimmt -, gleich mehrfach gegen das Grund-
gesetz verstießen. Wie blöd als musste man da sein,
ausgerechnet dieser Frau die Verteidigung des Lan-
des anzuvertrauen? Das kann nur Vorsatz gewesen
sein!
Und das Boris Pistorius als einfacher Landtagsabgeord-
neter zu dieser Zeit dringend eine neue Pfründestelle
brauchte, ist ein offenes Geheimnis. Dabei war nun der
Pistorius mit Rückblick auf den Krieg in der Ukraine
grundsätzlich der komplett falsche Mann, alleine aus
dem Grunde schon, dass er langjähriges Mitglied in
der „deutsch-russischen Freundschaftsgruppe des
Bundesrates“ gewesen. Wenn man einen Schönbohm
schon wegen einer bloßen Behauptung eines Fernseh-
clowns hin entlassen, weil „das Vertrauensverhältnis
nicht mehr gegeben“, wie konnte es dann bei Pistorius
etwas so ein „Vertrauensverhältnis“ überhaupt gegeben
haben? Für die Sozis war wohl einzig ausschlaggebend
gewesen, ( – ähnlich der ebenfalls ein Totalausfall im
Amt der Bundesinnenministerin seienden Nancy
Faeser, diE auch nur den „Kampf gegen Rechts“ be-
herrscht – ), dass Pistorius den „Kampf gegen Rechts“
frönte und 2013 maßgeblicher Anstifter im NPD-Ver-
botsverfahren gewesen!
Die ganze heuchlerisch-verlogene Ukraine-Politik ver-
deutlich allerdings deren Präsident Selenskyij selbst,
indem er damals den Steinmeier auslud, dann aber
mit dem langjährigem Mitglied in der „deutsch-russ-
ischen Freundschaftsgruppe des Bundesrates“ seltsa-
mer Weise kein Problem hat! Ebenso wenig wie die
Genossen der SPD! So wird nun die Verteidigung des
Landes dem früheren Russland-Lobbyisten Pistorius
anvertraut!
Das wäre eigentlich das richtige Thema für Johannes
Wiedemann in der „WELT“ gewesen für seinen Artikel
„Jetzt bekommt Pistorius’ Image als Anpacker deutliche
Risse“! Doch die eigentlichen politischen Verwerfungen
im Lande, – sozusagen die wirklich heißen Eisen -, die
werden in der buntdeutschen Presse ebenso wenig an-
gepackt, wie früher in den Schmierblättern der SED
in der untergegangenen DDR. Man bewirft in der bun-
ten Presse lieber weiter die Politiker und Politikerinnen
der Altparteien mit Wattebällchen und erst, wenn die
dann wirklich von der Bühne abgetreten, dann tritt
man gehörig nach!
In der buntdeutschen Staatspresse lässt der eher feige
im Charakter seiende Journalist lieber andere das an-
geblich Kritische sagen, darum wimmelt es deren Ar-
tikeln nur so von Äußerungen von Politik – oder Sozial-
wissenschaftltern, Historikern und anderen Schreib-
tischtäter oder selbsternannten Experten für irgend-
was, das die Welt nicht braucht.
Johannes Wiedemann ist hier leider nicht die rühm-
liche Ausnahme. Auch er kann auf den vermeintlichen
Experten nicht verzichten: ,,Der Militärhistoriker Sönke
Neitzel sieht in Pistorius’ Nein zudem die Hoffnung be-
graben, „dass die Verschlankung der Bundeswehr ein
weithin sichtbares Beispiel sein könnte, dass dieses
Land reformfähig ist“, wie er WELT sagte“.
Der Autor dieses Beitrags hat auch schon überlegt, ob
er der fortschreitenden Zensur und den Repressalien
gegen die Meinungsfreiheit wegen, nicht in Zukunft
jegliche Kritik an der Politik und den Zuständen im
Lande sich einfach aus den Zitaten Dritter zusammen-
bastelt. Aber selbst hier hat, wie der Fall der Renate
Künast es lehrt, der bunte Rechtsverdreher noch den
Strafbestand erschaffen, dass das Zitat aus dem Kon-
text gerissen worden sei. Also bleibt er eben gleich
bei seinen eigenen Worten!
Und seiner Meinung, dass Boris Pistorius von Anfang
an nicht der richtige Mann gewesen, dem man die Ver-
teidigung eines Landes unter normalen Umständen an-
vertrauen würde. Aber was ist in der Bunten Republik
schon normal? Wir jedenfalls sind uns sicher, dass er
als Bundesverteidigungsminister früher oder später
ebenso kläglich scheitern wird wie als früherer Innen-
minister mit dem Verbot der NPD!

*

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/jetzt-bekommt-pistorius-image-als-anpacker-deutliche-risse/ar-AA1gL47M?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=4ba027ac92c0460dbc6317b3a5e0382b&ei=26

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus – Heute: Der Fehleinschätzer

In der „Welt“ gibt Mandoline Rutkowsk es zum Besten,
wie es sich anfühlt, wenn man alles Ausländische ver-
göttert und jedes Wort eines Ausländers fast schon für
ein Gebot hät.
Bei der Rutkowsk klingt dies dann so: ,, John Kampfner
ist Brite und so etwas wie ein Experte für das deutsche
Selbstbild. Der Autor sieht hinter den aktuellen Ängsten
vor dem Niedergang der Bundesrepublik ein Muster. Zu-
gleich glaubt er, dass Deutschland ein Mentalitätspro-
blem hat“.
Ja selig sind die geistig Armen, die sich von einem herge-
laufenen Briten erklären lassen müssen, wie sie selbst
ticken. Dabei dürfte Kampfers Buch „Warum Deutsch-
land es besser macht“ aus dem Jahre 2021 heute eher
als ein Witz gelten. Kampfer war mal Journalist in Bonn.
Das ist lange her und leider ist der Brite auf dem Stand
Anfang der 200 irgendwie hängen geblieben. Obwohl
Anfang der 2000er Jahre war eine Zeit wie immer in
der Bunten Republik. Man führte HartzIV. ein, um am
eigenen Volk zu sparen, damit man gegnügend Geld
fürs Ausland zur Verfügung hatte. Diese sozialdemo-
kratische Politik des damaligen Bundeskanzlers Ger-
hard Schröder kommt einem heute unter Olaf Scholz
wieder sehr vertraut vor. Zettelte der Gerhard damals
einen Aufstand ( der Anständigen ) an, so widmet sich
auch der Olaf dem „Kampf gegen Rechts“ und probt
immer wieder den Zwergenaufstand gegen die AfD!
Also hat Deutschland damals, wie heute schlichtweg
nichts gut gemacht und schon gar nichts besser!
Und Kritik kommt heute wie damals zumeist darüber
auf, dass am eigenen Volk immer kräftig eingespart,
während fürs Ausland immer genügend Geld zur Ver-
fügung steht und mit vollen Händen zum Fenster her-
ausgeworfen wird.
Diese durchaus berechtigte Kritik ist für Kampfner nun
Jammern und die Forderung danach, von dem eigenen
Steuergeld endlich auch mal etwas haben zu wollen, be-
zeichnet er als Selbstbezogenheit! Das klingt dann bei
dem Briten so: ,, Mittlerweile empfinde ich das deutsche
Jammern, diese Tendenz zur Selbstbezogenheit, aller-
dings als zunehmend unattraktiv. Ich habe in den ver-
gangenen 40 Jahren keinen einzigen Deutschen getrof-
fen, der sagte, dass es gut um Deutschland steht. Aber
warum wollen dann Millionen von Menschen jedes Jahr
in das Land kommen, um dort zu leben?“
Die letzte Frage kann nur ein ausgemachter Troddel stel-
len! Erstens sind die nach Deutschland Hereinkommen-
den keine Deutschen und zweitens haben die meisten Mi-
granten, die nach Deutschland kommen, überhaupt keine
reale Vorstellung von dem Land. Hinzu kämen noch die
denen Schleuser erzählen, dass sie als Migranten hier in
Deutschland sofort ein eigenes Haus, ein Auto einen best-
bezahlten Job und so weiter bekommen!
Und was uns Kampfner zu sagen hat klingt tatsächlich wie
das Gerde eines Troddels: ,, Eines der größten Probleme in
Deutschland, ist die Unfähigkeit, Risiken einzugehen. Ich
habe in den vergangenen Jahren mit Unternehmern welt-
weit gesprochen, die Deutschen waren immer die vorsich-
tigsten. Sie fürchten, kein Darlehen von der Bank zu be-
kommen, zu versagen. Sie erkennen Niederlagen nicht als
etwas, aus dem man lernen kann“.
Offensichtlich hat Kampfner die Bankenkrise 2008 oder
zumindest deren Ausgang voll verschlafen. Denn ansons-
ten hätte er gewusst, dass die Deutsche Bank und andere
deutsche Banken damit bei ihren Finanzgeschäften große
Risiken einzugehen, voll auf die Schnauze geflogen sind.
Und wenn man sein Kapital verzockt hat, dann ist dies
keine Niederlage aus der man etwas lernen kann, son-
dern ein Konkurs! Schon von daher sind bedachte deut-
sche Unternehmer nicht an Risikogeschäften interessiert,
bei denen sie abgezockt und am Ende nirgends mehr kre-
ditwürdig sind.
John Kampfner klingt dagegen wie ein Börsenspekulant,
der mit anderer Leute Geld seine Risikogeschäfte machen
will.
Und überdies zeigt Kampfers Einschätzung zu Merkels
Grenzöffnung 2015 für Migranten, dass er keine Ahnung
hat: ,, Angela Merkel hat während ihrer Amtszeit zwei
spontane Entscheidungen getroffen. Eine traf sie im Jahr
2015, als sie verkündete, Migranten mit offenen Armen
aufzunehmen. Die andere war der Ausstieg aus der Atom-
energie nach dem Fukushima-Erbeben. Ich betrachte die
erste Entscheidung als eine der größten deutschen Erfolgs-
geschichten der Gegenwart“.
Eigentlich hätte Mandoline Rutkowsk an dieser Stelle ein-
mal den Kampfner fragen müssen, ob der denn daheim in
Großbritannien auch privat einen Migranten bei sich auf-
genommen und wie viel von seinem Einkommen er denn
so für Migranten-NGOs spende. Aber da ist es wieder, die-
ses nur mit dem Geld anderer arbeiten zu wollen! Und zu-
gegeben, wenn die Millionen Migranten nach Deutschland
kommen, gelangen sie so nicht nach Großbritannien! Oder
ist John Kampfner in Großbritannien dafür bekannt, dass
er sich dort für die vermehrte Aufnahme von Migranten
stark gemacht? Natürlich würde man umgekehrt hier in
Deutschland genauso Großbritannien bejubeln, wenn es
jedes Jahr eine Million Migranten aufnehmen würde, die
so nicht nach Deutschland gelangen! Aber ist man nicht
gerade in Großbritannien dabei die Migration zurückzu-
fahren?
Bedenkt man Baerbocks Ausspruch, ,,egal was meine Wäh-
ler in Deutschland denken“ und was sonst so gerade in der
Politik in Deutschland abgeht, dann haben wir hier gleich
Kampfners nächste totale Fehleinschätzung: ,, Deutschland
besitzt außergewöhnliche inhärente Stärken. Die politische
Kultur, die Verfassung und das politische System sind be-
merkenswerte Errungenschaften“.
Warum also erhält ein Brite, der noch geistig auf den Stand
des Jahres 2000, noch vor der Bankenkrise und eine Fehl-
einschätzung nach der anderen hinlegt, in der „Welt“ ein
Interview zugeschanzt? Weil er damit kostenlose Werbung
für sein neues im Oktober erscheinendes Buch ,, „In Search
of Berlin: The Story of a Reinvented City“ machen darf! Sicht-
lich war John Kampfner bei seiner Geldanlage nicht risiko-
freudig genug, dass er weiter mit dem Schreiben sinnloser
Bücher sein Lebensunterhalt beschreiten muss. Und bei der
„Welt“ ist man risikofreudig genug um für ihn zu werben!

Hier wie immer der Originalartikel:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/ich-empfinde-das-deutsche-jammern-als-zunehmend-unattraktiv/ar-AA1fr8RD?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=1615660fcb6f4103bee8cd24766f4ad8&ei=4

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus – Heute: Nutzloser Journalismus

In der „WELT“ darf Robin Alexander den Bundes-
kanzler Olaf Scholz beweihräuchern. Alexander
ist nicht der Hellste seiner Zunft, dass zeigt sich
schon, dass er noch nicht einmal merkt, wie es
sich für einen freien, unabhängigen Journalisten
geziemt, sondern stattdessen glaubt seine eigene
Nichtigkeit mit dem Satz zu erhöhen: ,, Unser Au-
tor war in dieser Woche mit dem Kanzler unter-
wegs“. Mit unser Autor meint Alexander sich
selbst. Ein wirklich unabhängiger Journalist
wäre wohl kaum mit dem Bundeskanzler unter-
wegs!
Natürlich könnte ein Journalist, der sich selbst
als „unser Journalist“ bezeichnet, auch nur et-
was spaltungsirre sein. Das würde auch die fol-
genden Sätze von Alexander erklären: ,, In der
Nacht zum Dienstag habe ich mit Olaf Scholz
etwas Bemerkenswertes erlebt. Genauer gesagt:
Ich habe es nicht erlebt. Und auch kein anderer
Reporter. Und eben das ist bemerkenswert“.
Nun ja ein Journalist, der sich so freut, wie ein
Hund, der die Leine gezeigt bekommt und so,
weiß das er mal rauskommt, vom Bundeskanz-
ler mitgenommen zu werden, kann dabei schon
einmal davon so abgelenkt sein, dass er nichts
mehr mitbekommt.
Bundeskanzler Scholz hat ja bei jedem Flug ins
Ausland immer sein Volk um sich oder eben dass,
was der wohl mittlerweile nicht nur in früheren
Finanzsachen leicht demente Kanzler für das
Volk hält: ,, An Bord Berater, Beamte und ein
Dutzend Journalisten, die ihn begleitet hatten“.
Und der wegen der Mitternachtszeit schon leicht
abgelenkte Robin Alexander mit darunter!
Dann, wohl wegen der bevorstehenden Landung
geweckt, bekommt Alexander dann doch wieder
etwas mit bzw. jemand hat es ihm später erklärt,
was seine merkwürdige Erklärung zu dem, was
er erlebt oder doch nicht erlebt bestätigen würde.
Und so beginnt Alexanders Geschichte erst wieder
mit dem Anflug der Regierungsmaschine auf den
Berliner Flughafen: ,, In der Luft erreichte Olaf
Scholz (SPD) die Information, dass dort schon
eine andere Maschine parkte: ein Flugzeug, das
Deutsche und Bürger befreundeter Staaten aus
dem Sudan über Jordanien nach Berlin gebracht
hatte“.
Da es nun schon spät in der Nacht und alle im
Flugzeug, einschließlich des Bundeskanzlers, nur
noch eines wollen, nämlich möglichst schnell zu
Bett wollen, so passiert nichts Aufregendes mehr.
Was also soll Alexander machen, welcher sichtlich
schon den Flug verschlafen und so nun ohne eine
Schlagzeile zurück in die „WELT“-Reaktion zurück-
kehren muss!
Vielleicht sollten die Journalisten auch einfach
nicht Zeugen einer der nächtlichen Schleuser-
aktionen des Außenministeriums auf dem Ber –
liner Flughafen werden, und karrte gerade des-
halb so schnell die anwesenden Journalisten
,,etwas unhöflich“ weg und verhinderte, dass
sich der Bundeskanzler persönlich davon über-
zeugen konnte, wer da so alles mit eingeflogen!
Das wäre mal eine Story! Aber leider war wohl
inzwischen nicht nur Alexanders journalistischer
Gepür für eine gute Story gänzlich eingeschlafen!
Also denkt sich Alexander in bester Class Relotius-
Manier einfach was aus. Und dies liest sich dann
so: ,,Der Kanzler lässt die Leute einfach in Ruhe.
Ein Gerhard Schröder, ein Tony Blair oder gar ein
Bill Clinton hätte sich mit diesem Erfolg in Szene
gesetzt. Spontanes Treffen des Kanzlers mit den
Evakuierten, Händeschütteln, Umarmungen, viel-
leicht Tränen. Ein paar Kanzlerworte mit Dank
für die Soldaten. Die Bilder wären in jeder Nach-
richtensendung gelaufen, wahrscheinlich weltweit.
Und sie hätten nicht einmal inszeniert werden müs-
sen. Reporter und Kameraleute waren ja sowieso
dabei und hätten einfach mitgefilmt!.
,, Hätte, hätte Fahrradkette“ hat sich Alexander
einfach ausgemalt, was hätte alles passieren kön-
nen. So fertig, Zeilen schnell zusammengeklirrt
und fertig ist der Artikel. Wenn jetzt nicht ein
anderer Journalist mit einem Bericht darüber,
wie sich ein echter Journalist in dieser Situation
wohl verhalten hätte, kann nichts mehr schiefge-
hen.
Schnell noch etwas Lobhulderei auf den Scholz,
damit man auch beim nächsten Mal wieder in
der Regierungsmaschine mitfliegen darf und
fertig ist der Bericht! So lautet denn auch Alex-
anders letzter Satz: ,, Da will einer nicht mit Bil-
dern werben und Gefühlen überwältigen, son-
dern langfristig mit seiner Arbeit überzeugen“.
So wurde nun Dank des unermüdlichen Einsat-
zes von Robin Alexander der eingekaufte Jour-
nalismus um die Rubrik des nutzlosen Joutnalis-
mus trefflich erweitert!

Hier wie immer der Original-Beitrag:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/wenn-der-kanzler-auf-die-perfekte-chance-verzichtet-sich-feiern-zu-lassen/ar-AA1awqML?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=71b56f4a60f648bfe0d19e877a6272e2&ei=73

Asyl – und Migrantenlobby: Allianzen mit Islamisten!

Wenn es um die Sache geht, dann entwickelt die
buntdeutsche Asyl – und Migrantenlobby selt-
same Allianzen. Zur Zeit ist diesen Lobbyisten
Tunesien ein Dorn im Auge.
Denn die EU bezahlt die tunesische Regierung
dafür, dass diese Migranten von Europa fern-
hält. Für die Asyl – und Migrantenlobby deren
Schleuser und Schlepper-Geschäfte dadurch in
Gefahr geraten, ebenso wie ihr Hauptziel Eu-
ropa weiterhin mit arabischen und schwarz-
afrikanischen Migranten zu fluten. Schon die
Seenotrettung im Mittelmeer vortäuschenden
NGOs, deren einziger Lebensinhalt darin be-
steht nordafrikanischen Schleusern und Schlep-
pern ihre menschliche Fracht abzunehmen, für
sie den Shuttleservice ins EU-Europa zu über-
nehmen, waren schwer am Heulen über das Ab-
kommen mit Tunesien.
Und wie es nicht anders sein kann, entdecken
sie just nach dem Abkommen „Rassismus“ in
Tunesien gegenüber Migranten. Da dies wie
üblich nicht so recht ziehen wollte, weil die
Europäer mittlerweile Rassismusvorwürfe
inflationär über sich ergehen lassen müssen,
so stellt die Asyl – und Migrantenlobby nun
Verstöße gegen die Demokratie in Tunesien
fest. Dabei schließen sie seltsame Allianzen,
denn es geht ausgerechnet um verhaftete
Islamisten!
Wie man es nicht anders gewohnt, sekundiert
die buntdeutsche Staatspresse dabei der Asyl-
und Migrantenlobby gehörig. So darf zum Bei-
spiel in der „WELT“ Yusra Ghannouchi ein In-
terview geben. Nun ist Ghannouchi nicht irgend-
wer in Tunesien, sondern die Tochter eines Füh-
rers einer islamistischen Partei, nämlich Rached
Ghannouchi, der Sprecher des Parlaments der
islamistischen Ennahda-Partei! *
,, Ennahada unterhielt als regierende Partei gute
Beziehungen zu radikalen Salafistengruppen, die
die Scharia einführen wollten“ muss man selbst
in der „WELT“ eingestehen. Das nun ausgerech-
net Islamisten fehlende Demokratie in Tunesien
anprangern, erscheint Alfred Hackensberger in
der „WELT“ nicht seltsam.
Wenn man sich in der Asyl – und Migrantenlobby
schon nordafrikanischer Schlepper und Schleuser
bedient, warum dann nicht auch gleich noch der
Islamisten? Dies zeigt wohl mehr als deutlich,
wie es um das Demokratieverständnis dieser
Clique steht, die leider immer noch einen viel
zu großen Einfluss auf die Politik in Deutsch-
land wie im EU-Parlament haben! Nicht zu
vergessen die Beifallklatscher der deutschen
Staatspresse!
Die 45-Jährige Yusra Ghannouchi lebt in Lon-
don und war die internationale Sprecherin der
Partei Ennahda. Mit anderen Worten eine ver-
kappte Islamistin, der man nun in der Staats-
presse eine Plattform für ihre Propaganda ein-
räumt! Dies zeigt wohl deutlich wie tief man
in der Redaktion der „Welt“ herabgesunken
ist!

*

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/menschen-verschwinden-wie-fr%C3%BCher-an-geheime-orte/ar-AA1a9qpg?ocid=msedgdhp&pc=IERDSP&cvid=269ff9f055b34116a3e2eca338131d7d&ei=26

Nordstream-Sprenungen: Von der Yacht zum Öltanker

Offensichtlich wollte man in der Staatspresse erst
einmal abwarten ob die Bürger die Fake news von
den angeblichen Ukrainern, die mit einer kleinen
Yacht auf die Ostsee hinausfuhren und die Nord-
stream 1 & 2-Pipelines gesprengt.
Jedoch sind die Bürger in diesem Land längst nicht
mehr so dumm, dass sie auf jede Fake news herein-
fallen. Die unzähligen hämischen Kommentare in
den Sozialen Netzwerken, samt gehöriger Satire,
belegen dies.
Schon die Recherche von Staatsfernsehen und
Staatspresse war schlampig, dass man Wieck
und Wiek miteinander verwechselte und auch
sonst glaubte kaum jemand die Fake news über
die proukrainische Gruppe. Schon eine genauere
Recherche hätte ergeben, dass auf solch kleine
Yacht unmöglich so viel Sprengstoff und die not-
wendige Ausrüstung gepasst. Und die nicht na-
mentlich genannte Quelle dürfte ein US-ameri-
kanischer Geheimdienst gewesen sein. Obwohl
man in der Ersten Reihe und bei der „ZEIT“ bei
der wenn auch schlampigen Recherche schon
auf etliche Ungereimtheiten stieß, sich trotzdem
gegen alle journalistische Sorgfaltspflicht, fast
schon gehetzt zur Veröffentlichung entschied,
kann nur vermutet werden.
Nun springen die ersten von der Verbreitung
dieser Fake news ab. Natürlich nicht ohne so-
fort einen neuen Verdächtigen bei der Hand
zu haben, der meilenweit von den USA ent-
fernt ist.
Vielleicht ist Bundesverteidigungsminister
Boris Pistorius etwas zu weit vorgeprescht
als er gleich von einer False flagg-Aktion
sprach. Sichtlich sollte die Fake news von
der ukrainischen Gruppe einzig dazu dienen,
dem Volke weiß zumachen, dass der General-
bundesanwalt in alle Richtungen, auch in die
der Verbündeten der Regierung Scholz ermit-
telt. Schon der Umstand, dass die Bundesre-
gierung zur Untersuchung Taucher vor Ort
entsandte die noch nicht einmal in der nöti-
gen Tiefe tauchen können, beweist, dass die
Untersuchungen der Bundesregierung noch
weitaus schlampiger als die Recherche von
Staatsfernsehen und Staatspresse zu der
Yacht-Geschichte verliefen!
Es war natürlich klar, dass die Yacht-Story
von vornherein als False flagg-Aktion ausge-
legt war, über die man an neue Beweise ge-
langt. Und so dürfte es niemanden verwun-
dern, dass nun plötzlich wieder Russland als
der Schuldige ins Visier rückt.
Dazu zaubert die Staatspresse, nachdem sie
selbst genügend Zweifel an der Fake news
von der ukrainischen Yachtgeschichte ge-
säet, nun den unter griechischer Flagge fah-
renden Öltanker „Minerva Julie“ aus dem
Hut, der regelmäßig von Russland aus an-
dere europäische Häfen ansteuert. Und plötz-
lich sei dieser Tanker zum selben Zeitpunkt
wie die Yacht, – so ganz will die Staatspresse
die Yacht-Story immer noch nicht fallen las-
sen -, im „fraglichen Gebiet um die Tatorte
kreuzte“!
Wie gesagt sollte wohl die Story mit der pro-
ukrainischen Gruppe und der Yacht nur der
Ablenkung dienen, dem Bürger weiter Sand
in die Augen zu streuen, um dann ein Schiff
in russischen Diensten genau zum richtigen
Zeitpunkt aus dem Hut zu zaubern.
Nachdem die „ZEIT“ den Vorreiter mit der
Yacht-Story spielte, ist nunmehr „Die Welt“
mit der „Minerva Julie“-Story an der Reihe.
Um sich dieses Mal nicht selbst der Verbreit-
ung von Fake news und Verschwörungstheo-
rien schuldig zu machen, zaubert man in der
neuen Story einen vermeintlichen Experten,
nämlich den Däne Oliver Alexander, der sich
selbst als „Analyst mit einer Passion für OSINT“
beschreibt, gilt seit den Explosionen der Nord-
Stream-Pipeline als einer der versiertesten Ex-
perte“ aus dem Hut. Ob Alexander selbst ein-
mal Marinetaucher oder Sprengstoffexperte
gewesen oder eben nur besser Informationen
auswerten kann als Journalisten der buntdeut-
schen Staatspresse, – was bei deren Recherche-
fähigkeiten wenig heißen will -, dass erfahren
wir nicht!
Wohl auch, weil der Däne mit der angeblichen
Widerlegung der Berichte von Seymour Hersh
seine Schuldigkeit bereits getan hat!
Offensichtlich hat man in der Staatspresse in
Sachen Experten nicht das aller Geringste aus
dem Fall Brown Moses gelernt. Derselbe galt
2014 den Medien als „Nahost-Experte“. Eine
gefeierten Blogger-Konifere, welcher als ´´ ein
Mann vom Fach „ gehandelt, entpuppte sich
dann als der arbeitslose Eliot Higgins aus Lei-
cester, welcher recht freimütig denn bekannte
all sein Fachwissen, beispielsweise über den
Syrien-Krieg, aus XBox-Spielen und dem Kon-
sum von Rambo – sowie diversen Schwarzen-
egger-Filmen bezogen zu haben.
Und in diesem Fall dürfte es niemanden ernst-
haft verwundern, wenn sich plötzlich der Däne
Oliver Alexander als ein eben solcher Experte
entpuppt!
Im buntdeutschen Schweinejournalismus, wo
man täglich eine andere Sau durchs Dorf treibt,
springen die ersten Mietschreiberlinge schon
von der kleinen Yacht auf den nicht nur medial
bedeutend größeren Öltanker über.

Was in den Köpfen vorgeht

Franca Lehfeldt, Chefreporterin im Ressort Politik
beim TV-Sender „Welt“ erklärte in einem Beitrag, dass
die RAF 1945 das Konzentrationslager Auschwitz be-
freit habe. Wie nicht anders zu erwarten, erntete die
Lehfeldt dafür einen Shitstorm.
Dazu erklärte sie: ,, „Bei einer Moderation habe ich
mich versprochen. Das sollte in Live-Situationen nicht
passieren, ist es aber leider. Menschen machen Fehler.“
Und weiter: „Es folgte eine unverhältnismäßige Welle
von Häme und vor allem Sexismus. Ich frage mich, was
in Köpfen vorgeht, die sich daran beteiligen.“
Wahrscheinlich geht in den Köpfen ihrer Kritiker weit-
aus mehr vor als in dem Kopf einer Chefin des Politik-
Ressorts beim Vortragen der selbst ausgewählten Nach-
richten.

100 Meisterwerke des Qualitätsjournalismus- Heute: Ein Glas Sekt zuviel

In der „WELT“ ist man entweder sehr geschichts-
vergessen oder man übt sich unfreiwillig in bitter-
böser Satire.
Wie sonst könnte man nach der Kiewer Balkon-
szene mit Nancy Faeser und Hubertus Heil mit
ihren Sektgläsern in der Hand ausgerechnet so
etwas titeln? „Mit einem Sektglas in der Hand
verteidigt Putin seinen brutalen Angriffskrieg“
heißt es in dem Beitrag in der „WELT“. Man
muss sich in der Reaktion durchaus der Ironie
bewusst gewesen sein, da man es noch nicht
einmal wagte den Verfasser zu nennen!
Weiter heißt es in dem Machwerk: „Krieg als
„Small Talk“: Mit einem Sektglas in der Hand hat
Wladimir Putin im Kreml über die russischen An-
griffe auf die Ukraine gesprochen. Die skurrile
Szene ereignete sich bei einer Ordensverleihung –
und weckte Spekulationen, ob Putin betrunken
gewesen sein könnte“.
Warum berichtete man im selben Stil dann nicht
auch über die skurrile Kiewer Balkonszene? Wa-
eum fragte sich niemand ob vielleicht Faeser oder
Heil betrunken waren als sie sich mit Sektgläsern
in der Hand beim Krieg als Small Talk mit Vitali
Klitscho ablichten ließen?
Und dann wird der unbekannte „WELT“-Autor als
Zeilenstricher auch noch zum Wiederholungstäter!
„Es ist eine skurrile Szene: Russlands Präsident Wla-
dimir Putin steht bei einer Ordensverleihung mit
einem Sektglas in der Hand vor den schweren gol-
denen Türen im Kreml“. Leider wimmelt es in der
buntdeutschen Staatspresse von derartigen Miet-
schreiberlingen, die versuchen mit reichlich blü-
hender Fantasie ihre völlige Talentbefreitheit für
den Beruf zu verdecken, sozusagen das Relotius-
Syndrom!
Wenn es also so ein unerhörter Vorgang ist, mit-
ten im Krieg mit einem Sektglas in der Hand da-
zustehen, dass es der Autor gleich vier Mal meint
erwähnen zu müssen, wieso sind dann bitte schön
Nancy Faeser und Hubertus Heil immer noch im
Amt?
Denn wenig später heißt es schon wieder in dem
Beitrag „Das Video mit dem Sektglas in der Hand
weckte in sozialen Medien Spekulationen, Putin
sei betrunken aufgetreten“. Sichtlich hat sich der
Beitragschreiber hier ausschließlich in den Sozia-
len Netzwerken informiert. Denselben Sozialen
Netzwerken, in denen es doch angeblich von russ-
ischer Desinformation und rechter Fake new nur
so wimmelt, das die Journalisten die sich als Faxen
also „Faktenchecker“ betätigten und meist ohnehin
nur googeln können, gar nicht mit der Aufklärung
hinterherkommen. Als Beweis dient dem „WELT“-
Autor der Beitrag eines gewissen „Dimitri“. Dieser
scheint auch seine einzige „Quelle“ gewesen zu sein.
Und nachdem der unbekannte Autor zum vierten
Mal das Sektglas erwähnt, bin ich mir nicht mehr
sicher, ob der nicht selbst betrunken gewesen als
er sich diesen Beitrag zusammenschrieb. Kann
natürlich auch sein, dass noch „WELT“-Leser
geistig etwas träge sind, dass man ihnen vier Mal
das Selbe sagen muss, bis sie es auch begreifen.
Wer zahlt schon freiwillig ein Abo um Deniz Yücel
zu lesen?
Am Ende heißt es: “ Viele Russen erinnern sich mit
Scham an den Alkoholkonsum des ehemaligen Prä-
sidenten Boris Jelzin, der auch auf offiziellen Termi-
nen betrunken gewesen ist. Auch diese Erinnerungen
weckt Putins Rede mit dem Sektglas“.
Der Beitrag ist mit sos/sebe mit AP unterschrieben.
Nun rätseln wahrscheinlich viele ob das Kürzel da
nicht als „SOS soeben mit Alkoholparty “ angefan-
gen, zu interpretieren ist und der WELT-Autor wohl
mehr als nur ein Glas Sekt intus hatte.
Jedenfalls verabschiedet sich nun auch die „WELT“
von jeglicher Form sachlicher Berichterstaatung und
geht in die Reihe der Klatschzeitungen mit Tratsch
aus dem Netz über.

Hier das Original:

https://www.welt.de/politik/ausland/article242590673/Wladimir-Putin-Mit-einem-Sektglas-in-der-Hand-verteidigt-er-seinen-Angriffskrieg.html